
Eine mutige Witwe, ein finsterer Teufel und sieben vertriebene Kinder – was wie ein düsteres Märchen beginnt, entfaltet sich zu einer spannenden Geschichte über Mut, Hoffnung und listige Rettung. Wird die tapfere Frau es schaffen, sich und ihre Kinder vom Bösen zu befreien? Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Einsiedler im Wald?
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
40 Jahre zweisprachiger deutscher Nationalitätenunterricht in Deutschbohl/Bóly
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Von Richard Guth
„Bereits in den siebziger Jahren brachte der deutsche Sprachunterricht nicht die erwarteten Ergebnisse hervor, so suchten der Demokratische Verband der Deutschen in Ungarn, das Ministerium für Bildung und Kultur und das Pädagogische Institut jahrelang nach neuen Lösungen. Sie sahen die Möglichkeit in der Zweisprachigkeit in der Grundschule. Sie suchten
Von Dr. Hans Dama
Über Generationen wurden Peter Roseggers packende Texte in Deutsch-Lehrbüchern vermittelt, wie etwa Als ich noch der Waldbauernbub war, Als dem kleinen Maxl das Haus niederbrannte u. a.
Sein Geburtsort bzw. -haus auf dem Alpl, die Waldheimat, wo Peter Rosegger (eigentlich Roßegger) am 31. Juli 1843 als das älteste von sieben Kindern des Waldbauern Lorenz Roßegger und
„Ich fühle mich immer noch als Ungar” – Albert Desiderius Hufnagel (86)
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Von Richard Guth
Das Telefon klingelte an diesem Endmärztag in dem Eckhaus inmitten der Darmstädter Donausiedlung ununterbrochen. Kein Wunder, denn mein Gesprächspartner, Albert Desiderius Hufnagel, feierte an diesem Tag seinen 86. Geburtstag. Der Zettel mit den Kontaktdaten, die ich bei meinem letzten Besuch in der Donausiedlung von
Unser Alltag aus Sicht eines Deutschen – Pörschke-Trilogie nach „Heimatlos“ und „Lissi“ nun vollendet
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Eine Filmbewertung von Martin Szanyi
„Ich wünsche, dass wir durch ihn erkennen, wo wir uns stärken müssen um im übertragenen Sinne richtig, temperamentvoll und authentisch Polka tanzen zu können“, so Ibolya Hock-Englender, Vorsitzende der LdU, in ihrer Eröffnungsrede. Die Uraufführung des Dokumentarfilms von Udo Pörschke
Internationales Deutschsprachiges Theaterfestival in Esseg
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Zum 22. Mal fand zwischen dem 23. und 25. Juni 2023 das Internationale Theaterfestival in Kroatien statt, finanziert wurde es vom Rat für nationale Minderheiten in Kroatien. Neben den Kroaten kamen Gäste aus den Nachbarländern Serbien, Ungarn sowie aus Rumänien, Polen und einer Schule aus Kasachstan. Über diese Veranstaltung führte Ibolya Lengyel-Rauh Interviews, zuerst
Zu Gast bei den Karpatendeutschen – Begegnung, Kontaktpflege und Kooperationsausbau standen im Mittelpunkt der Studienfahrt
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Von Richard Guth
(Ostslowakei, 9./10. August 2023) Im Windschatten der Kaschauer Altstadt befindet sich eine für die deutsche Gemeinschaft wichtige „Machtzentrale”: der Sitz des Karpatendeutschen Vereins (KDV). „Machtzentrale“ strahlt immer etwas Weltfremdes, etwas Abgehobenes aus, deswegen die Anführungsstriche. Denn auf der Studienfahrt der JBG,
Von Annkristin Teichert
Franz Erkel ist einer der bekanntesten Musiker und war einer der einflussreichsten Komponisten des 19. Jahrhunderts in Ungarn. Er komponierte die Musik zu Kölcseys Hymne. Erkel wird auch für die Schaffung der ungarischen Nationaloper geschätzt. Was jedoch nicht so bekannt ist, ist seine deutsche Herkunft.
Über die Abstammung der Familie von Franz Erkel gibt es verschiedene Hypothesen.
