Die Bergmannsfrau und der Teufel

Eine mutige Witwe, ein finsterer Teufel und sieben vertriebene Kinder – was wie ein düsteres Märchen beginnt, entfaltet sich zu einer spannenden Geschichte über Mut, Hoffnung und listige Rettung. Wird die tapfere Frau es schaffen, sich und ihre Kinder vom Bösen zu befreien? Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Einsiedler im Wald?

Trägheit, Svung und sonstige Physik

Von Robert Becker Schlechte Beispiele findet man leicht. Stimmt doch! Aber gute? Nun, wenn diese sich nicht im gleichen Atemzug nennen lassen, dann stimmt etwas doch nicht. In dem Bereich der Physik gibt es den Begriff von dem Trägheitsmoment – ein berechenbares Phänomen mit Formel, wie es sich in diesem Zweig der Wissenschaft schon gehört: die Erscheinung, die die Trägheit

Seit 75 Jahren: „Mach mit!”

Zu Besuch auf dem Heimattag der Siebenbürger Sachsen ___________________________________  Von Richard Guth „Leiw Saksaunnen och leiw Saksen! Ech fräöe mech, dat mer es weder hae an deser hoeschen Stadt Dinkelsbühl traefen, och dat mer zesummen den Geburtsdäuch vun eaosem Verbond feiren toerfen. Ech woanschen Oech ugenaöm och gloaklech Fairdaich”, mit diesen Worten auf Siebenbürgisch-Sächsisch begrüßte Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbandes

In unse Sproch ksocht – Wos mr af unse Fouhne schreiwe

Von Robert Becker Ti Täk, wu mr to in Ungan nuch Schwowe woan, sen vepei. Wenn ich em treißich Joah äldr wär, tät ich vleicht a nimmi leep, owr noch häd ich als ksocht: „Wos wellt er mit ten Unganteitsch, ich sen en Schwop.“ – Tes häd ich selpst noch ksocht, wenn ich ‘s tomols aa kewesst hätt, taß ich

Das Glück im Unglück

Von Ibolya Lengyel-Rauh Frühling 1944 – Der Zweite Weltkrieg tobte in ganz Europa und er rückte immer näher an Pari (im Komitat Tolnau) heran. Viele Männer waren bereits ins Heer einberufen worden, aber nicht mein Uropa (Johannes Eckert). Im April 1944 war er gerade einmal 16 Jahre alt, und im Heer wurden Jungen erst ab 17 Jahren rekrutiert. Das war

Ein Ausflug nach Werischwar

Zu Besuch beim „schwedischen ungarndeutschen“ Künstler Johannes Feldhoffer _________________________________________________ Von Annkristin Teichert Es war ein sonniger Herbstmorgen, als ich mich auf den Weg nach Werischwar/Pilisvörösvár machte, um den ungarndeutschen Künstler Johannes Feldhoffer zu besuchen. Der in den 1970ern nach Schweden emigrierte Künstler kehrte vor einigen Jahren mit seiner Frau in seinen Heimatort Werischwar zurück. Gespannt auf die Geschichten seines Lebens

Am Gö(l)dj hot’s ned gleege

Von Richard Guth Am Geld hat es wahrlich nicht gelegen. Denn dafür hat nicht zuletzt der deutsche Abgeordnete Emmerich Ritter ganze Arbeit geleistet. Auch wenn wir auf der Ebene der Finanzierung der Selbstverwaltungen eher von Brocken sprechen können, stieg die Höhe der Gesamtaufwendungen für die Minderheiten in den letzten Jahren trotzdem beachtlich, was sich auch bei uns – der JBG

Im Trubel der Geschichte

Erinnerungen eines Heimatvertriebenen aus Wudersch _____________________________ Redigiert von Martin Szanyi Teil 1 Diese Zeilen geben Einblick in das Leben eines Mannes, der die Wechselfälle des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Es ist interessant zu beobachten, wie sich Kindheitserinnerungen mit rückblickenden Momenten des Erwachsenwerdens vermischen.  Geschichte nicht aus der Vogelperspektive, sondern Momente der Selbstfindung oder eben auf dem Fußballplatz! Diese Ausschnitte aus

