Aus der Seele gesprochen

Eine Ausstellung, die unter die Haut geht – Im Hessenpark erzählen Besucher bewegende Geschichten über Flucht, Vertreibung und Neuanfang. Von Pommern bis Ostpreußen, vom Sudetenland bis Aserbaidschan spiegeln ihre Worte Schmerz, Dankbarkeit und Hoffnung wider. Die lose gesammelten Stimmen verbinden Generationen – und zeigen: Heimatverlust kennt keine Grenzen. Lies weiter und lass dich berühren!

Von Minderheitenrechten in Ermächtigungszeiten

Von Richard Guth Wir erleben ohne Zweifel eine besondere Zeit: eine Zeit, die unterschiedliche Reaktionen auslöst, je nach Persönlichkeit, kulturellem Hintergrund, Mentalität oder Traditionslinien. Manche beschwören die Kraft der Gemeinschaft sowie die Bedeutung des Zusammenhalts und meinen es auch ernst. Andere tun dies wiederum, aber viele zweifeln an der Ernsthaftigkeit dieser Verlautbarung. Manche meinen, gerade in solchen Zeiten sollte man

„Hinter jedem Produkt steckt eine Philosophie” – Restaurant und Weinstube Schieszl in Kalasch im Porträt

Von Richard Guth Schieszl – für viele in und rund um Budapest ein Inbegriff für „Gastronomie und Wein”. Letzteres steht in Anführungsstrichen, denn diese Aussage stammt vom Juniorchef des Familienbetriebs, dem gelernten Koch Konrad Schieszl jun., der seit 2001 in fünfter Generation die Gastwirtschaft in der Hauptstraße von Kalasch/Budakalász führt. Dafür, dass diese Aussage keine bloße Eigenwerbung ist, bürgt meine

Wir waren schon immer ein Teil dieses Landes

Interview mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Jugendverbands der Ungarländischen Slowaken (Organizácia slovenskej mládeže v Maďarsku, OSMM), Bence Püski, anlässlich des 30. Jubiläums des Vereins im vergangengen Herbst ___________________________________________________________________ SB: Herr Püski, wann und mit welchem Ziel wurde Ihre Organisation gegründet und wer waren die Gründer des Jugendverbandes? BP: Unser Verband wurde 1989 gegründet, als erster in Ungarn mit dem Ziel,

Umstrukturierungen bei BMI-geförderten Projekten im Jahr 2020

Von Richard Guth Ende Mai erreichte viele ungarndeutsche Organisationen die Nachricht, dass ihren Anträgen auf Förderung durch das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat nicht entsprochen werden könne. Das ist die zweite schlechte Nachricht, die die Vereine und Selbstverwaltungen im Wonnemonat erreichte, nach der Streichung von 1 Milliarde Forint durch die ungarische Regierung, worüber wir in den vergangenen Wochen

Bist du Zigeuner, was ist das für eine Arbeit? – die Abenteuer ungarischer Altenpfleger in deutschen Landen

Ein Beitrag von Tamás Ungár, erschienen am 06. Januar 2020 auf dem Internetportal 24.hu. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteur Péter Pető. Deutsche Übersetzung: Richard Guth Montags, mittwochs und freitags machen sich aus gut 50 südtransdanubischen Ortschaften 604 Altepflegerinnen und Altenpfleger mit elf Kleinbussen nach Österreich und Deutschland auf – sie lösen gleichzeitig andere ab. Überwiegend geht es um Frauen,

Erfolgreiche Diskussionen bei der Präsentation der Minority SafePack Initiative vor der Europäischen Kommission

„Es ist das erste Mal, dass wir uns mit der Europäischen Kommission auf Augenhöhe über unsere Minority SafePack-Initiative seit ihrer Einführung im Jahr 2013 getroffen haben. Wir haben bei Vizepräsidentin Jourová, Kommissarin Gabriel und Beamten der Europäischen Kommission echtes Interesse an der Initiative festgestellt. Wir machten deutlich, dass wir die bestehenden EU-Politiken zur Unterstützung der sprachlichen und kulturellen Vielfalt und

Nationalitätengesetz soll geändert werden

Minderheitenrechte sollen auf Initiative des LdU-Abgeordneten Emmerich Ritter juristisch ausgebaut werden / Jobbik-Abgeordneter Dr. Koloman Brenner setzt sich für Wirtschaftsförderprogramm ein Von Richard Guth Der deutsche Abgeordnete, Emmerich Ritter, berichtete letzte Woche gegenüber der Tageszeitung „Népszava” von den Ergebnissen der Tätigkeit einer Arbeitsgruppe, die im Rahmen des Nationalitätenausschusses des Parlaments Vorschläge zur Änderung des Nationalitätengesetzes von 2011 unterbreitet haben soll.

