
Eine Ausstellung, die unter die Haut geht – Im Hessenpark erzählen Besucher bewegende Geschichten über Flucht, Vertreibung und Neuanfang. Von Pommern bis Ostpreußen, vom Sudetenland bis Aserbaidschan spiegeln ihre Worte Schmerz, Dankbarkeit und Hoffnung wider. Die lose gesammelten Stimmen verbinden Generationen – und zeigen: Heimatverlust kennt keine Grenzen. Lies weiter und lass dich berühren!
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Von Dr. Johann Till
„Unserans“, diesen Begriff wollte ich nach der Lektüre des gleichnamigen Artikels von Georg Sawa im Sonntagsblatt Nr. 3/20220 spontan in das digitale Universallexikon Wikipedia eintragen. Habe dann mein Vorhaben verworfen, weil mir täglich neue Fragen zu unserem fast versunkenen und nun im SB wieder entdeckten, heimeligen Wort „Unseraans“ einfielen. Ich wurde unsicher, versuche es hier dennoch.
Von Richard Guth
Die Kommunalwahlen vor einem Jahr brachte vielerorts Gruppierungen an die Macht, die aus zivilem Engagement heraus mit der großen Politik in Berührung kamen. Dies scheint eine globale oder jedenfalls europäische Tendenz zu sein, denkt man an die Regierungsbeteiligung der Freien Wähler in Bayern oder an die Wahl der Aktivistin Zuzana Čaputová zur slowakischen Präsidentin. Die Diskussion um
Von Georg Sawa
Was man ist, was man zu seiner Identität macht, bestimmt man selbst und man spricht sich dann innerhalb einer Gesellschaft oder einer Nation irgendeiner mathematischen Menge zu. Oder wird man von den Anderen einer Menge zugewiesen, denn das Urteil über einen Menschen wird nicht nur von einem selbst geprägt, sondern es kommt – wie es die Geschichte
Von Richard Guth
„Vergangenheit hat Zukunft“ – mit diesem Motto wurde der Ungarndeutsche Lehrpfad Ende September auf dem Gelände des Ungarndeutschen Bildungszentrums Baaja eingeweiht. Dieser Lehrpfad ist der neunte in der Reihe und „der mit Informationsschildern, interaktiven Elementen und einem Begleitheft versehene thematische Weg erzählt anhand des Leitmotivs „Gemeinschaft“ über Ansiedlung, traditionelle Funktionen der Familie, Zusammenleben in einer Dorfgemeinschaft, Lebensunterhalt,
Originaltitel: Soknyelvű ország – egynyelvű álom és emlék(mű). Erstmalig erschienen am 31. Mai 2020 in der slowakeimadjarischen Tageszeitung „Új Szó” (Pressburg); ein Meinungsartikel des in Ungarn lebenden slowakeimadjarischen Historikers Dr. László Szarka; Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors und der Redaktion; Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Wir hatten hundert Jahre, um darüber nachzudenken und es zu erfahren, was warum passiert ist,
Ludwig von Tetmajer war ein Schweizer Ingenieur ungarndeutscher Abstammung, der die Ursachen eines der schlimmsten Zugunglücke in der Geschichte aufgeklärt hat. Seine wissenschaftliche Arbeit ist bis heute ein Grundstein für sicheres Bauen.
