
5. November 2024, eine Kleinstadt in Pennsylvania, USA: Schwarze, puritanische, auf jegliche Modernität verzichtende Pferdekutschen häufen sich vor dem örtlichen Wahllokal. Fromm und einfach gekleidete, an das 19. Jahrhundert erinnernde Menschen steigen aus ihren bescheidenen Gefährten, um ihre Stimme für ihren bevorzugten Kandidaten bei der aktuellen US-Präsidentschaftswahl abzugeben.
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Expriester und Bürgermeister Róbert Polgár aus Murska Krstur über Herkunft, Beruf(ung) und das Glück im Leben
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Von Richard Guth
Der Dokumentarfilm geht unter die Haut: Ein katholischer Priester, der vor einer schweren Entscheidung steht, eine verstörte Gemeinschaft und eine Mutter mit drei minderjährigen Kindern bilden ein Dreieck im Film. Dieser katholische Priester aus dem Film „A döntés” (Die Entscheidung)
Zu Besuch auf der Kirchweih der Ungarndeutschen in Marjud
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Von Martin Szanyi
Der Ablass von Marjud/Máriagyűd hat eine lange Geschichte. Es war Bischof Mátyás Radonay, der nach der türkischen Besetzung nach Fünfkirchen übersiedelte und die örtliche Wallfahrt nach Marjud wieder aufleben ließ. Später war diese Wallfahrt eng mit der inzwischen ansässigen deutschen Gemeinde verbunden. So entstand eine besondere Beziehung
Von Richard Guth
Quetsch ma zsamm – das ist mehr als Programm, das ist Lebensgefühl. Nicht anders war es bei Hans (János) Kéri, einem mütterlicherseits aus einer Schwabenfamilie stammenden Harmonikaspieler aus Harast/Dunaharaszti, der zuletzt auf einer Veranstaltung der Saarer Kapelle „Klani Hupf” die Anwesenden unterhielt. Durch Wanderungen in den Alpen traf der studierte Maschinenbauingenieur auf Frühschoppen und Feste, wo er
Von Ibolya Lengyel-Rauh
Seit einem Jahr lebe ich in Österreich. Seither ist mir einiges hier aufgefallen. Wir wohnen in einer kleinen, aber sehr tüchtigen, überwiegend von Österreichern bewohnten, niederösterreichischen Stadt mit mehr als 4.000 Einwohnern. Beim Betrachten der Einwohner kommt ihre Herkunft nicht zum Vorschein. Selten bekommt man hier eine Frau im Kopftuch zu sehen.
In Österreich feiert man gern
Schicksalsjahre einer Gemeinde in der Tolnau
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Von Ibolya Lengyel-Rauh
Als Folge erhält der Leser meine Berichte über Schicksalsschläge der Dorfbewohner aus Pari (Komitat Tolnau). Im Folgenden lesen Sie ein Gespräch mit meiner Uroma Theresia Páczelt, die mir damals einiges erzählt hat. Dieses Gespräch fand damals aber nicht so detailreich statt und es ist ergänzt mit den Erinnerungen von anderen
Wissenschaftliche Forschungen in der Linguistik und in den Archiven
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Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Teil 18 In unseren Forschungen im Thema haben wir versprochen, dass wir den netten Lesern noch interessantere Themen vorlegen, die sie in unseren früheren wissenschaftlichen Beiträgen nicht gelesen haben konnten. Nun geht es hier unten darum, dass wir – bewogen von einem nicht in jeder
Das Beispiel der geretteten Murgauer/Marger Kirche zeigt, dass zivilgesellschaftliches Engagement Früchte tragen kann.
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Von Richard Guth
„Alles begann 1998 – in diesem Jahr sind wir nach Murgau (Marge)/Murga gekommen. Mein Mann spielte dann irgendwann in der 1796 erbauten Kirche Orgel und entdeckte dabei Risse. Daraufhin haben wir den Architekten Johann Krähling, Daniel Krählings Bruder, gebeten, sich der Sache anzunehmen.