Kürzung der Zuwendungen für Nationalitäten Thema im ungarischen Radio – Regierungsbeschluss über 1 Milliarde Forint für auslandsmadjarische Aktivitäten

Von Richard Guth Vor einer Woche haben wir über den Beschluss der Regierung bezüglich der Streichung zweier Förderprogramme für Nationalitäten in diesem Kalenderjahr in Höhe von einer Milliarde Forint berichtet (https://sonntagsblatt.hu/2020/05/15/2595/). Die Entscheidung der Regierung betrifft neben geplanten Nationalitätenlagern und Sommerferienangeboten auch andere kulturelle Veranstaltungen sowie die Herausgabe von Publikationen. Begründet wird die Entscheidung mit der Corona-Pandemie und dem Vorhaben,

Regierung kürzt Zuwendungen für die Nationalitäten um knapp 1 Milliarde Forint

Von Richard Guth Dies steht im Regierungserlass 1215/2020, der am 13. Mai 2020 im Amtsblatt erschienen ist. Die Regierung hat sich dabei entschieden, zu Lasten der Förderung von Aktivitäten der Minderheiten knapp 1 Milliarde Forint (964 623 634 Forint, 2,75 Millionen Euro) umzuschichten. Nutznießer der Entscheidung sind die Kirchen, die diese Summe f, ür den „Schutz des Bauerbes” einsetzen können.

Die Donauschwaben – Eine Filmkritik

Die Rubrik „Filmkritik“ des Sonntagsblattes widmet sich der Aufgabe Aufmerksamkeit auf Filme und Dokus zu lenken, welche über die Ungarndeutschen, oder die deutschen Minderheiten Ostmitteleuropas handeln. Als erstes stelle ich das Dokudrama „die Donauschwaben“ (Originaltitel „Podunavske Svabe“) vor. Der Film von Regisseur und Drehbuchautor Marko Cvejic ist eine serbische Produktion aus 2011. Das Thema ist der Niedergang der deutschen Minderheit

75 Jahre Kriegsende: Wir erinnern an Flucht und Vertreibung der Deutschen aus dem Osten

„Wir brauchen und wir haben die Kraft, der Wahrheit so gut wir es können ins Auge zu sehen, ohne Beschönigung und ohne Einseitigkeit.“ (Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8. Mai 1985) Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Der vom nationalsozialistischen Deutschland entfesselte Krieg brachte Tod und Vernichtung über viele Völker Europas. Grausamer Höhepunkt

Ein österreichischer Ungarndeutscher – Manfred Mayrhofer

SB: Lieber Manfred, das LandesratForum, dessen Chefredaktion Du Ende letzten Jahres abgegeben hast, ist mit deinem Namen verbunden – wie geht es nun mit dem Forum weiter? MM: Wie es mit dem LandesratForum weitergeht, kann ich zu diesem Zeitpunkt (Ende Februar, R. G.) leider nicht sagen. Ich habe die Chefredaktion in der Tat niedergelegt, aber nicht, weil ich das Forum

Ungarndeutsche Gleichgültigkeit, aus der Sicht eines „Spielverderbers“

Von Dr. Jenő Kaltenbach Diejenigen die meine Beiträge im Sonntagsblatt lesen (wenn überhaupt), besonders die, die mit der ungarndeutschen Realität nicht vertraut sind, werden denken, dass ich ein ewiger Spielverderber bin, der immer auf etwas herumhacken muss, dem nichts gut genug ist. So geht es auch denjenigen Interessenten, die die „offiziellen“ Zeitungen des Ungarndeutschtums lesen, weil darin ein äußerst unkritisches

Consummatum est? So verschwindet das Schwabentum aus den Dörfern der Branau

Von Patrik Schwarcz-Kiefer Dank zweier Quellen kann man einen besseren Überblick über die demographische Talfahrt des Branauer Schwabentums bekommen: Bei dem einen handelt es sich um „den Bericht des Innenministers über die statischen Daten der aus dem Staatsgebiet Ungarns ausgesiedelten und der dort verbliebenen Einwohner deutscher Nationalität” aus dem Jahre 1950 und die im Jahre 1980 von den örtlichen Ratsvorsitzenden

Jakob Laub ist von uns gegangen

von Peter-Dietmar Leber Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Banater Schwaben e.V. Der Bundesvorstand der Landsmannschaft der Banater Schwaben hat die traurige Aufgabe, Ihnen mitzuteilen, dass der Ehrenbundesvorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben, Herr Jakob Laub, Rektor a.D., Träger der Verdienstmedaille und des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, Träger des Nationalen Verdienstordens der Republik Rumänien, Träger der Verdienstmedaille in Gold des

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