
Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Die Erzählungen basieren auf dem alltäglichen Leben der Bergleute, deren Kampf gegen die Habgier und Sorgen und Freuden im Leben. Die Sagen wurden von Generation zu Generation weitergegeben, weitererzählt, folglich sind die für die nachfolgenden Generationen erhalten geblieben. Die Leser*innen
SB: Lieber Manfred, das LandesratForum, dessen Chefredaktion Du Ende letzten Jahres abgegeben hast, ist mit deinem Namen verbunden – wie geht es nun mit dem Forum weiter?
MM: Wie es mit dem LandesratForum weitergeht, kann ich zu diesem Zeitpunkt (Ende Februar, R. G.) leider nicht sagen. Ich habe die Chefredaktion in der Tat niedergelegt, aber nicht, weil ich das Forum
Von Dr. Jenő Kaltenbach
Diejenigen die meine Beiträge im Sonntagsblatt lesen (wenn überhaupt), besonders die, die mit der ungarndeutschen Realität nicht vertraut sind, werden denken, dass ich ein ewiger Spielverderber bin, der immer auf etwas herumhacken muss, dem nichts gut genug ist. So geht es auch denjenigen Interessenten, die die „offiziellen“ Zeitungen des Ungarndeutschtums lesen, weil darin ein äußerst unkritisches
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Dank zweier Quellen kann man einen besseren Überblick über die demographische Talfahrt des Branauer Schwabentums bekommen: Bei dem einen handelt es sich um „den Bericht des Innenministers über die statischen Daten der aus dem Staatsgebiet Ungarns ausgesiedelten und der dort verbliebenen Einwohner deutscher Nationalität” aus dem Jahre 1950 und die im Jahre 1980 von den örtlichen Ratsvorsitzenden
von Peter-Dietmar Leber Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V.
Der Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben hat die traurige Aufgabe, Ihnen mitzuteilen, dass der Ehrenbundesvorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Herr Jakob Laub, Rektor a.D., Träger der Verdienstmedaille und des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, Träger des Nationalen Verdienstordens der Republik Rumänien, Träger der Verdienstmedaille in Gold des
Von Richard Guth
Krisenzeiten vermögen es, auf Missstände zu verweisen, die in Friedenszeiten sonst unbemerkt bleiben. Dies gilt in der aktuellen Corona-Krise nicht nur für Bereiche wie Sozialpolitik und Gesundheitswesen, sondern auch für solch alltägliche wie die zwischenmenschliche Kommunikation, die Vermittlungen von Informationen, die eigentlich jeden erreichen sollten. Aber darüber hinaus könnte die Kommunikationpraxis auch Realitäten abbilden, die hinter der
SB: Herr Pfarrer, die Corona-Krise hat zu einer Umstellung der Seelsorge im Bistum Temeswar geführt. Sie übertragen beispielsweise die Heiligen Messen aus Temeswar-Josefstadt live über Ihre Facebook-Seite – was hat sich dadurch verändert und welche Erfahrungen haben Sie mit dieser neuen Form der „digitalen” Seelsorge gesammelt?
ZSSZ: Wir durften die Hl. Messen am 22. März für die kommende Zeit zum
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich, da wir neben der Veröffentlichung des Sonntagsblattes eine Sonderausgabe über das Leben Edmund Steinackers herausgeben und zahlreiche Programme realisieren konnten. Unsere Tätigkeit wäre natürlich ohne unsere Spender und die staatliche Unterstützung unrealisierbar gewesen. An dieser Stelle bedanken wir uns für die Unterstützung.
Es gab auch personelle Veränderungen im Vorstand der
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft gedachte im Jahre 2019 Edmund Steinacker, der vorbildlichen ungarndeutschen Persönlichkeit des 19. – 20. Jahrhunderts. Neben vielen Programmen haben wir uns dafür entschieden, dass wir in Form eines farbigen, 60-Seiten starken Hefts das für viele unbekannte Leben Steinackers darstellen.
Wenn Sie Interesse haben, die erste Nummer der neuen ungarndeutschen Geschichtszeitschrift in der Hand zu halten, bestellen
Von Richard Guth
Es ist nicht mein erster Besuch im Slowenischen Raabgebiet, wie man das auf Ungarisch „Vendvidék” genannte Gebiet im Dreiländereck im Südwesten Ungarns auf Deutsch nennt. Die Ureinwohner, die ungarländischen Slowenen, nennen dieses Gebiet im Übrigen Slovensko Porabje. Ihre Zahl schätzt man in diesem Gebiet auf etwa 3000, und sie stellen trotz Bevölkerungsbewegungen wie Zu- und Abwanderung sicherlich
Von Martin Bukovics und Bea Bakó. Erschienen auf dem Online-Portal azonnali.hu am 15. Juni 2019. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteurin Bea Bakó. Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Eine Autonomie Siebenbürgens sei ein Ding der Unmöglichkeit, das Seklerland sollte lieber um Geld bitten, sagt Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender der UDMR/RMDSZ der Rumäniendeutschen im Interview mit Azonnali. Seiner Ansicht nach ist es goldrichtig,
Von Ádám Kolozsi, erschienen am 21. 05. 2019 auf dem Portal index.hu. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Nicht nur die Erwachsenen pendeln täglich nach Österreich: Immer mehr Familien in der Grenzregion schicken ihre Kinder auf Schulen jenseits der Grenze. Die Schulen im Burgenland werben in ungarischen Zeitungen. In Folge dessen können die Eltern viel einfacher aus dem ungarischen
Von Richard Guth
Gut, ich gebe es zu, es ist mein Steckenpferd. Oder eines meiner Steckenpferde. Ich müsste es langsam akzeptieren, dass es das unveräußerliche Recht jedes Einzelnen ist, seinen Vornamen nach seinem besten Gewissen zu bestimmen. Wir kennen auch die historische Entwicklung, die dazu geführt hat, dass es heute so ist, wie es ist. Für viele ein gottgebener Zustand,
Von Richard Guth
„Mira: Stell Dir vor, Mama, Daddy hat gestern davon erzählt, dass wir auch flying to the Moon in a rocketship werden! Wir müssten nur noch ein rocket ship kaufen im rocket ship store, das fly to the Moon kann. Nun, wir müssen einen Onkel finden…
Feri: … oder eine Tante…
Mira: Oder eine Tante, die
Von Richard Guth
Das soziale Netzwerk Facebook dient nicht nur als Kommunikationskanal, sondern beglückt einen oft mit gesponserten Inhalten. So tauchte eines Tages die Anzeige einer Kapelle auf, der ich womöglich sonst nicht begegnet wäre: Die Kapelle „Lustig Auf” aus der Branau. Stilgerecht habe ich mich mit einem der Kapellenmitglieder, Adam Schütz, über Messenger ausgetauscht. Das Kurzinterview wurde in deutscher
Wenn man zu deutschen Festen ungarisch lädt
Von Richard Guth
Traditionen zu pflegen ist eine schöne Sache. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, wo Sachen auftauchen und auch blitzschnell wieder verschwinden, wenn der stets ungesättigte Musterkonsument sie mit einer leichten und unüberlegten Handbewegung auf dem Smartphone nach oben oder auf die Seite schiebt. Traditionen vermögen es stark fragmentierte Gemeinschaften in einer