Eine deutsche Ansiedlung im 21. Jahrhundert

Es ist zwischen Weihnachten und Neujahr in einem kleinen Dorf im Komitat Schomodei, südlich des Balatons. In Tapsony wird auf Wunsch der dortigen Dorfbewohner eine Heilige Messe auf Deutsch gefeiert. Ich erfahre davon durch den Pfarrer aus meinem Heimatdorf. Tapsony jedoch hat keine ungarndeutsche Bevölkerung – nicht nur dieses kleine Dorf mit seinen 600 Einwohnern, sondern auch die umliegenden Gemeinden verfügen über keine historischen Aufzeichnungen über die planmäßige Ansiedlung von

Hainreichs Gfoigsleid geim iah Reid net af: Deis Hianzisch un sei Zuikinft

Si hot a vü schledres Moarkting ois di oandra ingan- deitscha Dialekti- in Ingan kamp gwuisst, souwul wa mia iah Oida seihn, sui si a himmlwait peissera Ploutz vadiana. Friiha woa si va goanza Loandstoali gsproucha in Deitsch-Weistingan, im heintga Puagnloand, owa in insa Doga keimpft um sei Iwaleiwa. Soat Joahuindeata va Stoandoatesterraichisch vadreingt, muiss da Schuitzeingl va de Reid au geign di Zuing va Globalisiering, deis Einglisch iwa Wossa

Kleine Dinge im Leben

Am ersten Dezember veranstaltete die Deutsche Selbstverwaltung von Sieglos/Siklós eine Adventsausstellung in der Burg, dem Wahrzeichen der Stadt. Obwohl Sieglos am Rande der Schwäbischen Türkei liegt, gibt es dort eine kleine deutsche Minderheit, die sich nach Angaben von 2022 auf etwa 200 Personen beläuft.

Neuer Schwung mit altehrwürdigen Vorbildern: Bleyer-Gedenktag 2024

SB-Redaktion Auch dieses Jahr veranstaltete die Jakob Bleyer Gemeinschaft im Friedhof von ihre Gedenkveranstaltung anlässlich des 91. Todestages seines Namensgebers Jakob Bleyer (1874-1933). Die Verwirklichung der vereinsmäßigen Ehrerbietung fiel auf den ersten Adventssonntag, den 1. Dezember, und wurde von den Vertretern des Vorstandes der Jakob Bleyer Gemeinschaft geführt. Die Organisierungsarbeit beruhte auf den Schultern von Patrik Schwarcz-Kiefer, womit die Veranstaltung ihre Form gewinnen konnte. Die Leitung des Programms übernahm Prof.

„Man trinkt höchstens vor dem Tante-Emma-Laden“

Das Leben in der ungarischen Provinz, wo die Geburtenrate am stärksten sinkt ___________________________________________________________ Ein Artikel von Bálint Fabók. Erschienen am 30. Juni 2023 auf dem Portal G7. Deutsche Übersetzung: Martin Szanyi. Teil 2 Florierende Kleinunternehmen Ein anderes Unternehmen in der Region, das Bagoly Gasztrokult Élménytér in Nadasch/ Mecseknádasd, einem Ort mit 1.500 Einwohner, steht vor ähnlichen Herausforderungen, auch wenn es ein ganz anderes Profil hat. Das an der Nationalstraße 6

„Man trinkt höchstens vor dem Tante-Emma-Laden“

Das Leben in der ungarischen Provinz, wo die Geburtenrate am stärksten sinkt ___________________________________________________________ Ein Artikel von Bálint Fabók. Erschienen am 30. Juni 2023 auf dem Portal G7. Deutsche Übersetzung: Martin Szanyi. Teil 1 (Teil 2 folgt am 29. 11. 2024) Zita Kovács-Kárpáti, die in Petschwar/Pécsvárad, einer Kleinstadt in der Branau, lebt, beschloss vor sechs Jahren, das ehemalige Haus ihrer Eltern in ein Gedenkhaus zu verwandeln. Das ehemalige schwäbische Bauernhaus spiegelt

