
Zwischen Tradition und Zukunft: Der junge Nadascher Musiker Peter Gerner begeistert nicht nur mit seiner Harmonika, sondern auch mit seinem Engagement für die ungarndeutsche Kultur. Schon seit 12 Jahren widmet er sich der Musik, unterrichtet in Mohatsch und möchte an der Franz-Liszt-Akademie studieren. Warum ihm die Mundart, Tanzgruppen und Jugendbands so wichtig sind? Lies das inspirierende Interview!
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Von Dr. Jenő Kaltenbach
Ehrlich gesagt habe ich gar nicht daran gedacht, aber wurde daran erinnert, dass es in zirka drei Monaten, ganz genau am 11. März 2020, zum 25. Jahrestag der Gründung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen kommen wird, deren Gründungsvorsitzender ich war.
Nun, es wird ein ziemlich subjektiver Rückblick werden. Einerseits weil ich gar nicht daran glaube, dass es
Von Viktória Göbl
Am 14. November fand der Workshop der Jakob Bleyer Gemeinschaft zu den Volkszählungen in Ungarn statt. Die Veranstaltung war eine ausgezeichnete Möglichkeit, über gegenwärtige und zukünftige Aktualitäten und Herausforderungen bezüglich der Lage der Minderheiten zu diskutieren.
Im ungarndeutschen Kreisen neigen wir oft dazu, die Volkszählungen nur aus einer Perspektive zu betrachten – und zwar aus der eigenen.
Von Daniel Erlein, Vorsitzender der DSVW Witsche
Am 13. Oktober 2019 wurden von den registrierten ungarndeutschen Wählerinnen und Wählern drei junge Kandidaten in die neu entstandene Deutsche Selbstverwaltung von Witschke/Bicske gewählt, die damit, unterstützt von der Jakob Bleyer Gemeinschaft, unter meinem Vorsitz ihre Arbeit aufnahm. In meiner Heimatstadt gab es zuvor keine deutsche Selbstverwaltung. Dem standen gesetzliche Vorschriften im Wege,
Von Georg Krix
Auf diese Frage schrieb Jakob Bleyer im Sonntagsblatt vom 19. Juli 1931 Folgendes:
„…Wer ein Vertreter und Wortführer dieses Deutschtums sein will, der muss es wirklich vertreten! Mit allen seinen gottgegebenen und verbrieften Rechten, mit allen seinen sprachlichen und kulturellen Wünschen und Forderungen! Der muss mit allen sittlich erlaubten Mitteln danach trachten, mit Aufbietung aller seiner Kräfte
Von Georg Krix
Unlängst erschien im Sonntagsblatt ein Artikel (als Meinung) mit der Überschrift: Wo werden wir denn hingesteuert?
In diesem Artikel ist u.a. zu lesen:
„…Wenn man das Herangehen eines Jakob Bleyers ins Auge fasst, gab es doch Personen in der Geschichte, die ganz anders gedacht haben. Die mit offenen Augen danach getrachtet haben, die Begabung in den eigenen
Bemerkung/Ergänzung zur Nachricht Deutschsprachige Ortsschilder in Plankenhausen/Győrsövényház von Georg Krix
Der Ort, somit auch der Namen Györsövényház = Plankenhausen dürfte wahrscheinlich nur wenigen unserer ungarndeutschen Landsleute etwas aussagen. Deshalb einige Angaben dazu.
Einst ein schönes, stolzes deutsches Dorf in der Nähe von Raab/Győr. Die Einwohnerzahl laut Volkszählung 1941: Insgesamt 1312, davon Deutsche (die noch den Mut hatten sich als Deutsche
Von Georg Sawa
Bereits im 19. Jahrhundert etablierte sich besonders in Siebenbürgen eine blühende deutsche Parteienlandschaft, die die auf dem Gebiet lebenden deutschen Bürger nicht nur vertreten, sondern auch zusammengehalten und in ihrer Identität gestärkt hat. Die Auswirkungen davon haben sich bis heute als nachhaltig erwiesen. Bis diese Bestrebungen seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts auch im heutigen Ungarn
Von Klara Burghardt
(Leidensweg von Elisabeth und Heinrich Stettner und den Dorleuten)
Halb sieben, früher Morgen.
