
Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Die Erzählungen basieren auf dem alltäglichen Leben der Bergleute, deren Kampf gegen die Habgier und Sorgen und Freuden im Leben. Die Sagen wurden von Generation zu Generation weitergegeben, weitererzählt, folglich sind die für die nachfolgenden Generationen erhalten geblieben. Die Leser*innen
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Anlässlich des 73. Jahrestages gedachten am Donnerstag im Sándor-Petőfi-Gymnasium in Bonnhard/Bonyhád Überlebende und Angehörige den in sowjetische Arbeitslager zur „Malenkij-Robot” verschleppten Deutschen. In der Gedenkstunde rief der Dombowarer Lehrer und Heimatforscher Zoltán Szenyéri die Geschichte der Deportation der Talbodener Deutschen in Erinnerung, der sich auch eine Ausstellung im Gymnasium widmet.
Die an der Wand der Schule angebrachte Gedenktafel wurde vom
von Agathe Lukassek
Der Volksmund weiß es sowieso und auch im Bewusstsein der Gläubigen scheint schnell klar zu sein, was am 6. Januar gefeiert wird: der Dreikönigstag. Doch die drei Magier oder Könige, die einem Stern folgend den Sohn Gottes in einem Stall in Bethlehem finden, standen nicht von Anfang an im Mittelpunkt des Festes. Bis heute hat das Hochfest
Von Richard Guth
„Wir waren mit sieben Mädchen vom Heimatwerk unterwegs. Zuerst haben wir in der deutscher Messe das Christkindlspiel vorgetragen, für Familien, die die ungarndeutschen und christlichen Traditionen wichtig finden. Wir haben anschließend sechs Familien besucht und das Christkindlspiel zweistimmig gesungen”, gewährt Julia Mirk, stellvertretende Vereinsvorsitzende, Einblick in die Einzelheiten des Weihnachtsdebüts des Vereins, der bereits über 32 Mitglieder
Von Wendelin Pettinger-Szalma
Am 07. Dezember 2017 fand an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der ELTE (Eötvös Lóránd Universität) das erste Rundtischgespräch mit dem Thema „Vertreibung der Ungarndeutschen”. Teilnehmer des Gesprächs waren Univ. Doz. Dr. habil. Koloman Brenner, Prof. emeritus Dr. Károly Manherz vom Forschungs- und Lehrerbildungszentrum der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der ELTE, Dr. Réka Marchut, Mitarbeiterin des Minderheitenforschungsinstituts der MTA (Ungarische Wissenschaftliche
Kein christliches Weihnachtslied hat einen solchen Siegeszug rund um die Welt angetreten wie „Stille Nacht, Heilige Nacht”. Durch seine einfache und eingängige Melodie hat es sich schon im 19. Jahrhundert wie ein Lauffeuer verbreitet. Den Text hat der Hilfspfarrer Joseph Mohr geschrieben, sein Freund Franz Xaver Gruber komponierte die passende Melodie.
„Es war am 24. Dezember des Jahres 1818, als
von Stefan Pleyer
Bereits seit dem 3. Jahrhundert feierte man im Römischen Reich den Erlöser, Jesus Christus, aber damals noch in
einer anderen Form, mit einer anderen Bedeutung: Der Zeitpunkt des Festes der Geburt Christi wurde natürlich nicht zufällig von den früheren Kirchenvätern ausgewählt, da der genaue Geburtstag in der Bibel nicht einmal erwähnt wird. Zum offiziellen, später festlich gewordenen
Die Großmutter (Oma) von Sebastian Kurz, Magdalena Müller, wurde im Jahr 1928 in Temerin in der südlichen Batschka (einst Jugoslawien, vorher und wieder Ungarn, jetzt Serbien) geboren. Sie musste Anfang Oktober 1944 ihre Heimat mit ihren Eltern Michael und Katharina Müller verlassen.
