Fest verwurzelt

Zwischen Tradition und Zukunft: Der junge Nadascher Musiker Peter Gerner begeistert nicht nur mit seiner Harmonika, sondern auch mit seinem Engagement für die ungarndeutsche Kultur. Schon seit 12 Jahren widmet er sich der Musik, unterrichtet in Mohatsch und möchte an der Franz-Liszt-Akademie studieren. Warum ihm die Mundart, Tanzgruppen und Jugendbands so wichtig sind? Lies das inspirierende Interview!

Kürzung der Zuwendungen für Nationalitäten Thema im ungarischen Radio – Regierungsbeschluss über 1 Milliarde Forint für auslandsmadjarische Aktivitäten

Von Richard Guth Vor einer Woche haben wir über den Beschluss der Regierung bezüglich der Streichung zweier Förderprogramme für Nationalitäten in diesem Kalenderjahr in Höhe von einer Milliarde Forint berichtet (https://sonntagsblatt.hu/2020/05/15/2595/). Die Entscheidung der Regierung betrifft neben geplanten Nationalitätenlagern und Sommerferienangeboten auch andere kulturelle Veranstaltungen sowie die Herausgabe von Publikationen. Begründet wird die Entscheidung mit der Corona-Pandemie und dem Vorhaben,

Regierung kürzt Zuwendungen für die Nationalitäten um knapp 1 Milliarde Forint

Von Richard Guth Dies steht im Regierungserlass 1215/2020, der am 13. Mai 2020 im Amtsblatt erschienen ist. Die Regierung hat sich dabei entschieden, zu Lasten der Förderung von Aktivitäten der Minderheiten knapp 1 Milliarde Forint (964 623 634 Forint, 2,75 Millionen Euro) umzuschichten. Nutznießer der Entscheidung sind die Kirchen, die diese Summe f, ür den „Schutz des Bauerbes” einsetzen können.

Die Donauschwaben – Eine Filmkritik

Die Rubrik „Filmkritik“ des Sonntagsblattes widmet sich der Aufgabe Aufmerksamkeit auf Filme und Dokus zu lenken, welche über die Ungarndeutschen, oder die deutschen Minderheiten Ostmitteleuropas handeln. Als erstes stelle ich das Dokudrama „die Donauschwaben“ (Originaltitel „Podunavske Svabe“) vor. Der Film von Regisseur und Drehbuchautor Marko Cvejic ist eine serbische Produktion aus 2011. Das Thema ist der Niedergang der deutschen Minderheit

75 Jahre Kriegsende: Wir erinnern an Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem Osten

„Wir brauchen und wir haben die Kraft, der Wahrheit so gut wir es können ins Auge zu sehen, ohne Beschönigung und ohne Einseitigkeit.“ (Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985) Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Der vom nationalsozialistischen Deutschland entfesselte Krieg brachte Tod und Vernichtung über viele Völker Europas. Grausamer Höhepunkt

Ein österreichischer Ungarndeutscher – Manfred Mayrhofer

SB: Lieber Manfred, das LandesratForum, dessen Chefredaktion Du Ende letzten Jahres abgegeben hast, ist mit deinem Namen verbunden – wie geht es nun mit dem Forum weiter? MM: Wie es mit dem LandesratForum weitergeht, kann ich zu diesem Zeitpunkt (Ende Februar, R. G.) leider nicht sagen. Ich habe die Chefredaktion in der Tat niedergelegt, aber nicht, weil ich das Forum

Ungarndeutsche Gleichgültigkeit, aus der Sicht eines „Spielverderbers“

Von Dr. Jenő Kaltenbach Diejenigen die meine Beiträge im Sonntagsblatt lesen (wenn überhaupt), besonders die, die mit der ungarndeutschen Realität nicht vertraut sind, werden denken, dass ich ein ewiger Spielverderber bin, der immer auf etwas herumhacken muss, dem nichts gut genug ist. So geht es auch denjenigen Interessenten, die die „offiziellen“ Zeitungen des Ungarndeutschtums lesen, weil darin ein äußerst unkritisches

Consummatum est? So verschwindet das Schwabentum aus den Dörfern der Branau

Von Patrik Schwarcz-Kiefer Dank zweier Quellen kann man einen besseren Überblick über die demographische Talfahrt des Branauer Schwabentums bekommen: Bei dem einen handelt es sich um „den Bericht des Innenministers über die statischen Daten der aus dem Staatsgebiet Ungarns ausgesiedelten und der dort verbliebenen Einwohner deutscher Nationalität” aus dem Jahre 1950 und die im Jahre 1980 von den örtlichen Ratsvorsitzenden

