Der Fluch des Geldes

Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Lesen Sie eine neue Sage aus dem Band.

Ungarndeutsche Intellektuelle zu “Stop Soros”

Das „Stop Soros”-Gesetz, das kurz vor der Sommerpause verabschiedet wurde, hat nicht nur in der ungarischen, sondern auch in der ungarndeutschen Öffentlichkeit für Diskussionen gesorgt, selbst die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen hielt – hinter verschlossenen Türen – Aussprache, an deren Ende ein Mitglied der Vollversammlung sein Mandat niedergelegt hat. Hintergrund war das Abstimmungsverhalten des ungarndeutschen Abgeordneten, Emmerich Ritter, der mit der

„Die Politik ist ein Club der Kämpfer”- Azonnali-Interview mit Koloman Brenner (Teil 1.)

Die Partei Jobbik zeigt ansatzweise sein vielfach erwähntes intellektuelles Hinterland: Ab Mai wird ihr neuer Abgeordneter, der Sprachwissenschaftler und Universitätsdozent Koloman Brenner im ungarischen Parlament sitzen, der nicht nur im universitären Bereich, sondern auch im öffentlichen Leben der deutschen Minderheit seit Jahrzehnten aktiv ist. Ist er ein Quotenintellektueller oder Quotendeutscher von Jobbik? Was sagt er zur Wahl Emmerich Ritters zum

Kommentar: „Iohannis bekommt nur, was er verdient hat”

Von Patrik Schwarcz-Kiefer Wie das Sonntagsblatt auch berichtete, steht Klaus Iohannis (Johannis) unter ständigem Angriff seitens der rumänischen Sozialdemokraten. Er und durch seine Persönlichkeit auch die deutsche Minderheit werden mit Nazis verglichen. Man könnte sagen, dass es in Rumänien die deutsche Karte gespielt wird. Wir in Ungarn kennen diese Geschichte sehr gut; eine oft verwendete Taktik der rumänischen Politiker gegen

Ungarndeutsches Pantheon: Staatspräsident Ferenc Mádl

von Stefan Pleyer Ein Gentleman-Politiker der alten Schule: Es gibt manchmal solche Persönlichkeiten in der Politik und der Geschichte, deren Person seitens der Gesellschaft nicht hinterfragt wird, und die durch ihre Taten, Werke, beispielhaftes Leben Respekt verdienen. Diese Beschreibung trifft auf den ehemaligen zweiten Staatspräsidenten der Dritten Ungarischen Republik, Dr. Ferenc Mádl (dt. Franz Mádl), ganz besonders zu, der als

Hass-Kampagne gegen die deutsche Minderheit und Johannis in Rumänien

Mit Massenprotesten wehren sich die Menschen in Rumänien gegen Korruption und die Politik der Regierung. Teilweise wurden Kundgebungen von Polizeigewalt überschattet. Die sozialdemokratische Regierung hat jedoch ihre eigenen Unterstützer und diese haben sich Staatspräsident Klaus Iohannis als Angriffsziel ausgesucht: Der Rumäne aus der deutschen Minderheit wird wieder zum bösen „Nazi“. Die Kritik an der von den Sozialdemokraten (PSD) geführten rumänischen

Es gibt immer einen Weg zurück – Eindrücke aus Tscheb

Von Patrik Schwarcz-Kiefer  Im April organisierte die Jakob Bleyer Gemeinschaft eine Reise in den Geburtsort des größten ungarndeutschen Politikers und Namensgebers des Vereins, Jakob Bleyer, nach Tscheb / Čelarevo. Die 25-köpfige Gruppe hat unter anderem den Friedhof des Dorfes aufgesucht, wo sie zufälligerweise das Grab der Eltern von Jakob Bleyer gefunden hat, in einem guten Zustand, aber mit einer Inschrift,

Jubiläumsfeier der Jakob Bleyer Gemeinschaft im September

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft feiert dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum ihres Bestehens. In diesem Vierteljahrhundert ist viel geschehen, viele haben unsere Arbeit unterstützt, viele haben sich mit unserem Verein in Kontakt gesetzt, sowohl in Ungarn als auch in den Teilen der Welt, wo noch eine deutsche Bevölkerung lebt. Unser Ziel war und wird sein, dass wir die deutsche Sprache und

