
Eine mutige Witwe, ein finsterer Teufel und sieben vertriebene Kinder – was wie ein düsteres Märchen beginnt, entfaltet sich zu einer spannenden Geschichte über Mut, Hoffnung und listige Rettung. Wird die tapfere Frau es schaffen, sich und ihre Kinder vom Bösen zu befreien? Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Einsiedler im Wald?
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Von Stefan Pleyer
Teil 1 Es stellt sich immer wieder die Frage, ab welcher Epoche oder historischem Ereignis soll man die Geschichte der Deutschen in Ungarn datieren. Erinnerungspolitische Anstrebungen gibt es im Kreise des zeitgenössischen Ungarndeutschtums genug: Anfang dieses Jahres, im Februar, startete die LdU das neue Projekt „Wanderschlüssel 2023” – im Rahmen dieser noblen Initative setzt sich der symbolische
Von Richard Guth
Wie wir vorgestern berichtet haben (https://sonntagsblatt.hu/2024/03/06/universitaet-will-aron-tamasi-schule-uebernehmen-deutliche-kritik-an-uebernahmeplaenen/), hat die private Dénes-Gábor-Universität den Willen bekundet Schulträgerin der Áron-Tamási-Schule mit zweisprachigem Nationalitätengymnasium im 12. Stadtbezirk von Budapest zu werden.
Zwei Tage danach verkündete die Uni in einer Pressemitteilung die Aufgabe dieser Pläne. Darin schreibt sie, dass man die Schulgemeinschaft nicht politischen Kämpfen aussetzen wolle. Die Hochschule bedankte sich bei den
Von Richard Guth
Seit einigen Tagen beherrscht den öffentlichen Diskurs im „Bergland” (12. Stadtbezirk von Budapest) die geplante Übernahme der Trägerschaft der Áron-Tamási-Schule mit zweisprachigem Nationalitätengymnasium. Ihre Ansprüche hat die 1992 als Hochschule gegründete Dénes-Gábor-Universität (ung. Gábor Dénes Egyetem) aus dem 11. Stadtbezirk von Budapest Ende Februar angemeldet. Die private Universität bietet schwerpunktmäßig Ingenieurs-, Informatik- und Wirtschaftsstudiengänge an.
Das Landesschulamt
Familienverein VUK seit 25 Jahren im Dienste von Sprache und Identität
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Der Verein für Ungarndeutsche Kinder (VUK) feierte sein 25-jähriges Bestehen mit einem Familienwochenende in Dengelitz/Tengelic, Komitat Tolnau. Das Sonntagsblatt war vor Ort und hat ein Interview mit Gábor Werner, dem Geschäftsführer und Vizevorsitzenden des VUK, geführt.
SB: Herr Werner, der Name VUK erinnert einen an die Zeichentrickfigur Vuk,
Kolonisationsgeschichte der hessischen Sekundärgemeinde Kötsching/Kötcse (Teil 17)
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Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Errare humanum est – lautet das Sprichwort der alten Römer. Nicht anders ist es jedenfalls in der Volkskundeforschung und in der Ortsgeschichte. Manchmal ist es eine Sache von Missverständnissen: Die interwievten Augenzeugen sagen etwas und das Gesagte wird vom Forscher falsch verstanden. So ist es auch im
Besuch bei der 143 Jahre alten Österreichischen Landsmannschaft
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Von Ágoston Frank
In der Josefstadt – im 8. Wiener Stadtbezirk – liegt ein prachtvolles Gebäude. Das Grundstück stammt von der Wiener Gemeinde, das Haus wurde vom Industriellen und Mäzen Robert Primavesi gestiftet, so wie man es in einem „Eckart“-Heft zum 140. Jubiläum lesen kann. An den Wänden hängen Ölbilder, die
Vorbemerkung der Redaktion: Eine bemerkenswerte Zuschrift erreichte uns vor wenigen Wochen aus dem Bundesland Sachsen. Der gebürtige Sachse Ekkehard Schmidt nahm mit uns Kontakt auf, inspiriert von der Reihe „Erinnerungen eines Ungarndeutschen” von Sanitätsrat Dr. Johannes Angeli (die Reihe können Sie jederzeit auf www.sonntagsblatt.hu, Menüpunkt „Geschichte” nachlesen). Schmidt ist verheiratet mit der Tochter deutscher Heimatvertriebener aus Mutschwa/Mucsfa in der Tolnau.
