
Wie gendern die Ungarndeutschen? Eine neue Studie beleuchtet, wie ungarndeutsche Zeitungen mit geschlechtergerechter Sprache umgehen. Zwischen Sternchen, Binnen-I und generischem Maskulinum zeigt sich: Einheitliche Regeln fehlen, Tradition und Moderne treffen aufeinander. Besonders spannend: Der Einfluss der ungarischen Sprache und Kultur auf das Gendern.
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
    
        
  Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
    
        
  Rheinland-Pfalz/Ahrweiler – Jetzt soll es Tilsit, Stettin, Küstrin, Danzig und Breslau an den Kragen gehen. Für die Linke sind Benennungen nach diesen Städten „revanchistische Straßennamen“. Wolfgang Huste, Stadtrat in Bad Neuenahr-Ahrweiler, fordert Umbenennungen in dem 27.000 Einwohner zählenden Städtchen. Absurde Begründung: Die hunderte Jahre alten deutsche Städtenamen stünden für „NS-Ideologie“.
Der 63-jährige Sozialist hat es politisch weniger weit gebracht, als
				Beschlüsse bezüglich der bildungspolitischen und kulturellen Arbeit der Landesselbstverwaltung, sowie der Bericht des ungarndeutschen Abgeordneten Emmerich Ritter über seine Tätigkeit seit den Wahlen am 8. April standen im Mittelpunkt der am 7. Juli abgehaltenen Sitzung der Vollversammlung der LdU.
Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen ist ihrem bildungsstrategischen Ziel, immer mehr Kindergärten und Schulen der deutschen Nationalität in der Trägerschaft von örtlichen
				15.000 Buren planen laut Medienberichten aus Südafrika nach Russland auszuwandern. Dieser Schritt wird nach einer Reihe von Morden erwogen, zu denen die südafrikanische Regierung ermutigt haben soll. Die Opferzahl unter Südafrikas Weißafrikaner steigt monatlich an — oft grausam abgeschlachtet und verstümmelt bei Hassverbrechen. Daher erwägen 15.000 von ihnen die Masseneinwanderung nach Russland.
Russlands humanitäre Aufnahme der Flüchtlinge wird aufgrund einer
				von Richard Guth
April 2018: Es gibt Orte, die man – wie so „schön” heißt – links liegen lässt, oft zu Unrecht. Zu diesen Ortschaften zählt ohne Zweifel Roggendorf, auf Ungarisch Kiszsidány, früher Németzsidány, unweit der Stadt Güns. Dass der Ort links liegen lässt, ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass er ein Sackgassendorf ist, wohl aber an einer Kreisstraße gelegen,
				In den Nebel längst vergangener Jahrzehnte ist meine erste Begegnung mit der deutschen Sprache eingehüllt. Ursprünglich wollte ich Französisch lernen. Das patinierte Ofner Gymnasium, das legendäre „Toldy”, mit seinem alten Namen das „Budai Főreál”, schien zum ersten Blick ein Labyrinth zu sein. Mindestens für einen 14-Jährigen, der das lauwarme Nest seiner Kindheit, Kötsching/Kötcse, verlassen musste. Nicht aus eigener Initiative. Die
				Am 30. Juni fing auf der Dachterrasse des Einkaufszentrums WestEnd das zweite Budapester Deutsche Bierfest an, wo die Bierliebhaber neben den Produkten von ungarischen Biermanufakturen auch klassische deutsche Biere bis zum Ende der Fußballweltmeisterschaft am 15. Juli genießen können.
Die Deutschen hatten einen großen Einfluss auf die Industrialisierung der Bierproduktion in Ungarn, es genügt nur Anton Dreher oder Henrik Haggenmacher
				Der Historiker Georg Wildmann widmete sein gesamtes Leben den Donauschwaben und ihrer Geschichte. Wie Tausende Oberösterreicher war auch er ein Vertriebener, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg nahe Linz niederließ. Da viele Nachgeborene der Herkunft ihrer Vorfahren keine Achtung mehr schenken, war Wildmann bemüht, die Erinnerung am Leben zu halten.
In der neuen „Donauschwäbischen Bibliothek & Archiv Dr. Georg Wildmann“
