
Zwischen Tradition und Zukunft: Der junge Nadascher Musiker Peter Gerner begeistert nicht nur mit seiner Harmonika, sondern auch mit seinem Engagement für die ungarndeutsche Kultur. Schon seit 12 Jahren widmet er sich der Musik, unterrichtet in Mohatsch und möchte an der Franz-Liszt-Akademie studieren. Warum ihm die Mundart, Tanzgruppen und Jugendbands so wichtig sind? Lies das inspirierende Interview!
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Von Richard Guth
Gut, ich gebe es zu, es ist mein Steckenpferd. Oder eines meiner Steckenpferde. Ich müsste es langsam akzeptieren, dass es das unveräußerliche Recht jedes Einzelnen ist, seinen Vornamen nach seinem besten Gewissen zu bestimmen. Wir kennen auch die historische Entwicklung, die dazu geführt hat, dass es heute so ist, wie es ist. Für viele ein gottgebener Zustand,
Von Richard Guth
„Mira: Stell Dir vor, Mama, Daddy hat gestern davon erzählt, dass wir auch flying to the Moon in a rocketship werden! Wir müssten nur noch ein rocket ship kaufen im rocket ship store, das fly to the Moon kann. Nun, wir müssen einen Onkel finden…
Feri: … oder eine Tante…
Mira: Oder eine Tante, die
Von Richard Guth
Das soziale Netzwerk Facebook dient nicht nur als Kommunikationskanal, sondern beglückt einen oft mit gesponserten Inhalten. So tauchte eines Tages die Anzeige einer Kapelle auf, der ich womöglich sonst nicht begegnet wäre: Die Kapelle „Lustig Auf” aus der Branau. Stilgerecht habe ich mich mit einem der Kapellenmitglieder, Adam Schütz, über Messenger ausgetauscht. Das Kurzinterview wurde in deutscher
Wenn man zu deutschen Festen ungarisch lädt
Von Richard Guth
Traditionen zu pflegen ist eine schöne Sache. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, wo Sachen auftauchen und auch blitzschnell wieder verschwinden, wenn der stets ungesättigte Musterkonsument sie mit einer leichten und unüberlegten Handbewegung auf dem Smartphone nach oben oder auf die Seite schiebt. Traditionen vermögen es stark fragmentierte Gemeinschaften in einer
Von Armin Stein
Es ist gar nicht so lange her, dass ein gewisser Herr Zuckerberg seine Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss des US-amerikanischen Senats über sich ergehen lassen musste. Angeblich habe sein Portal Facebook die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten massiv beeinflusst und zum Erfolg des jetzigen Präsidenten, Donald Trump geführt. Ob dies wahr ist oder nicht, ist außerhalb der Dimensionen
Von Richard Guth
Ich fühlte mich wie einst in der vierten Klasse einer Budapester Grundschule – Thema: Deutsche, die auch noch damals, über vier Jahrzehnte nach dem Kriegsende, gerne Nazis genannt wurden, nicht zuletzt dank der klanglichen Nähe der beiden Begriffe „német” (Deutscher) und „náci” (Nazi) im Ungarischen. Stereotypen, Irrglauben und äußerst primitive Betrachtung historischer Vorgänge – damals aus dem
Therese Etsberger aus Paaja über ein besonderes Projekt namens „Schwäbisches Tanzhaus“
Von Richard Guth
„Als Kind sind wir auf Hochzeiten gegangen, wir konnten rumhüpfen und haben uns an die Musik gewöhnt – man könnte sagen: uns „eingelebt”. Die heutigen Kinder haben diese Möglichkeiten nicht, es gibt keine traditionellen Hochzeiten mehr in den Dörfern, und so auch nicht die Möglichkeit diese
VOR 74 JAHREN
VERTREIBUNG AUS WUDERSCH/BUDAÖRS
Von Andreas Grósz