Jakob Laub ist von uns gegangen

von Peter-Dietmar Leber Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. Der Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben hat die traurige Aufgabe, Ihnen mitzuteilen, dass der Ehrenbundesvorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Herr Jakob Laub, Rektor a.D., Träger der Verdienstmedaille und des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, Träger des Nationalen Verdienstordens der Republik Rumänien, Träger der Verdienstmedaille in Gold des

Für unsere fremdsprachigen Mitbürger: (Un-)Kommunikation in Krisenzeiten

Von Richard Guth Krisenzeiten vermögen es, auf Missstände zu verweisen, die in Friedenszeiten sonst unbemerkt bleiben. Dies gilt in der aktuellen Corona-Krise nicht nur für Bereiche wie Sozialpolitik und Gesundheitswesen, sondern auch für solch alltägliche wie die zwischenmenschliche Kommunikation, die Vermittlungen von Informationen, die eigentlich jeden erreichen sollten. Aber darüber hinaus könnte die Kommunikationpraxis auch Realitäten abbilden, die hinter der

Was ist im Leben überhaupt wichtig? – Ostergespräch mit Pfarrer Zsolt Szilvágyi, Bistum Temeswar

SB: Herr Pfarrer, die Corona-Krise hat zu einer Umstellung der Seelsorge im Bistum Temeswar geführt. Sie übertragen beispielsweise die Heiligen Messen aus Temeswar-Josefstadt live über Ihre Facebook-Seite – was hat sich dadurch verändert und welche Erfahrungen haben Sie mit dieser neuen Form der „digitalen” Seelsorge gesammelt? ZSSZ: Wir durften die Hl. Messen am 22. März für die kommende Zeit zum

Neues Jahr, neue Vorhaben

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich, da wir neben der Veröffentlichung des Sonntagsblattes eine Sonderausgabe über das Leben Edmund Steinackers herausgeben und zahlreiche Programme realisieren konnten. Unsere Tätigkeit wäre natürlich ohne unsere Spender und die staatliche Unterstützung unrealisierbar gewesen. An dieser Stelle bedanken wir uns für die Unterstützung. Es gab auch personelle Veränderungen im Vorstand der

Sonntagsblatt Magazin: Edmund Steinacker und seine Ära – ein lückenfüllendes Heft über Steinackers Leben

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft gedachte im Jahre 2019 Edmund Steinacker, der vorbildlichen ungarndeutschen Persönlichkeit des 19. – 20. Jahrhunderts. Neben vielen Programmen haben wir uns dafür entschieden, dass wir in Form eines farbigen, 60-Seiten starken Hefts das für viele unbekannte Leben Steinackers darstellen.
Wenn Sie Interesse haben, die erste Nummer der neuen ungarndeutschen Geschichtszeitschrift in der Hand zu halten, bestellen

Reisenotizen: Gornji Senik – Unterzemming

Von Richard Guth Es ist nicht mein erster Besuch im Slowenischen Raabgebiet, wie man das auf Ungarisch „Vendvidék” genannte Gebiet im Dreiländereck im Südwesten Ungarns auf Deutsch nennt. Die Ureinwohner, die ungarländischen Slowenen, nennen dieses Gebiet im Übrigen Slovensko Porabje. Ihre Zahl schätzt man in diesem Gebiet auf etwa 3000, und sie stellen trotz Bevölkerungsbewegungen wie Zu- und Abwanderung sicherlich

Deutsche Migranten nach Siebenbürgen! Vorsitzender der örtlichen deutschen Partei im Gespräch mit Azonnali

Von Martin Bukovics und Bea Bakó. Erschienen auf dem Online-Portal azonnali.hu am 15. Juni 2019. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteurin Bea Bakó. Deutsche Übersetzung: Richard Guth Eine Autonomie Siebenbürgens sei ein Ding der Unmöglichkeit, das Seklerland sollte lieber um Geld bitten, sagt Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender der UDMR/RMDSZ der Rumäniendeutschen im Interview mit Azonnali. Seiner Ansicht nach ist es goldrichtig,

Mit dem Schulbus ziehen sie aus Ungarn aus

Von Ádám Kolozsi, erschienen am 21. 05. 2019 auf dem Portal index.hu. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors. Nicht nur die Erwachsenen pendeln täglich nach Österreich: Immer mehr Familien in der Grenzregion schicken ihre Kinder auf Schulen jenseits der Grenze. Die Schulen im Burgenland werben in ungarischen Zeitungen. In Folge dessen können die Eltern viel einfacher aus dem ungarischen

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