Bindeglied Großeltern

Ein bewegendes Gespräch mit Susanne Fretsch zeigt, wie ihre Großeltern als ungarndeutsche Vertriebene nach Zwickau kamen und dort ein neues Leben aufbauten. Die Erzählungen über Heimat, Traditionen und Zusammenhalt prägen bis heute die Familie und lassen Vergangenheit lebendig werden. Doch wie viel davon bleibt in den nächsten Generationen bestehen? Erfahre mehr über eine Geschichte zwischen Verlust, Neubeginn und Erinnerung – lies weiter!

„Wir werden unsere siebenbürgisch-sächsische Herkunft nicht aufgeben”

„Unsere siebenbürgisch-sächsische Herkunft geben wir nicht auf“ – so sieht es Tobias Krempels, ein junger Student aus Baden-Württemberg, dessen Familie nach der Wende aus Siebenbürgen nach Deutschland kam. Im Gespräch erzählt er von der Rolle der Sprache, gelebten Traditionen und dem Fortbestand des siebenbürgisch-sächsischen Erbes. Trotz Integration bleibt die Gemeinschaft aktiv – mit Volkstanz, Blaskapellen und jährlichen Heimatreisen. Doch welche

Die Kraft der Hoffnung: Eine bewegende Gedenkveranstaltung

Die Kraft der Hoffnung: Erinnern für die Zukunft – Die bewegende Gedenkveranstaltung erinnert an die ungarischen Zwangsarbeiter, die im 20. Jahrhundert in die Sowjetunion verschleppt wurden. Die persönlichen Schicksale, wie das der Großmutter des Autors, zeigen eindrucksvoll, wie Hoffnung selbst in dunkelsten Zeiten überleben lässt. Ihr Glaube und ihre Entschlossenheit führten sie zurück in die Heimat – und gaben ihrer

Sprache näherbringen

Das Theater Jetzt hat in Zusammenarbeit mit dem Dritten Theater Fünfkirchen am 10. März 2023 Rike Reinigers Theaterstück Lost and Found – ein Herz und andere Dinge unter dem Titel Fundbüro aufgeführt. Die Aufführung fand unterstützt vom VUK-Vizepräsidenten Gábor Werner im Clubraum des Wohnheims des Valeria-Koch-Schulzentrums statt und wurde von zwei Schulklassen der Unterstufe des Schulzentrums besucht. Das Originalstück wurde

’Dutch democracy’: die Deutschamerikaner als Spielveränderer bei den US-Wahlen 2024?

5. November 2024, eine Kleinstadt in Pennsylvania, USA: Schwarze, puritanische, auf jegliche Modernität verzichtende Pferdekutschen häufen sich vor dem örtlichen Wahllokal. Fromm und einfach gekleidete, an das 19. Jahrhundert erinnernde Menschen steigen aus ihren bescheidenen Gefährten, um ihre Stimme für ihren bevorzugten Kandidaten bei der aktuellen US-Präsidentschaftswahl abzugeben.

Wein ist kein Alkohol, sondern Teil der Tischkultur

Brille? Fielmann! Viele von uns kennen die legendär gewordene Werbung für die Optikkette Fielmann. Damit versucht man den Einzelhändler zum Brillenverkäufer par excellence zu machen. In ungarndeutscher Relation könnte die Werbebotschaft folgendermaßen lauten: Wein? Bock! Denn Josef Bock aus Willand/Villány ist schlechthin der bekannteste Winzer des Landes.

Eine deutsche Ansiedlung im 21. Jahrhundert

Es ist zwischen Weihnachten und Neujahr in einem kleinen Dorf im Komitat Schomodei, südlich des Balatons. In Tapsony wird auf Wunsch der dortigen Dorfbewohner eine Heilige Messe auf Deutsch gefeiert. Ich erfahre davon durch den Pfarrer aus meinem Heimatdorf. Tapsony jedoch hat keine ungarndeutsche Bevölkerung – nicht nur dieses kleine Dorf mit seinen 600 Einwohnern, sondern auch die umliegenden Gemeinden

Ohne Mühe kein Preis

Um nur kurz einzukaufen, bin ich irgendwann im Sommer in einem Warenhaus in der Branauer Stadt Mohatsch unterwegs gewesen. Es war am frühen Nachmittag bei einer Temperatur von etwa 37 Grad Celsius. Am Eingang schob vor mir eine Frau so zwischen 50 und 60 Jahren ihren Einkaufswagen, in dem ein vielleicht zwei Jahre altes Kleinkind saß, gerade durch die Türschleuse.