Die Jugendliche Kinga Magenheim startet in Eigenregie Gesprächsrunden
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Die ungarndeutsche Jugendliche Kinga Magenheim aus Sumpa/Zomba hat sich entschieden, über das Schwabentum zu sprechen. Ihre Auftritte fanden in Paks und in Sumpa statt und inzwischen ist auch ein Podcast des Internetportals TEOL zum Thema erschienen. Kinga Magenheims Vorträge befassen sich mit der Geschichte, Kultur und Gegenwart der Deutschen in Ungarn.
Wie sich EU-Länder immer mehr abschotten – oder doch nicht? / ein Besuch an der österreichisch-ungarischen Grenze
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Von Richard Guth
Die Schranke wird heruntergelassen, der Verkehr kommt zum Stillstand. Ein Cityjet der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) huscht vorbei – auf seinem Weg von Ödenburg in Richtung Österreich. Die Grenze liegt nur zwei Kilometer entfernt, aber die Überquerung gestaltet sich über
Von Robert Becker
Der Entwicklungsweg eines Volks – viel mehr noch einer Volksgruppe – liegt nicht nur in den eigenen Händen, denn regiert und gelenkt wird auch wider den eigenen Willen. Diese Tatsache muss nicht einmal angefochten werden, denn der Fortschritt muss bis in die entlegensten Ecken und Täler forciert werden, damit die Zeit nicht mancherorts noch stehen bleibt und
Von Richard Guth
Wir befinden uns an der Sprachgrenze: Der nächste Ort in nordwestlicher Richtung, bereits auf österreichischem Staatsgebiet, ist der Wallfahrtsort Rattersdorf, seit jeher mit einer deutschsprachigen, heanzischen Bevölkerung. Wenn man den Weg in Richtung Steinamanger nimmt, so befindet man sich rasch auf ungarischem Sprachgebiet: Lukácsháza heißt die Anrainer-Gemeinde südlich von Güns/Kőszeg (dem Gegenstand des Beitrags). Ergänzt wird die
Mundartinitiative aus Nadwar bereitet sich auf drittes Treffen vor / einschneidende Veränderungen beim Mundartgebrauch seit der Wendezeit
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Von Richard Guth
„Die Idee des Mundarttreffens kam von Ladislaus Leirer, er ist der Initiator unserer Veranstaltung, ein gebürtiger Nadwarer. Als er mich über seine Pläne informierte, bot ich ihm meine Hilfe an. Als Regionalbüroleiterin habe ich gute Kontakte zu anderen Regionen.
(Ausschnitte aus dem Vortrag auf dem Stiftungsfest der „Suevia Pannonica“ Vereinigung ungarndeutscher Akademiker, Haus der Heimat Stuttgart, den 13. April 2024)
Von Krisztina Kaltenecker
Der ehemalige „Volksgruppenführer“ Franz Anton Basch (1901–1946) führte nach der Niederlage Ungarns im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1945 in seinem Volksgerichtsprozess in Budapest zu Irma Steinschs Person, Anstellung und Tätigkeit im Volksbund der Deutschen in Ungarn
Auslandsdeutsche des Jahres 2023 Manon Zinck-Dambach aus dem Elsass im SB-Interview
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SB: Wie kam es dazu, dass Sie beim Wettbewerb angetreten sind? Welche Erwartungen verbanden Sie damit?
MZ: Die Internationale Medienhilfe hat Kontakt mit mir aufgenommen, um mich aufzumuntern am Wettbewerb mitzumachen. Sie haben mir gesagt, dass mein Profil prima passe und dass es sehr gut wäre für meine
Von Robert Becker
Ti Täk, wu mr to in Ungan nuch Schwowe woan, sen vepei. Wenn ich em treißich Joah äldr wär, tät ich vleicht a nimmi leep, owr noch häd ich als ksocht: „Wos wellt er mit ten Unganteitsch, ich sen en Schwop.“ – Tes häd ich selpst noch ksocht, wenn ich ‘s tomols aa kewesst hätt, taß ich