Der Fluch des Geldes

Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Lesen Sie eine neue Sage aus dem Band.

Neue Dokumentarserie über die gemeinsame tschechisch-deutsche Geschichte

In Tschechien und der Slowakei wurde vor kurzem die Gründung des früheren gemeinsamen Staates vor 100 Jahren gefeiert. In der Tschechoslowakei lebten von 1918 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs auch mehr als drei Million Bürger deutscher Sprache. Die Beziehungen zwischen Tschechen und Deutschen im vergangenen Jahrhundert beleuchtet nun eine Dokumentarserie, die ab Dienstagabend im Tschechischen Fernsehen ausgestrahlt wird. „Česko-německé

Zweifel angebracht: An den Rand eines Stipendienprogramms

Von Richard Guth Das Zentrum hat im November über Pläne der Regierung berichtet, wonach der immer gravierendere Mangel an Nationalitätenkindergärtnerinnen und -kindergärtnern mit Hilfe eines Stipendienprogramms für Hochschulabsolventinnen und -absolventen für Elementarpädagogik behoben werden soll. Im Gegenzug müssen sich die angehenden Kindergärtnerinnen und Kindergärtner verpflichten, einige Jahre in Ungarn zu arbeiten. Das Programm, das gerade ausgearbeitet wird, soll neben den

LdU-Interview mit Jobbik-Parlamentsabgeordnetem Koloman Brenner

„Über Vorhaben bezüglich Kultur, Bildung und Spracherhalt hinaus müssen wir auch Ziele setzen, die zur wirtschaftlichen Entwicklung der von Ungarndeutschen bewohnten Gebiete dienen”   Dr. Koloman Brenner – ungarndeutscher Germanist, Sprachwissenschaftler, Politiker, Dozent des Germanistischen Instituts der Eötvös-Loránd-Universität – ist aktiver Mitgestalter der deutschen Nationalitätenpolitik Ungarns und des öffentlichen Lebens der europäischen Minderheiten. Über seine zahlreichen Funktionen hinaus war er

Der St. Gerhard-Verein gewann bei den deutschen Nationalitätenwahlen in Serbien

Pressemitteilung- Deutscher St. Gerhard-Verein zu Sombor Offizielle Wahlergebnisse der Wahlen der Nationalräte der nationalen Minderheiten Gemäß der offiziellen Ergebnissen der Wahlen des Deutschen Nationalrates, die heute von der Wahlkommission der Republik Serbien  veröffentlicht  wurden, erhielt die Liste „Gerhard-Donauschwaben – Zusammen“ angeführt von Herrn Anton Beck die meisten Stimmen. Bei den direkten Wahlen konnten insgesamt 462.759 Angehörige der nationalen Minderheitengemeinschaften in

Unsere Aufgabe: die Komfortzone verlassen

von Patrik Schwarcz-Kiefer   Wenn man regelmäßig an ungarndeutschen Veranstaltungen teilnimmt, kennt man das Phänomen „és akkor mostantól magyarul, hogy mindenki értse” (und ab jetzt auf Ungarisch, damit es alle verstehen). In vielen Fällen sagt man dies nur, weil der/die Betroffene die Verantwortung für das Nicht-Nutzen der deutschen Sprache der Zuhörerschaft zuschieben will. Natürlich gibt‘s solche im Land (leider eine

LdU: der Mangel an Kindergärtnerinnen soll beseitigt werden

Ein neues Stipendienprogramm, das den unhaltbaren Mangel an NationalitätenkindergärtnerInnen lösen soll, stand im Fokus der jüngsten Sitzung der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Das höchste Gremium der LdU tagte am 27. Oktober in Budapest und behandelte auch das Ergebnis einer Umfrage über die Ansprüche von Nationalitäteninstitutionen, die Investitions- und Renovierungsmaßnahmen durchzuführen planen und dazu auf Gelder aus dem Fördertopf des

Filmempfehlung: Das schweigende Klassenzimmer (2018)

1956: Bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo (Leonard Scheicher) und Kurt (Tom Gramenz) in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest. Zurück in Stalinstadt entsteht spontan die Idee im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für die Opfer des Aufstands abzuhalten. Doch die Geste zieht viel weitere Kreise als erwartet: Während ihr Rektor (Florian Lukas) zwar

„Auch im Beruf ist die deutsche Sprache wichtig”: SB-Interview mit Hedvig Szakács

