
Eine mutige Witwe, ein finsterer Teufel und sieben vertriebene Kinder – was wie ein düsteres Märchen beginnt, entfaltet sich zu einer spannenden Geschichte über Mut, Hoffnung und listige Rettung. Wird die tapfere Frau es schaffen, sich und ihre Kinder vom Bösen zu befreien? Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Einsiedler im Wald?
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Im Gespräch mit den Turwaller Musikfreunden
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SB: Der Verein Turwaller Musikfreunde definiert sich als eine Organisation, der die Pflege der ungarndeutschen Traditionen, vor allem der Musiktraditionen, wichtig ist. Erzählt bitte etwas über den Verein!
Franz (Ferenc) Holczer (Leiter der Blaskapelle – Flügelhorn): Die Mitglieder des Vereins sind Musiker und unsere Familienmitglieder. Bis auf ein Mitglied stammen alle aus Kleinturwall/Biatorbágy.
Klara Wagner (79) aus Ratzkoslar/Raab
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Von Richard Guth
Alles begann mit einem Like (Gefällt mir) auf Facebook. Frau Wagner gefiel mein kritischer Kommentar bezüglich des Sprachgebrauchs in der Öffentlichkeit und mir gefiel es eine Gleichgesinnte gefunden zu haben. Der Rest lief wie am Schnürchen: Nachricht im Messenger, Termin vereinbart, Gespräch im Messenger durchgeführt – denn uns trennten in dem
Demografischer Sinkflug in Ungarn dauert weiter an / Zahl der Bekenntnis-Deutschen sank um fast 45.000 / 10 % der Deutschen in Ungarn verfügen über einen ausländischen Pass
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Von Richard Guth
142.551 – eine Zahl, auf die man seit langen Monaten gewartet hat. So viele Mitbürgerinnen und Mitbürger bekannten sich in Ungarn zum Deutschtum. Dahinter verbirgt sich wie bei der
Evangelischsein in der Grenzstadt Ödenburg
Von Ágoston Frank und Dr. Norbert Frank
Über die evangelisch-lutherische Gemeinde in Ödenburg/Sopron zu berichten ist für uns keine einfache Aufgabe. Einen so wesentlichen Teil seiner Identität kann man nämlich nur schwierig mit einfachen Sätzen der Sprache beschreiben. Gefühle sind nicht uneingeschränkt übermittelbar.
Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Ödenburg gehört zu den letzten wichtigen Festungen des deutschsprachigen,
Von Annkristin Teichert
In der Ausgabe 02/2022 des Sonntagsblattes haben wir bereits über die Zeitzeugin Klara Wagner (80) berichtet. Sie stammt aus der Branau, aus dem Dorf Ratzkoslar/Egyházaskozár, lebt jedoch seit längerem in Raab/Győr. In beiden Gemeinden bemüht sie sich darum das Erbe ihrer deutschen Vorfahren aufrechtzuerhalten. Dafür hat sie in den letzten Jahren auch Ahnenforschung betrieben. Ihr Interesse an
Valeria-Koch-Viertklässler/innen empfangen im Dom zu Fünfkirchen die erste heilige Kommunion auf Deutsch
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Von Richard Guth
Als wären Archivaufnahmen aus der Vorkriegszeit zum Leben erweckt worden: Weiß gekleidete Mädchen, hinter ihnen Jungen im Anzug mit traditionellem Sträußchen, bewegen sich langsamen Schrittes durch das mächtige Gotteshaus, am Altarraum erwartet vom Pfarrer, um die heilige Kommunion zum ersten Mal zu empfangen.
Den
Von Martin Szanyi
Auch dieses Jahr fand am 2. September das Festival für Traditionspflege der Nationalitäten (Nemzetiségi Hagyományőrző Fesztivál) in Fünfkirchen statt. Die Standplätze und Zelte der elf Nationalitäten boten traditionelle Gerichte, Ebru-Malerei, Henna-Zeichnungen und weitere handwerkliche Aktivitäten an, während auf der Hauptbühne das Hauptprogramm lief, vor allem mit Tanz und Musik.
