Aus der Seele gesprochen

Eine Ausstellung, die unter die Haut geht – Im Hessenpark erzählen Besucher bewegende Geschichten über Flucht, Vertreibung und Neuanfang. Von Pommern bis Ostpreußen, vom Sudetenland bis Aserbaidschan spiegeln ihre Worte Schmerz, Dankbarkeit und Hoffnung wider. Die lose gesammelten Stimmen verbinden Generationen – und zeigen: Heimatverlust kennt keine Grenzen. Lies weiter und lass dich berühren!

Für unsere fremdsprachigen Mitbürger: (Un-)Kommunikation in Krisenzeiten

Von Richard Guth Krisenzeiten vermögen es, auf Missstände zu verweisen, die in Friedenszeiten sonst unbemerkt bleiben. Dies gilt in der aktuellen Corona-Krise nicht nur für Bereiche wie Sozialpolitik und Gesundheitswesen, sondern auch für solch alltägliche wie die zwischenmenschliche Kommunikation, die Vermittlungen von Informationen, die eigentlich jeden erreichen sollten. Aber darüber hinaus könnte die Kommunikationpraxis auch Realitäten abbilden, die hinter der

Was ist im Leben überhaupt wichtig? – Ostergespräch mit Pfarrer Zsolt Szilvágyi, Bistum Temeswar

SB: Herr Pfarrer, die Corona-Krise hat zu einer Umstellung der Seelsorge im Bistum Temeswar geführt. Sie übertragen beispielsweise die Heiligen Messen aus Temeswar-Josefstadt live über Ihre Facebook-Seite – was hat sich dadurch verändert und welche Erfahrungen haben Sie mit dieser neuen Form der „digitalen” Seelsorge gesammelt? ZSSZ: Wir durften die Hl. Messen am 22. März für die kommende Zeit zum

Neues Jahr, neue Vorhaben

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich, da wir neben der Veröffentlichung des Sonntagsblattes eine Sonderausgabe über das Leben Edmund Steinackers herausgeben und zahlreiche Programme realisieren konnten. Unsere Tätigkeit wäre natürlich ohne unsere Spender und die staatliche Unterstützung unrealisierbar gewesen. An dieser Stelle bedanken wir uns für die Unterstützung. Es gab auch personelle Veränderungen im Vorstand der

Sonntagsblatt Magazin: Edmund Steinacker und seine Ära – ein lückenfüllendes Heft über Steinackers Leben

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft gedachte im Jahre 2019 Edmund Steinacker, der vorbildlichen ungarndeutschen Persönlichkeit des 19. – 20. Jahrhunderts. Neben vielen Programmen haben wir uns dafür entschieden, dass wir in Form eines farbigen, 60-Seiten starken Hefts das für viele unbekannte Leben Steinackers darstellen.
Wenn Sie Interesse haben, die erste Nummer der neuen ungarndeutschen Geschichtszeitschrift in der Hand zu halten, bestellen

Reisenotizen: Gornji Senik – Unterzemming

Von Richard Guth Es ist nicht mein erster Besuch im Slowenischen Raabgebiet, wie man das auf Ungarisch „Vendvidék” genannte Gebiet im Dreiländereck im Südwesten Ungarns auf Deutsch nennt. Die Ureinwohner, die ungarländischen Slowenen, nennen dieses Gebiet im Übrigen Slovensko Porabje. Ihre Zahl schätzt man in diesem Gebiet auf etwa 3000, und sie stellen trotz Bevölkerungsbewegungen wie Zu- und Abwanderung sicherlich

Deutsche Migranten nach Siebenbürgen! Vorsitzender der örtlichen deutschen Partei im Gespräch mit Azonnali

Von Martin Bukovics und Bea Bakó. Erschienen auf dem Online-Portal azonnali.hu am 15. Juni 2019. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteurin Bea Bakó. Deutsche Übersetzung: Richard Guth Eine Autonomie Siebenbürgens sei ein Ding der Unmöglichkeit, das Seklerland sollte lieber um Geld bitten, sagt Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender der UDMR/RMDSZ der Rumäniendeutschen im Interview mit Azonnali. Seiner Ansicht nach ist es goldrichtig,

Mit dem Schulbus ziehen sie aus Ungarn aus

Von Ádám Kolozsi, erschienen am 21. 05. 2019 auf dem Portal index.hu. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors. Nicht nur die Erwachsenen pendeln täglich nach Österreich: Immer mehr Familien in der Grenzregion schicken ihre Kinder auf Schulen jenseits der Grenze. Die Schulen im Burgenland werben in ungarischen Zeitungen. In Folge dessen können die Eltern viel einfacher aus dem ungarischen

Deutscher Vorname. Steh dazu!