Eine neue Heimat finden

In letzter Zeit beschäftigt mich die Frage: „Was bedeutet Heimat für den einen oder anderen?“ Welche zusätzliche Bedeutung hat sie, und ab wann können wir einen neuen Wohnort als Heimat bezeichnen? Vor ungefähr 300 Jahren haben die Ahnen der Ungarndeutschen die Entscheidung getroffen, ihr Heimatland zu verlassen und mit großer Hoffnung in einem vielversprechenden Land einen Neuanfang zu wagen. Das

Großes Vermächtnis

Vor 20 Jahren ist der große Ungarndeutsche Johann Wolfart sen. von uns gegangen / Gedenkveranstaltung bot Gelegenheit für Weggefährten zum Austausch Der Tod kam Anfang Juni plötzlich, stand doch Johann Wolfart sen. „noch mitten im Leben”, wie sich sein Sohn Johann jun. erinnert. Ich musste damals die traurige Nachricht überbringen. Wir, Johann und ich, sind uns auf dem Campus der

Hainreichs Gfoigsleid geim iah Reid net af: Deis Hianzisch un sei Zuikinft

Si hot a vü schledres Moarkting ois di oandra ingan- deitscha Dialekti- in Ingan kamp gwuisst, souwul wa mia iah Oida seihn, sui si a himmlwait peissera Ploutz vadiana. Friiha woa si va goanza Loandstoali gsproucha in Deitsch-Weistingan, im heintga Puagnloand, owa in insa Doga keimpft um sei Iwaleiwa. Soat Joahuindeata va Stoandoatesterraichisch vadreingt, muiss da Schuitzeingl va de Reid

Ungarndeutsche Parlamentarier im Portrait (1): Dr. Koloman Brenner

In den nächsten Sonntagsblatt-Heften portraitieren wir ungarndeutsche Parlamentsabgeordnete. Die Vorstellung beginnen wir – gemäß der alphabetischen Reihenfolge – mit dem Abgeordneten der Partei „Jobbik-Konservative”, Dr. Koloman Brenner.

Gedanken zum Abschluss der weihnachtlichen Festtage

Ich muss gestehen, dass ich schon einmal mit dem Verfassen dieses Beitrags begonnen habe. Dann bin ich aber unsicher geworden und habe das Geschriebene wieder gelöscht. Ein erneuter Fall rief das Vorhaben wieder in Erinnerung. Worum geht es?

Gut integriert sein verpflichtet

Ich muss gestehen, dass ich schon einmal mit dem Verfassen dieses Beitrags begonnen habe. Dann bin ich aber unsicher geworden und habe das Geschriebene wieder gelöscht. Ein erneuter Fall rief das Vorhaben wieder in Erinnerung. Worum geht es?

Im Trubel der Geschichte (Teil 3)

Diese Zeilen geben Einblick in das Leben eines Mannes, der die Wechselfälle des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Es ist interessant zu beobachten, wie sich Kindheitserinnerungen mit rückblickenden Momenten des Erwachsenwerdens vermischen. Geschichte nicht aus der Vogelperspektive, sondern Momente der Selbstfindung oder eben auf dem Fußballplatz! Diese Ausschnitte aus seinem Leben sind wie ein Fenster in eine Vergangenheit.

Kleine Dinge im Leben

Am ersten Dezember veranstaltete die Deutsche Selbstverwaltung von Sieglos/Siklós eine Adventsausstellung in der Burg, dem Wahrzeichen der Stadt. Obwohl Sieglos am Rande der Schwäbischen Türkei liegt, gibt es dort eine kleine deutsche Minderheit, die sich nach Angaben von 2022 auf etwa 200 Personen beläuft.

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