				Das Abgeordnetenhaus der Autonomen Provinz der Vojvodina erklärte den 25. November zum offiziellen Vojvodina-Tag: Die Entscheidung wurde von vielen Parteien wegen der historischen Bezüge scharf kritisiert.
Am 25. November 1918 fand eine Großversammlung in Neusatz statt, bei der die Serben, Bunjewatzen und andere slawische Nationalitäten beschlossen, dass sich die Batschka, das Banat und die Südbranau, die zuvor zu Ungarn gehörten,
				Einen bedeutenden Einschnitt in Europa brachte das Jahr 1918, weswegen ein Gedenken daran durchaus sinnvoll ist: Das Ende des Ersten Weltkrieges war auch gleichzeitig das Ende der jahrhundertelangen monarchischen Ordnung mit dem Zerfall der großen europäischen Monarchien und damit auch dem Zerfall der Donaumonarchie. Gleichzeitig war es der Beginn der meist republikanischen Ordnung mit den demokratisch beschlossenen Verfassungen. Es war
				FUEN/FUEV-Pressemitteilung
Die Delegiertenversammlung des FUEN-Kongresses 2018 in Leeuwarden/Ljouwert hat einen Pakt zwischen Mehrheit und Minderheit verabschiedet. Das Dokument zeigt, dass „wir einen Pakt zwischen Minderheiten und Mehrheiten brauchen, um günstige Bedingungen für das Gedeihen der sprachlichen und kulturellen Vielfalt zu schaffen, die Identität der Minderheitengemeinschaften zu bewahren und zu fördern, ihre Assimilation zu stoppen, sie sich in dem Gebiet, in
				Jakob Simon wächst in der Zeit der großen Massenauswanderungen aus dem Hunsrück auf. Während der Kirmeszeit schwängert sein Bruder Gustav Simons heimliche Liebe und wandert mit ihr aus. Jakob aber muss bei seinen Eltern bleiben. „Die andere Heimat” ist der Vorläufer zu Edgar Reitz’ „Heimat”-Serien, entstanden unter Beteiligung des Bayerischen Rundfunks.
Vor dem Hintergrund des ländlichen Deutschland Mitte des 19.
				Vertriebene und Spätaussiedler in Sachsen haben erstmals einen eigenen Beauftragten: Der Geograf Jens Baumann (52) ist am Dienstag in Dresden in das neue Amt eingeführt worden. Der 52-Jährige werde »Ansprechpartner in herausgehobener Stellung für die Interessen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler« sein, erklärte der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU). »Diese Menschen haben unser Land nachhaltig geprägt, ihm wirtschaftliche, kulturelle und soziale
				Ein Kommentar zur Wahl des deutschen Abgeordneten
Wahrlich ist der Einzug von Emmerich Ritter ins ungarische Parlament ein historischer Moment, wohlwissend, dass es auch in der jüngeren und ferneren Vergangenheit Abgeordnete gab, die sich für die „deutsche Sache” eingesetzt haben. Wir als Nachkommen von Jakob Bleyer werden dabei stets an seine mahnenden Worte erinnert, die er 1933 an die ungarische
				Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) und das Demokratische Forum der Deutschen in Siebenbürgen (DFDS) rufen die ausgesiedelten Landsleute auf, sich verstärkt in Siebenbürgen zu engagieren. Die Gemeinsame Erklärung „Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen gehören zusammen!“ trägt die Unterschrift des Bischofs der EKR, Reinhart Guib, und des Vorsitzenden des DFDS, Martin Bottesch. Das Dokument wurde erstmals in der Bundesvorstandssitzung
				Ein Bericht vom vojvodinamadjarischen Journalisten Árpád Virág. Erschienen in der ungarischen Zeitschrift „Figyelő” (51-52/2017), Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Redaktion. Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Reportage aus einem syrmischen Dorf – in Maradik (ung. Maradék), einer Ortschaft mit zweitausend Einwohnern, zu ein Viertel von Madjaren bewohnt, auf gleicher Entfernung von der kroatischen Grenze und von Neusatz, schien es noch vor einigen
				 
								
















 
								 
								