Die durch die offene Balkontür hereindrängende Morgenfrische, das Taubengurren und das frische Amsellied wecken Anna auf. Die alten Fichtenbäume schauen ins Zimmer hinein.
Die ersten Sonnenstrahlen schlüpfen spielend durch die Äste hindurch und streicheln Anna.
Sie streckt sich aus, langsam, wie eine Katze.
Nettes
Von Richard Guth
Der Familienausflug an diesem Pfingstwochenende führte uns diesmal in eine historisch bedeutende Stadt in Südungarn. Es war ein warmer Junitag, in der Innenstadt empfängt uns geschäftiges Treiben, die Kinder kommen gerade aus der Schule und machen sich auf den Heimweg. Unser erster Weg führt zur Donau – am Ufer erblicken wir zwei Beamten von der Wasserpolizei, im
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Man streitet und diskutiert darüber seit langem, ob die Ungarndeutschen sich Donauschwaben nennen sollten oder nicht (hier geht‘s natürlich nicht um die in Westungarn verbliebene Heanzen, sondern um die „wahren“ „Schwaben“, die nach den Türkenkriegen im Königreich Ungarn angesiedelt wurden). In der letzten Zeit scheint es so, dass dieser Begriff aus der ungarndeutschen Umgangssprache gänzlich verschwindet. Eine
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Am 21. September wurde ein Theaterstück von Ildiko Frank über die Ansiedlung der Donauschwaben mit Amateurschauspielern aus Nadasch/Mecseknádasd dem Publikum vorgestellt. Für die Aufwärmung war der Intermelody-Chor aus Surgetin/Szederkény zuständig, danach betraten die Nadascher Schauspieler die Bühne.
Die Geschichte des Spieles fing in der Urheimat der Donauschwaben an, wo die Deutschen mit verschiedensten Methoden angeworben wurden um
Auf dem Ludovika Campus der Nationalen Universität für den Öffentlichen Dienst fand die feierliche Übergabe der Mandate an Abgeordnete der Landesselbstverwaltungen der in Ungarn lebenden Nationalitäten statt. Am 28. Oktober 2019 nahmen 44 Abgeordnete der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen ihr Beauftragungsschreiben für die kommenden fünf Jahre entgegen, weitere drei Abgeordneten erhalten es zu einem späteren Zeitpunkt.
An der feierlichen Mandatsübergabe waren
Die Interessengemeinschaft der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge traf sich zum, inzwischen obligatorischen, Jahrestreffen Ende Oktober in Weilburg-Kubach.
Der Sprecher der IG, Johann Geigl, informierte über den aktuellen Stand der noch laufenden Projekte.
Die Sanierung der alten Friedhofskapelle aus dem Jahr 1927 kann voraussichtlich erst im nächsten Jahr begonnen werden. Der Finanzierungsplan kann erst im ersten Quartaldes kommenden Jahres endgültig verabschiedet werden.
Von Richard Guth
Endlich!, dachte ich mir, als auf Facebook – wie aus dem Nichts – ein geteilter Inhalt auftauchte. Es ging um das Fest der Ungarndeutschen Kirchenmusik, das Mitte Juli in Sirtz/Zirc stattgefunden hat. Endlich, denn der geteilte Beitrag bot Gelegenheit um persönliche Eindrücke miteinander zu teilen und zu diskutieren.
Beim Beitrag ging es um ein Bild, auf dem
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Am 25. Oktober fand im Károlyi-Schloss (Petőfi-Literaturmuseum) in Budapest eine Edmund-Steinacker-Gedenkveranstaltung statt.
Die Veranstaltung eröffnete Dr. Ing. Georg Kramm, Vorsitzender der Jakob Bleyer Gemeinschaft. In seiner Rede hob er den interessanten Lebensweg Steinackers hervor. Steinacker war nämlich ein Dissimilierter, der nur später in seinem Leben seine deutsche Identität erkannte und erlebte. Laut Kramm ist Steinackers Beispiel wichtig