Neue Wege finden

Bohler Grundschullehrerin Anita Müller im Sonntagsblatt-Gespräch ___________________________________ SB: Frau Müller, Sie stammen aus Haschad/Hásságy, einem kleinen Dorf in der Branau und leiten eine Kulturgruppe – was hat Sie motiviert diese Aufgabe anzunehmen? AM: Das war mir keine Frage. Seit meiner Kindheit war ich im Dorfleben, dank meiner Eltern und meiner Oma, immer aktiv dabei, egal ob wir tanzten, sangen oder nur in der Tracht in die Kirche gehen mussten. Schöne

Wer noch dageblieben ist

Erlebnisse einer ungarischen Gelehrtengruppe in Siebenbürgen ________________________________ Von Lajos Káposzta Wenn wir an die Siebenbürger Sachsen denken, fällt uns eine mystische, mittelalterliche Welt ins Auge: Märchenhafte Landschaft, Kirchenburgen, wunderbare, bürgerliche Trachten und ein besonderer Dialekt. Die Sachverständigen behaupten mit einem traurigen Winken: „Leider schon vorbei, alle nach Deutschland ausgewandert!“ Ja, ihre Zahl ist wirklich geschrumpft: etwa 10.000 Seelen in der siebenbürgisch-sächsischen Landeskirche. Deshalb war unsere Reise vielversprechend: sechs Männer deutscher

Zurück zu den Wurzeln? – Umweltschutz einst und heute

Von Ibolya Lengyel-Rauh Heutzutage redet man viel mehr über Umweltschutz und Klimawandel, da wir über unsere Zukunft besorgt sind, ob wir eigentlich eine Zukunft haben werden oder ob die Welt untergeht. Aber dieses Thema war nicht immer so wichtig wie heute. Unsere Vorfahren kannten den Begriff Umweltschutz und Klimawandel überhaupt nicht, aber warum? – Hier stellt sich die Frage. In meinem Meinungsartikel werde ich meine Gedanken darüber teilen. Vor vier

Was ist los in Schambek?

Umgestaltung einer Gedenkparzelle sorgt für Unverständnis / Selbstverwaltung und Kirchengemeinde spricht von notwendigem Schritt ____________________________________________________ Von Richard Guth Eine besorgte Nachricht erreichte Anfang der Woche die Redaktion des Sonntagsblattes: Die vor 34 Jahren durch Spenden von Heimatvertriebenen errichtete Gedenkparzelle in einem der acht Friedhöfe von Schambek/Zsámbék mit Grabsteinen, die altdeutsche (gotische) Inschriften enthalten, werde in einer Nacht- und Nebelaktion aufgelöst, man gehe mit den Grabsteinen nicht gerade zimperlich um, einige

Bewegte Zeiten

Traditionelle Wuderscher Historikertagung beschäftigt sich mit der Tätigkeit des Volksbildungsvereins  ___________________________________ Von Harald Diehl Am 21. September veranstaltete die Deutsche Kulturgemeinschaft Wudersch in Zusammenarbeit mit der Jakob – Bleyer Gemeinschaft e.V. und dem Jakob-Bleyer Heimatmuseum die schon alljährlich zur Tradition gewordene Historiker-Tagung, die heuer unter dem Titel „Vor hundert Jahren (1924-2024): Gründung und Zulassung des Ungarländischen Deutschen Volksbildungsvereins“ stattfand. Die Tagung unter der Leitung und Moderation von Prof. Dr. Nelu

Richtungsanzeige mit vielen Fragen

Zu Besuch auf der Kirchweih der Ungarndeutschen in Marjud ____________________________________ Von Martin Szanyi Der Ablass von Marjud/Máriagyűd hat eine lange Geschichte. Es war Bischof Mátyás Radonay, der nach der türkischen Besetzung nach Fünfkirchen übersiedelte und die örtliche Wallfahrt nach Marjud wieder aufleben ließ. Später war diese Wallfahrt eng mit der inzwischen ansässigen deutschen Gemeinde verbunden. So entstand eine besondere Beziehung zwischen Marjud und den Ungarndeutschen. Am Hochfest Mariä Geburt (8.
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