Pari und seine Feste im Jahreskreis
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Von Ibolya Lengyel-Rauh
Der Leser konnte bis jetzt über die familiären Feierlichkeiten in Pari/Pári erfahren, aber es gab wichtige religiöse Feste, von denen noch heute Spuren im alten Brauchtum zu finden sind.
In Pari gab es jedes Jahr dreizehnmal einen Ball bzw. ein Fest: 1. Dreikönigsfest, 2. Faschingssonntag, 3. Faschingsmontag, 4. Faschingsdienstag bis
Von Hans Dama
Am 16. Januar fand im Rumänischen Kulturinstitut (RKI) Wien ein Vortrag statt, der sich mit dem letzten Lebensabschnitt des rumänischen Dichters Mihai Eminescu befasste und der als Fortsetzung der im letzten Jahr vom RKI Wien organisierten Veranstaltung „Mihai Eminescu – Student in Wien“ erfolgte. Der Referent, Hans Dama, vormals Universitätslehrer am Rumänisch-Lektorat des Instituts für Romanistik der
Von Robert Becker
Einer der Begriffe, durch den sich Ungarndeutsche gerne charakterisiert und beschrieben wissen, ist das Wort: „tüchtig“. Diese Tüchtigkeit ist leistungsorientiert, denn Minderheiten haben von ihrer Natur aus den Drang, auch über ihre Kräfte hinaus sich zu beweisen und es allen zu zeigen, dass sie auch im Vergleich noch standhalten. Nun, ich denke – so man Vergangenheit und
Familienforscher László Mlecsenkov widmet sich in einem Facebook-Post dem fotografischen Nachlass eines Grundschullehrers
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Von Richard Guth
Anfang September bin ich auf der Facebook-Seite „Profi Családfa” auf einen interessanten Beitrag aufmerksam geworden (https://www.facebook.com/proficsaladfa/posts/pfbid0ZdNL8o34fh96vCKVDEd8owE9fnY4b1EmvPS7bKBgsTsHsDTyXKhSkBe7X6xLQbycl).
„Momentaufnahmen über eine versunkene Welt” – so betitelte der Ahnenforscher László Mlecsenkov, der einer bulgarischen Gärtnerdynastie entstammt, seinen Post. Darin geht es um den Nachlass des Grundschullehrers
Vortragsreihe in Sanktiwan bei Ofen anlässlich der 300-Jahr-Feier der Ansiedlung / Organisatorin Dr. Maria Mirk im SB-Gespräch
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Von Richard Guth
„Die Vortragsreihe war in der Tat meine Idee, auch die Organisation obliegt mir. Am zweiten Donnerstag jeden Monats halten Experten zu verschiedenen Themenbereichen einen Vortrag. Beim ersten Vortrag im Januar ging es um die Geschichte Sanktiwans vor der Ansiedlung
Auf den Spuren der Ungarndeutschen in Wieland
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Von Ibolya Lengyel-Rauh
1687 kam es zu einer entscheidenden Schlacht in der Nähe von Mohatsch, in der die südtransdanubische Region von der jahrzehntelangen (ca. 150 Jahren) türkischen Herrschaft befreit wurde. Darauffolgend kam es zur Friedensschließung 1699 in Karlowatz zwischen den Habsburgern und dem Osmanischen Reich. Der Friede deklarierte die Befreiung dieses Gebietes,
Volkes Stimme zu den Volkszählungsergebnissen
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Von Richard Guth
„Falsche Strategie, falsche Minderheitenpolitik – Schaufenster ist immer sehr schön. Der Gebrauch der deutschen Sprache muss selbstverständlich sein. Die Veranstaltungen sollen mindestens zweisprachig sein. Die Vertreter der verschiedenen Organisationen und die Selbstverwaltungen mit all ihren Mitgliedern sollten Vorbild zeigen und nicht nur ungarisch kommunizieren”, äußerte sich eine Aktive mittleren Alters aus
Koch Gábor Schneider über Familientradition, die schwäbische Küche und deren Gegenwartsrelevanz
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Gábor Schneider wurde in Ohfala/Ófalu geboren und wuchs in Bohl/Bóly auf. Die schwäbische Umgebung hatte einen großen Einfluss auf ihn, vor allem die Küche seiner Großmutter. Später studierte er Ästhetik an der Universität Fünfkirchen. Wir sprachen mit dem Besitzer des ehemaligen schwäbischen Restaurants Krédli in Fünfkirchen und des