Von Richard Guth Gut, ich gebe es zu, es ist mein Steckenpferd. Oder eines meiner Steckenpferde. Ich müsste es langsam akzeptieren, dass es das unveräußerliche Recht jedes Einzelnen ist, seinen Vornamen nach seinem besten Gewissen zu bestimmen. Wir kennen auch die historische Entwicklung, die dazu geführt hat, dass es heute so ist, wie es ist. Für viele ein gottgebener Zustand,

Wenn der tévémaci jó éjszakát winscht – HVG-Artikel beschäftigt sich mit dem Alltag bilingualer Familien

Von Richard GuthMira: Stell Dir vor, Mama, Daddy hat gestern davon erzählt, dass wir auch flying to the Moon in a rocketship werden! Wir müssten nur noch ein rocket ship kaufen im rocket ship store, das fly to the Moon kann. Nun, wir müssen einen Onkel finden… Feri: … oder eine Tante… Mira: Oder eine Tante, die

„Wir nennen uns Donauschwaben” – Branauer Kapelle „Lustig Auf” im Gespräch

Von Richard Guth Das soziale Netzwerk Facebook dient nicht nur als Kommunikationskanal, sondern beglückt einen oft mit gesponserten Inhalten. So tauchte eines Tages die Anzeige einer Kapelle auf, der ich womöglich sonst nicht begegnet wäre: Die Kapelle „Lustig Auf” aus der Branau. Stilgerecht habe ich mich mit einem der Kapellenmitglieder, Adam Schütz, über Messenger ausgetauscht. Das Kurzinterview wurde in deutscher

Márton-napi lámpás felvonulás

Wenn man zu deutschen Festen ungarisch lädt Von Richard Guth Traditionen zu pflegen ist eine schöne Sache. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, wo Sachen auftauchen und auch blitzschnell wieder verschwinden, wenn der stets ungesättigte Musterkonsument sie mit einer leichten und unüberlegten Handbewegung auf dem Smartphone nach oben oder auf die Seite schiebt. Traditionen vermögen es stark fragmentierte Gemeinschaften in einer

#schwowisch – Ungarndeutsche Internet-Medienlandschaft im SB-Test

Von Armin Stein Es ist gar nicht so lange her, dass ein gewisser Herr Zuckerberg seine Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss des US-amerikanischen Senats über sich ergehen lassen musste. Angeblich habe sein Portal Facebook die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten massiv beeinflusst und zum Erfolg des jetzigen Präsidenten, Donald Trump geführt. Ob dies wahr ist oder nicht, ist außerhalb der Dimensionen

Die G’schicht vom bösen Deutschen – Wenn a pissl Spaß in Volksverhetzung endet

Von Richard Guth Ich fühlte mich wie einst in der vierten Klasse einer Budapester Grundschule – Thema: Deutsche, die auch noch damals, über vier Jahrzehnte nach dem Kriegsende, gerne Nazis genannt wurden, nicht zuletzt dank der klanglichen Nähe der beiden Begriffe „német” (Deutscher) und „náci” (Nazi) im Ungarischen. Stereotypen, Irrglauben und äußerst primitive Betrachtung historischer Vorgänge – damals aus dem

Wenn es an traditionellen Hochzeiten fehlt…

Therese Etsberger aus Paaja über ein besonderes Projekt namens „Schwäbisches Tanzhaus“ Von Richard Guth „Als Kind sind wir auf Hochzeiten gegangen, wir konnten rumhüpfen und haben uns an die Musik gewöhnt – man könnte sagen: uns „eingelebt”. Die heutigen Kinder haben diese Möglichkeiten nicht, es gibt keine traditionellen Hochzeiten mehr in den Dörfern, und so auch nicht die Möglichkeit diese

Beginn der Vertreibung der Deutschen aus Ungarn – 19. Januar 1946

VOR 74 JAHREN VERTREIBUNG AUS WUDERSCH/BUDAÖRS Von Andreas Grósz Das Ende des Zweiten Weltkrieges gab Möglichkeit nicht nur die „deutschen Kriegsverbrecher” zur Verantwortung zu ziehen, sondern auch das Prinzip der Kollektivschuld in die Wirklichkeit umzusetzen. Letzterem hat die Konferenz zu Potsdam einen neuen Schwung gegeben. Der größere Teil der damals neuen ungarischen politischen Elite hat ja wesentlich nur auf die

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