Es ist offiziell: 1.128.385 zertifizierte Unterschriften für die MSPI

FUEN-Präsident Vincze: „Wir wollen, dass die Europäische Union unsere Gemeinschaften schützt und unsere kulturellen und sprachlichen Rechte fördert” Es ist offiziell: Die Minority SafePack Initiative ist eine erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative. Die nationalen Behörden aller 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben die unterzeichneten Unterstützungserklärungen überprüft. Insgesamt wurden 1.128.385 Unterschriften anerkannt. Es ist nun auch offiziell bescheinigt, dass die MSPI in folgenden

Ungarn und das Burgenland unterzeichneten eine politische Erklärung

Der parlamentarische Staatssekretär des ungarischen Außenhandels- und Außenministeriums, Levente Magyar, und der burgenländische Landeshauptchef, Hans Niessl unterzeichneten am Mittwoch (11. Juli 2018, S. P.) in Budapest eine politische Erklärung darüber, dass sie auf dem Gebiet der verkehrsinfrastrukturellen und kulturellen Investitionen auch in der Zukunft zusammenarbeiten wollen. Vor der Unterzeichnung führten beide Politiker Gespräche über die grenzüberschreitende Kooperation, und neben Themen

„Franzosen” in Transdanubien – Hegyháter Geschichten I.

Die deutsche Geschichte des Branauer Bergrückens (Hegyhát) ist landesweit und auch regional wenig bekannt, obwohl das Gebiet der Nordwestbranau bis zur Vertreibung über sehr viele rein deutsche Dörfer und auch Kleinstädte wie Magotsch/Mágocs, Schaschd/Sásd oder Gödring/Gödre verfügte. Das Schicksal dieser Region gehört zu den traurigsten des Ungarndeutschtums, da in den früher rein deutschen Dörfern heute wenige Deutsche leben oder es

Zieht Imre Nagy um?

Von Patrik Schwarcz-Kiefer Die Beurteilung der Tätigkeit von Imre Nagy stand in den letzten Wochen, Monaten im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Die eine Seite sagt, dass der Märtyrerministerpräsident alle seine früheren Sünden durch seine Rolle in der Revolution von 1956 wettgemacht hätte, deswegen sollte er einen Platz unter den ungarischen Helden genießen. Die andere Seite, wozu auch ich gehöre, kann

EU-Auslandsdeutsche bald in der Bundeswehr?

von Stefan Pleyer Die Bundeswehr kämpft seit Jahren mit Personalmangel, deswegen erwägen die deutschen Streitkräfte die Rekrutierung von Ausländern, höchstwahrscheinlich aus den Staaten der Europäischen Union. Dies könne die Tore auch für die in den EU-Ländern lebenden Auslandsdeutschen (aus Ungarn, Polen, Rumänien, usw.) öffnen und eine militärische Karriere in Deutschland eröffnen. Noch vor paar Monaten war keine Rede von einer

Abgeordneter der Ungarndeutschen im Parlament: Emmerich Ritter- ein Portrait

von Richard Guth Als gemeinsamen und historischen Erfolg wertete die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) den Einzug des bisherigen Parlamentarischen Fürsprechers der Ungarndeutschen, Emmerich Ritter, ins Parlament. Der aus Wudersch stammende 65-jährige Volkswirt wurde mit 25.660 Stimmen gewählt und erhielt 3.000 Stimmen mehr als für einen Parlamentssitz erforderlich. Insgesamt ließen sich im Vorfeld über 33.000 Ungarndeutsche registrieren, etwa 78 % gaben

Der Doppelpass der Südtiroler sorgt für Spannungen zwischen Rom und Wien

Das Thema Doppelpass sorgt erneut für Spannungen zwischen Rom und Wien. Der italienische Minister für die Beziehungen zum Parlament, Riccardo Fraccaro, erklärte am Montag, dass der Wille der österreichischen Regierung, eine doppelte Staatsbürgerschaft für Südtiroler einzuführen, „besorgniserregend” sei. ”Sollte das bestätigt werden, was österreichische Medien berichten, wären wir mit einer unangebrachten und feindlichen Geste konfrontiert, die wir mit Entschlossenheit ablehnen

„Glaube stiftet Gemeinschaft”: die 59. Gelöbniswallfahrt der Donauschwaben in Altötting

Dr. Kathi Gajdos-Frank PhD, Direktorin, Jakob Bleyer Heimatmuseum Wudersch Von jeder Haustür geht ein Weg nach Altötting, lautet das Sprichwort, das ich von meinen bayerischen Verwandten gehört habe. Jedes Jahr machen sich tausende von Pilgerinnen und Pilger auf den Weg nach Altötting, und auf Einladung des St. Gerhards-Werkes e.V. konnte auch ich am 7. – 8. Juli an einer Wallfahrt,

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