Fünfkirchen war schon immer von vielen Nationalitäten und
Von Richard Guth
Ein Dorf an der Grenze, das durch die Grenzziehung als einziges von seinem Zentrum getrennt wurde: Die Rede ist von Ginisdorf/Nemesmedves, Komitat Eisenburg, unweit der Grenzstadt St. Gotthard/Szentgotthárd. Das Stadtfernsehen von St. Gotthard berichtete im Februar über die Gemeinde, die in der Wendezeit nur noch von sieben Bürgerinnen und Bürgern bewohnt wurde („ein Tiefpunkt”), während sie vor
Interview mit der „ungarndeutschen Marlene Dietrich”
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Ildikó Frank, ihr Name ist für alle im ungarndeutschen Kulturkreis bekannt. Manche kennen sie von den „Koffermärchen“, einige haben sie beim „Marlene-Dietrich-Abend” gesehen oder werden auf ihren Namen durch „Theater Jetzt Pécs” aufmerksam. Sie war von 2004 bis 2017 Intendantin der Deutschen Bühne Ungarn in Seksard. Jetzt ist sie freischaffende Schauspielerin. Ihr letztes
Aktualisierte LdU-Strategie liegt vor – es kommt auf uns an, diese mit Leben zu füllen
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Von Richard Guth
„Die deutsche Sprache ist unsere Muttersprache, sie ist eines der wichtigsten Elemente unserer Identität und gleichzeitig Symbol der Zusammengehörigkeit unserer Volksgruppe. Unsere Muttersprache zu gebrauchen ist unser Recht, aber auch unsere Pflicht. Wir müssen alles in unseren Kräften stehende tun, damit
Von Prof. em. Dr. Zoltán Tefner
Die alten Römer haben die Wahrheit manchmal besser verfasst, als es wir heute in unserer „modernen” Zeit tun. „Accidit in puncto, quod non speratur in anno.“ In einem Augenblick kann geschehen, was man sich in einem Jahr nicht erhofft hätte. So etwas passierte mehrmals während der langen Zeit, in der der Autor dieses Artikels
(A fennmaradásért küzd, és nem áll jól az erdélyi magyar nyelvű oktatás)
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Der Beitrag von Noémi Martini ist in der Wochenzeitschrift für Wirtschaft und Politik „HVG” erschienen (13/2023). Zweitveröffentlichung in deutscher Übersetzung mit freundlicher Genehmigung der Redaktion. Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Die ungarischen/madjarischen Schulen in den Nachbarländern schließen der Reihe nach ihre Pforten: Die Zahl der Schüler nimmt ab,
Ein Beitrag von Stefánia Szabó. Erschienen auf der Internetseite magyarmezogazdasag.hu am 21. 08. 2021. Aus dem Ungarischen von Annkristin Teichert.
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Dichte Wälder, hoch aufragende Bäume und Wildblumenwiesen bedecken den Tolnauer Bergrücken (Tolnai-hegyhát), der von Tälern und Schluchten durchzogen wurd. Die Tolnauer Grüne Route verbindet die kleinen Dörfer, die sich in der Stille verstecken. Die Geschichte der Dörfer, die reich
Zu Besuch bei der überparteilichen Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ in Bayreuth
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Von Richard Guth
Alles begann mit einer Idee: Der saarländische Unternehmer Dr. Kurt Linster war an den damaligen VDA-Bundesvorsitzenden und späteren Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk herangetreten, um einen Kulturpreis mit 50.000 DM-Preisgeld zu gründen. So wurden alle zwei Jahre deutsche bzw.
Von Martin Szanyi
(August 2023) Als ich der JBG-Studienfahrt in die Slowakei zustimmte, hatte ich keine Ahnung, was mich in der Zips erwarten wird. Eine Reise mit neuen Leuten zu unbekannten Orten und Menschen. Die Landschaft wurde immer hügeliger, als wir in Richtung Kaschau/Košice fuhren. Nach dem Ortsschild von Košice erblickten wir die aufstrebenden Plattenbausiedlungen und die verrosteten Schienen der