Jugend aktiv

DNSVW-Jungabgeordnete Laura Kurtz-Kamuti aus Schaumar/Solymár im SB-Gespräch ___________________________________ SB: Du stammst aus einer Schaumarer Familie. Dein Erstnachname Kurtz erinnert mich an den langjährigen Kantor der katholischen Gemeinde, Johann Kurcz. Erzähl bitte ein wenig über deine Familie! LKK: Ja, genau, ich stamme aus einer Schaumarer Familie. Johann Kurcz war mein Großvater. Voriges Jahr im August ist er leider gestorben. Fast 90

Von Bogarosch zum Universitätskatheder

Prof. em. Dr. Nelu Bradean-Ebinger erhielt vom VLÖ im Oktober die Ehrennadel in Gold. Ein halbes Jahr zuvor erschien in der Beilage „Irodalmi Jelen“ der Zeitschrift „Nyugati Jelen“, März 2023, ein Rückblick des langjährigen Professors der Universität Corvinus auf seinen Lebensweg. Aufgezeichnet wurde er von Gábor Miklós (Uni Corvinus Budapest); aus dem Ungarischen von Annkristin Teichert. ______________________________________________ Ich glaube, dass

Demografie, mehr Schein als Sein und die große Politik

Volkes Stimme zu den Volkszählungsergebnissen ___________________________________________ Von Richard Guth „Falsche Strategie, falsche Minderheitenpolitik – Schaufenster ist immer sehr schön. Der Gebrauch der deutschen Sprache muss selbstverständlich sein. Die Veranstaltungen sollen mindestens zweisprachig sein. Die Vertreter der verschiedenen Organisationen und die Selbstverwaltungen mit all ihren Mitgliedern sollten Vorbild zeigen und nicht nur ungarisch kommunizieren”, äußerte sich eine Aktive mittleren Alters aus

Reisenotizen (16) – Sathmar

Von Richard Guth (August 2023) Die Obst- und Gemüsestände reihen sich aneinander wie Perlenketten. Dahinter erstreckt sich plattes Land, landwirtschaftlich rege genutzt. Das Jahr verspricht gute Ernte, ein Teil der Erntearbeiten ist bereits abgeschlossen, davon zeugen die gelb glänzenden Heuballen. Petrești/Mezőpetri/Petrifeld prangt auf dem dreisprachigen Ortsschild, unser Weg führt durch das Siedlungsgebiet der Sathmarer Schwaben. An der Kirche biege ich

Rettung der ungarndeutschen Dialekte: Standardisierung oder sicherer Mundtod

Von Stefan Pleyer Wie lange schmückt das Hessisch-Fränkische der Stiffolder die Straßen von Feked? Wird das freundlich klingende Bairische von Werischwar für immer verschwinden? In unserem aktuellen Jahre 2024 ist es höchste Zeit, die vom verbindlichen, Selbstmarketing-Folklorezierrat befreite bittere Realität der Lage unserer Dialekte ins Gesicht zu bekommen, und eine glaubhafte Geländebegehung zu unternehmen, die einen Spiegel vor uns halte:

Gerne als Vorlage

Von Richard Guth Ja, ich habe Steckenpferde. Und damit nerve ich viele, das ist mir bewusst. Viele, die von sich behaupten, Realitäten bewusst wahrzunehmen und danach zu handeln. Ich weiß, ich bin ein Idealist, das ist bei mir wahrscheinlich auch sternzeichenbedingt. Dennoch ist es schön, dass man hin und wieder auf Gleichgesinnte trifft. Auf andere, die es nicht wahrhaben wollen,

Wenn sich Wurst und Dienstleistung treffen

Der Trabert Hof in Feked verkauft nicht nur Stifolder ______________________________ Von Richard Guth Soziale Medien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Manche schwören auf Facebook, andere auf Twitter (neuerdings X genannt) oder Instagram – wie auch immer, Informationen werden heute vielfach digital weitergegeben, auch wie im Falle der folgenden Geschichte. Eines Abends landete eine Mail von meiner Frau in

Num vere consummatum est? Ist es wirklich vollbracht?

Das Schwabentum in der Branau in den vergangenen und kommenden Jahrzehnten Von Patrik Schwarcz-Kiefer 2020 publizierte ich einen Artikel über die ethnischen Tendenzen in 121 Gemeinden des Komitats Braunau in den vergangenen Jahrzehnten. Dank zweier Quellen kann man einen guten Überblick über die Tendenzen bekommen: Bei dem einen handelt es sich um „den Bericht des Innenministers über die statischen Daten

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