Die Familie kam in Österreich in das Dorf Zogelsdorf in Niederösterreich. Dort heiratete die Oma den Landwirt Alois
Endlich! ÖVP und FPÖ haben beschlossen, die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler im Koalitionsabkommen festzuschreiben. Die jahrelangen Bemühungen der Süd-Tiroler Freiheit haben zum Erfolg geführt. Nun können die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Süd-Tiroler ihre österreichische Staatsbürgerschaft zurückbekommen. Für Süd-Tirol öffnet sich dadurch ein historisches Fenster von unschätzbarem Wert.
Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich seit Jahren intensiv für
Die deutschsprachigen Medien im Ausland haben im Oktober erstmals dazu aufgerufen, sich für die weltweite Wahl zur „Auslandsdeutschen des Jahres“ zu bewerben. Beworben haben sich Frauen aus aller Welt. Vier von ihnen kamen ins Finale. Ausschlaggebend bei diesem Wettbewerb war nicht die Schönheit der Teilnehmerinnen, sondern vor allem ihr Engagement für die eigene Kultur. Im Finale konkurrierten eine Deutschbrasilianerin, eine
von Angelika Slagman
Die heilige Lucia von Syrakus war eine Märtyrerin im 4. Jahrhundert. Sie wird vor allem in Schweden mit einem besonderen Lichterfest verehrt. Der Brauch geht auf eine Legende zurück.
Eine Sizilianerin, die vor allem in Schweden verehrt wird: die heilige Lucia von Syrakus. Sie war eine Märtyrerin im frühen 4. Jahrhundert, die ihre Aussteuer und ihr ganzes
Die Sprache, allen voran die Muttersprache prägt zutiefst unsere Identität. Auch die nationale Identität eines Menschen wird bestenfalls durch die Sprache bestimmt – erinnern wir uns an den Satz von Gyula Illyés, wonach Ungar ist, der Ungarisch spricht. Es ist wohl auch viel besser, wenn die nationale Identität durch die gemeinsame Sprache und nicht durch Blut, Hautfarbe und andere biologisch
von Hans Christ
Vom Bleyer-Bild der damals jüngeren Generationen
Dorfjugend und Staatsjugendorganisation Levente
Zunächst möchte ich für jüngere und nichtungarndeutsche Leser hier noch einmal anmerken, dass Bezeichnungen wie »Junge Generation« oder Jugend als eigens anzusprechende Zielgruppe in jenen Jahren so gut wie unbekannt waren. Man verließ mit dem 12. Lebensjahr die Schule, ging noch hie und da in die Wiederholungsschule
So wie jedes Jahr organisierte die JBG auch heuer eine Kranzniederlegung, um der größten ungarndeutschen Persönlichkeit (und dem Namensgeber des Vereins), Jakob Bleyer, zu gedenken.
Im starken Schneefall versammelten sich am gestrigen Wintersonntag rund 15 Leute – Jüngere und Ältere gleichermaßen – im Geresdorfer (Rákoskeresztúr) Friedhof. Um Punkt 12 Uhr startete die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Singen der Hymne der
Erinnerungen eines Betroffenen – als Ergänzung zum Beitrag „Vertreibung in Bogdan“ in Sonntagblatt 2/2017 (Seiten 16-17)
von Andreas Puhl
In dem Bericht des Sonntagsblattes über unsere Vertreibung werden angebliche Vorkommnisse beschrieben, von denen ich als Betroffener (im 11.Lebensjahr) bisher nichts wusste, so z.B.:
– Belagerung des Gemeindehauses und „kopflose Flucht” daraus – Nachtrag (1)
– Rettung der Frau eines Rotarmisten
Von Richard Guth
Oktober 2017 Auf Schritt und Tritt begegnet man der deutschen Vergangenheit der heute zweitgrößten Stadt der Slowakei. Deutschsprachige Kaschauer sucht man aber heute vergeblich, es sei denn, man rechnet neu zugezogene oder sich vorübergehend aufhaltende Personen aus dem deutschsprachigen Ausland dazu. Die Namensmadjarisierung des berühmten Sohnes der Stadt, Alexander Karl Heinrich Grosschmid (Márai), war symptomatisch für einen