Das Ende des Zweiten Weltkrieges gab Möglichkeit nicht nur die „deutschen Kriegsverbrecher” zur Verantwortung zu ziehen, sondern auch das Prinzip der Kollektivschuld in die Wirklichkeit umzusetzen. Letzterem hat die Konferenz zu Potsdam einen neuen Schwung gegeben. Der größere Teil der damals neuen ungarischen politischen Elite hat ja wesentlich nur auf die
Von Stefan Bürgermayer
Als ich von der organisierten Fahrt nach Siebenbürgen hörte, dachte ich mir, endlich kann ich mal auch die Gebiete besuchen, die östlich von Sibiu/Hermannstadt liegen. Öfters fahre ich nach Arad oder eben Timișoara/Temeswar, auch in Satu Mare/Sathmar, Sibiu/Hermannstadt, Cluj-Napoca/Klausenburg und Târgu Mureș/Neumarkt war ich einige Male, aber in Sighișoara/Schässburg, Brașov/Kronstadt und in der Umgebung war ich noch
Von Gabi Jaszmann
Das Bundesministerium des Innern unterstützt bereits seit mehreren Jahren den Ausbau von nachhaltigen überregionalen Kontakten zwischen ungarndeutschen Siedlungen, Vereinen und Institutionen. Auch die Mitarbeiter des Budaörser Heimatmuseums nahmen diese Möglichkeit wahr. Nachdem das BMI unseren Antrag auf einen überregionalen Erfahrungsaustausch positiv bewertete, organisierten wir eine Reise nach Lenauheim/Csatád für den 2-3. Oktober 2019.
In Lenauheim angekommen führte
Von Georg Sawa
Identität ist quasi das Wissen über uns selbst, die Definition von uns selbst. Ich frage mich oft nach diesem Selbstbild der Deutschen in Ungarn. Klar, eine Prägung des Landes, in dem wir leben, und seiner Völker, die uns umgeben, ist nicht wegzudenken, was jedenfalls eine Bereicherung für uns selbst darstellt. Wie auch wir selbst eine Bereicherung für
Teil 2
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft erklärte das Jahr 2019 zum Steinacker-Gedenkjahr (Sonntagsblatt 2/2019)
Als Abschluss des Steinacker-Jahres eine Zusammenfassung
Von Georg Krix / Harold Steinacker
Das Urbild des Deutschungarn
Der terminus technicus „Deutsch-Ungar” – 1641 zum ersten Mal von dem Käsmarker Bürger David Frölich gebraucht – fand zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine politische Anwendung, nämlich
Teil 1
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft erklärte das Jahr 2019 zum Steinacker-Gedenkjahr (Sonntagsblatt 2/2019)
Als Abschluss des Steinacker-Jahres eine Zusammenfassung
Von Georg Krix / Harold Steinacker
Die vielseitige Persönlichkeit
Edmund Steinacker wurde am 23. August 1839 in der ungarischen Stadt Debreczin geboren. Sein Vater Gustav Steinacker machte sich als Pädagoge und glänzender Kanzelredner überall dort, wo er
Der katholische Pfarrer Robert Szauter aus Nadwar/Nemesnádudvar im SB-Weihnachtsgespräch
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SB: Herr Pfarrer, Sie sind in einer ungarndeutschen Gemeinde, in Hajosch, aufgewachsen. Welchen Einfluss hatte Ihr ungarndeutsches Elternhaus bei der Entscheidung Priester zu werden?
RSZ: Meine Familie hat mich zu diesem Weg weder gezwungen noch davon abgeraten. Sie haben meine Entscheidung einfach angenommen und mich stets unterstützt, egal, wie ich
A méret nem számít?
Von Ákos Horony. Erschienen auf www.ma7.sk am 19. April 2019. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors. Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Es ist überaus menschlich, dass, wenn wir etwas oft zu Gesicht bekommen, es dann nicht mehr auffällt. Es wird für uns zum Teil des Alltags, zu einem was ganz Natürlichen, so dass wir es als regelrecht