Von Stefan Pleyer
Die Jakob Bleyer-Gemeinschaft und die Redaktion des Sonntagsblattes gratuliert ihrem Gründer und ehemaligen Vorsitzenden Georg Krix anlässlich seines 95. Geburtstages
Der Gründer und ehemalige Vorsitzende der Jakob Bleyer Gemeinschaft sowie der erste Schriftleiter des von ihm neugegründeten Sonntagsblattes, Georg Krix, feiert heute seinen 95. Geburtstag.
Georg Krix ist 1928 in einer donauschwäbischen Familie mit oberschwäbischen Wurzeln im
Im Gespräch mit dem Jerkinger Ortshistoriker Johann Brunn
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SB: Herr Brunn, Sie sind als Ortshistoriker gewissermaßen ein Jerkinger Urgestein – erzählen Sie bitte ein wenig über sich selbst, Ihren Werdegang, aber auch über Ihre Familie!
JB: Ich bin 1947 in Jerking/Györköny geboren. Meine Eltern waren beide deutscher Abstammung. Mein Vater war damals ein selbständiger Landwirt. Nach der Kollektivierung wurde
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Wie das Sonntagsblatt berichtete, gibt es laut dem Statistischen Landesamt KSH 142 000 Ungarndeutsche im Lande. Diese Zahl, wie ich das früher auch betont habe, ist dank der Frage nach der im Familien- und Freundeskreis benutzen Sprache, wo viele aus Unverständnis Deutsch angeben, so hoch, und so werden diese, ohne das zu wollen, zu Ungarndeutschen. Laut KSH
Von Stefan Pleyer
„Es erschien in unserem Komitate eine hellblonde, strebsame Völkerschar aus der preußischen Rheinprovinz Koblenz, die in der Nähe von Großkanischa, nördlich der Stadt sechs Gemeinden bildete: Langwies, Homokkomar, Deutsch-St.Niklau, Freiwies, Korpowar und Obernak”, so stellte Pál Körmendy die deutsche Sprachinsel des Komitats Sala/Zala in seiner Beschreibung vom Komitate dar.
In der Tat, genau vor 300 Jahren versuchten
Von Richard Guth
Ich durfte die Zeitung einer westungarischen Kommune in der Vergangenheit bereits mehrfach durchblättern. Ein buntes Sammelsurium von unterschiedlichen Beiträgen aus den Bereichen Politik, Gemeinschaftsleben, Kultur oder Sport. Eine Seite widmet man den hier lebenden Nationalitäten, in diesem Falle den Kroaten und den Deutschen. Bei den Artikeln überwiegen „softe“ Themen wie Feierstunden, Ausflüge oder schulische Veranstaltungen. Vielversprechend war
Von Ibolya Lengyel-Rauh
Wie lebte man als Kind in Pari/Pári in den 1920er, 1930er Jahren? Das Leben vor der Vertreibung der Schwaben war ganz anders als heute. In dem dritten Teil erhält der Leser einen Einblick in die Kinderjahre der Parier.
Laut Geburtenregister sind zwischen 1920 und 1930 458 Kinder zur Welt gekommen; die Anzahl der Geburten sank im nächsten
Von Stefan Pleyer und Patrik Schwarcz-Kiefer
Es ist schön, das Leben durch Entdeckung der Künste zu veredeln.
Philipp von Lenard, Physik, 1905 – Albert Szent-Györgyi, Physiologie und Medizin, 1937 – Franz Krausz, Physiologie und Medizin, 2023 Donauschwäbische Preisträgerinnen und Preisträger: Herta Müller, Literatur, 2009 – Stefan Hell, Chemie, 2014
Diese Woche glühte die ungarische Öffentlichkeit im Fieber der Nobelpreisvergaben 2023.
Von Mag. Philipp Kaplan
Am 29. September veranstaltete das Wiener Pygmalion-Theater unter dem Motto „Temeswar („Klein Wien“) grüßt (Groß) Wien“, einen der Europäischen Kulturhauptstadt 2023 Temeswar gewidmeten Abend, Veranstaltung, bei der die literarischen Lebensstationen zweier Banater literarischer Persönlichkeiten, Veronica Balaj (Temeswar) und Hans Dama (Wien), im Mittelpunkt standen.
Im Programm wurden zweisprachig (deutsch-rumänisch) Fragmente aus der Prosa von Veronika Balaj