Von Armin Stein
Kaum hat sich der durch den Brückeneinsturz aufgewirbelte Staub gelegt, wurde den Helfern, Opfern und Schaulustigen das Ausmaß der Katastrophe klar. Die Brücke war eingestürzt
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Vor hundert Jahren am 4. Juni 1920 wurden die neuen Grenzen Ungarns in Versailles bestimmt und das Friedensdiktat von Trianon unterzeichnet, unter dessen Folgen wir bis heute leiden – sowohl als Ungarn als auch als Donauschwaben. Aus madjarischer Perspektive beschäftigt man sich mit diesem Thema sehr viel; jeder kennt die Tatsachen, die rohen Statistiken muss man also
Von Zoltán Tefner
Atala. Ein seltsamer, seltener Frauenname. Von hebräischer Herkunft, Bedeutung: „Der Gott ist majestätisch”, eine Kurzform aus dem Frauennamen „Atália”. Warum sie in der Taufe eben diesen Namen erhalten hat, ist unbekannt. Vielleicht wegen der vornehmen Weltbetrachtung ihrer Familie. Geboren in Kötcse 1836, gestorben in Kaposvár 1911. Der Vater, Mihály Kisfaludy von Kisfalud, Kapitän bei den Husaren, in
Von Prof. em. Dr. Josef Bayer
Heutzutage kann man schwer umhin, über die neue globale Pandemie, ihre unmittelbaren und weiteren Folgen zu schreiben. Sie bestimmt unseren Alltag, weckt tiefe Angst um unsere Gesundheit, weckt Kummer um eine stagnierende Wirtschaft, die Lähmung sozialer Kontakte und um die soziale Sicherheit. Viele verlieren Arbeit und Einkommen, unzählige Unternehmen schließen, Luftverkehr und Tourismus sind
Zur COVID-Lage in Ungarn
Von Richard Guth
Wir haben gehofft, dass wir das Kapitel „Corona-Nachrichten” nicht wieder aufmachen müssen. Die Entwicklung der Fallzahlen ist aber besorgniserregend, obwohl – bis auf die Maskenpflicht in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr – (noch) keine Einschränkungen staatlicherseits (wieder)eingeführt wurden.
Die Fallzahlen fingen Ende August an, massiv zu steigen, woraufhin die ungarische Regierung beschloss, ab
Von Richard Guth
Neulich schrieb mich ein guter Bekannter, Weggefährter, der sich eng mit dem Sonntagsblatt verbunden fühlt, an, und fragte, ob wir Kommentare zu unseren Beiträgen moderieren würden, denn er vermisse den offenen Meinungsaustausch darunter. Ich entgegenete, dass wir (ganze zwei Redakteure) lediglich Kommentare moderieren würden, die aus unserer Sicht als strafrechtlich relevant erscheinen (würden) – würden, denn wir
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Man nennt diese Gattung Kritik, obwohl wenn man das Wort Kritik hört, denkt man sofort an negative Meinungen. Wenn man sich den Film “Lissi – Porträt einer Ungarndeutschen” des fränkischen Regisseurs Udo Pörschke anschaut, kann man keine negative Meinung bilden, eine traurige aber schon. Tante Lissi (Elisabeth Hein), geboren 1938 in Ohfala, wohnt in Bonnhard und lebt
Diese waren teilweise schon lange geplant, es fehlte jedoch an Finanzierungsmöglichkeiten. Der stellvertretende Bürgermeister Gábor Hancz hatte sich erfolgreich um die „öffentlichen Fördermittel” gekümmert. Somit konnte ein ganzes Bündel an Förderprogrammen geschnürt werden. Diese Finanzhilfen bringen die Gemeinde ein großes Stück voran auf einen aktuell zeitgemäßen Stand. Die Maßnahmen kommen sicher zum richtigen Zeitpunkt. Plankenhausen ist inzwischen sehr beliebt bei
Erstmalig erschienen am 18. Juli 2019 in der rumänienmadjarischen Zeitung „Erdélyi Napló“ – Zweitverwendung nach Übersetzung mit freundlicher Genehmigung des Autors Ervin Szucher.
Eginald Norbert Schlattner ist der 86 Jahre alte evangelische Pastor der Gemeinde Rothberg/Roşia. Er hat alles miterlebt, was den Siebenbürger Sachsen im letzten Jahrhundert widerfahren ist. Er musste auch miterleben, wie seine 700-Seelen-Gemeinde nach der Wende
„Wochenblatt” der deutschen Minderheit in Polen feiert 30. Jubiläum – Chefredakteur Dr. Rudolf Urban im SB-Gespräch
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SB: Ihre Zeitschrift „Wochenblatt” wurde vor 30 Jahren, in der Wendezeit, gegründet – welche Erinnerungen haben Sie/ hat die Redaktion an diese Zeit?
WB: Die Zeitung, damals noch unter dem Namen „Oberschlesische Nachrichten“, wurde erstmals am 20. April 1990 herausgegeben und zwar noch
