Im Gespräch mit Hedvig Szakács, Vizepräsidentin der DUIHK und Geschäftsführerin der ZIMBO Perwall GmbH Dieses Jahr feiert nicht nur unser Verein und das Sonntagsblatt 25-jähriges Jubiläum, sondern auch die Deutsch-Ungarische Industrie- und Handelskammer (DUIHK) sowie die Firma ZIMBO Perbál Gesellschaft für Fleischverarbeitung mbH (ZIMBO Perbál Húsipari Termelő Kft.). Anlässlich dieses Doppeljubiläums haben wir mit der Geschäftsführerin (CEO) der ungarischen Tochter

Europarat soll Verleumdungen gegen die deutsche Minderheit in Rumänien untersuchen

Siegbert Bruss Die Parlamentarische Versammlung des Europarates soll die Umsetzung des Minderheitenschutzes in Rumänien untersuchen und Rumänien dringend auffordern, seinen Verpflichtungen zum Schutze nationaler Minderheiten nachzukommen. Diese Untersuchung haben 22 Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in einer gemeinsamen Erklärung am 16. Oktober gefordert. Aktueller Anlass dieser parlamentarischen Initiative sind die wiederholten Angriffe von hochrangigen Politikern der regierenden Sozialdemokratischen Partei

VLÖ: Österreich ist für die deutschen Altösterreicher verantwortlich

Pressedienst des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ) Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ) veranstaltete vom 18. bis zum 21. Oktober 2018 wiederum sein traditionelles „Volksgruppensymposium“, dieses Mal im Kulturzentrum „Haus der Heimat“ in Wien. Anlässlich des „Gedenkjahres 2018“ hatten die VLÖ-Verantwortlichen im Laufe des Jahres bereits zu einigen Veranstaltungen mit prominenten Historikern eingeladen, die

‘Deutsche Minuten’, die erste Fernsehsendung der Vojvodinadeutschen

Einen großen Schritt zur Erweiterung ihrer Medien konnten die Vojvodinadeutschen in Serbien neulich einbuchen: ab jetzt meldet sich die frisch gestartete eigene Fernsehsendung „Deutsche Minuten” auf Deutsch, für die donauschwäbische Volksgruppe der Batschka. Die JBG, sowie die Redaktionsgruppe des SB gratuliert unseren südlichen Landsleuten zu diesem wichtigen Erfolg, und wünschen wir frohes Schaffen! Selbst die Benennung „Deutsche Minuten” klinge denen,

„Aufgeschlossenheit, Ehre, Pflichtbewusstsein”: LdU-Interview mit Olivia Schubert

Rundbrief der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen   Seit dem bedauerlichen Tode von Otto Heinek am 20. August leitet Olivia Schubert die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Die einstige stellvertretende Vorsitzende stammt aus der Branauer Kleinstadt Bohl. Abitur legte sie am Deutschen Nationalitätenklassenzug des Klara-Leőwey-Gymnasiums in Fünfkirchen ab. In dieser Stadt begann sie ihr Studium, erwarb aber schließlich ein Diplom in Politikwissenschaft, Germanistik und

Richard Guth: Ein Vierteljahrhundert der JBG

Ein Jubiläum und was eigentlich hinter der ganzen Feierei stehen soll Alles fing mit einem blauen Volkswagen Passat, Baujahr 1988, an. Als dieser an einem ganz normalen Schultag unseren Schulhof befuhr, wusste ich noch nicht, dass das meinem Leben eine neue Richtung geben wird. In der Pause wurde ich ins Schulleiterdienstzimmer gerufen, eigentlich ein Novum für einen, den die Schulkameraden

Detaillierte Gesetzesvorschläge auf der Grundlage der Minority SafePack

Pressemitteilung der FUEV Das erste Expertentreffen der Minority SafePack Initiative fand am Mittwoch, den 10. Oktober 2018, in Brüssel statt. An der Sitzung nahmen achtzehn Experten aus verschiedenen europäischen Staaten mit unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen und beruflichem Hintergrund teil, um die nächsten Schritte zu erörtern und die Arbeitsgruppen zu bilden, um gemeinsam detaillierte Gesetzesvorschläge auf der Grundlage der neun Punkte der erfolgreichen

Ungarndeutscher Kaffee? Ja!

von Patrik Schwarcz-Kiefer Es ist in Ungarn allgemein bekannt, dass der Gründer des in der Kaffeeproduktion tätigen Weltkonzerns Illy ein Ungar war. Dies macht uns stolz, aber was aus unserer Sicht noch wichtiger und interessanter ist, dass die Mutter von Franz Illy (später Francesco Illy) eine Donauschwäbin aus dem Banat namens Aloisia Rössler war. Wenn man also einen guten, „ungarndeutschen”

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