
Eine mutige Witwe, ein finsterer Teufel und sieben vertriebene Kinder – was wie ein düsteres Märchen beginnt, entfaltet sich zu einer spannenden Geschichte über Mut, Hoffnung und listige Rettung. Wird die tapfere Frau es schaffen, sich und ihre Kinder vom Bösen zu befreien? Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Einsiedler im Wald?
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Von Richard Guth
Man trifft sich im Leben zweimal, pflegt man zu sagen, und tatsächlich tritt das hin und wieder ein. Auf unserer Partnerseite zentrum.hu des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums wurde über ein Buch berichtet, dessen Entstehen maßgeblich Maria Szorg-Thurn zu verdanken ist. Die 74-jährige Boschokerin begegnete mir vor einiger Zeit in einem anderen Kontext: Wir übernahmen aus einer regioneln
Von Richard Guth
Man nähert sich dem Ziel der Reise. Autobahnausfahrt Surgetin/Deutschbohl, danach knapp zwei Kilometer Kreisstraße und man erreicht die Grenzen der Kreisstadt Deutschbohl in der Südbranau. Das Kellerdorf – nichts Ungewöhnliches in den deutschbewohnten Gemeinden Südungarns – erscheint auch hier als ein eigenständiger Ortsteil. „Neidhardt Vendégház” steht am schmucken Bau, davor noch Anzeichen reger Bautätigkeit – das Gästehaus
Von San.-Rat Dr. Johannes Angeli
Vorwort
So manches kann der Mensch erleben, wenn er über 80 Jahre alt wird, lebte er aber in den letzten acht Jahrzehnten, dann umso mehr. Umso mehr auch, wenn er als Auslanddeutscher vertrieben wurde und schließlich aus der DDR geflohen in der BRD wieder eine neue Heimat gefunden hat! Vor Jahren hat mein damals 12-jähriger
Von Richard Guth
Mit Balmazújváros im Komitat Heiduckenboden-Bihar verbindet man nicht unbedingt die Präsenz von Deutschen beziehungsweise Deutschstämmigen. Weit im Osten gelegen gehört der Landstrich nicht zum Hauptsiedlungsgebiet der Deutschen in Ungarn. Dennoch zeugen bekannte(re) ungarndeutsche Ortschaften wie Ratka/Rátka und Karlsdorf/Károlyfalva im Nordosten und Wallei/Vállaj im Sathmarer Gebiet davon, dass die Siedlungstätigkeit nach der Vertreibung der Osmanen Ende des 17.
Nach Auszählung von knapp 99 % der Stimmen erreichte die Deutsche Liste 24.023 Stimmen, somit zieht Spitzenkandidat Emmerich Ritter erneut ins Parlament ein, als vollwertiger Abgeordneter der deutschen Gemeinschaft. Von den 31.128 registrierten Wählerinnen und Wählern gaben 77 % ihre Stimme ab, ein Anteil, der die Gesamtwahlbeteiligung von knapp 68 % um gut 10 % übertrifft.
Die Redaktion des Sonntagsblattes
Deutschsprachiges Interview mit Dr. jur. Rozália Lakatos, Bürgermeisterin des mehrheitlich von Roma bewohnten Halmajugra
___________________________________________________
SB: Frau Dr. Lakatos, Sie sind von Roma-Herkunft, haben zwei Hochschulabschlüsse, sind unverheiratet, haben keine Kinder und leiten eine Gemeinde – dieser Lebensweg ist alles andere als gewöhnlich für eine Roma-Frau wie Sie, jedenfalls wenn man nach der öffentlichen Meinung geht – wie kam es
Von Richard Guth
Einen selten gewordenen Schlagabtausch lieferten Mitte Februar – auf Ungarisch, wobei der LdU-Beitrag auf Ungarisch gepostet wurde – Landsleute auf der Facebook-Seite der Landesselbstverwaltung. Vorgestellt wurden im Post die Kandidaten der Deutschen Liste, allen voran die Kandidaten auf den ersten fünf Plätzen, mit Emmerich Ritter als Listenführer.
Lassen Sie uns ein wenig durch die Kommentare stöbern. Wenn
Von Dr. Koloman Brenner (Jobbik), MdP, Parlamentsvizepräsident
Es ist allgemein bekannt, dass eine Änderung des Wahlgesetzes im Jahre 2011 für die 13 anerkannten Nationalitäten den Erwerb eines Vorzugsmandats oder die Entsendung eines Fürsprechers ins Parlament ermöglichte. Die 13 Landesselbstverwaltungen haben das Recht, vor den Wahlen jeweils eine eigene Liste zu stellen – dies verhinderte Fidesz jetzt im Falle der Landesselbstverwaltung
SB: Herr Ritter, vor den kommenden Parlamentswahlen im Frühjahr haben Sie Bilanz über Ihre Tätigkeit in der vergangenen Wahlperiode gezogen und darüber Ihren Wählern beziehungsweise der Vollversammlung der Landesselbstverwaltungen Bericht erstattet. Worüber haben Sie berichtet, welche wichtigen Ereignisse und Entwicklungen der letzten Jahre haben Sie dabei hervorgehoben?
ER: Neben der ausführlichen Berichterstattung bei den Vollversammlungen der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen über
Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Teil 8
Die soziale Explosion war im Winter von 1722/23 in Hessen so groß, dass die Auswanderung nicht verhindern werden konnte. Man konnte die Leute nicht zurückhalten und tatsächlich verließen sie Deutschland mit oder ohne Genehmigung, mit oder ohne Familie, nach der Entlastung aus dem Militärdienst oder als Fahnenflüchtlinge, als Unschuldige oder als ehemalige Straffällige.
Parteienbündnis Fidesz-KDNP
Trotz intensiver Bemühungen (digital, telefonisch) ist es dem Sonntagsblatt wie vor vier Jahren nicht gelungen Partei- oder Regierungsvertreter zu einer programmatischen Stellungnahme zu bewegen. Entsprechende Anfragen blieben nahezu unbeantwortet. Das letzte Wahlprogramm von Fidesz-KDNP stammt aus dem Jahre 2010, der zugehörige Link funktioniert aber nicht mehr.
Oppositionsbündnis „Vereinigt für Ungarn”
Ungarn ist gemeinsame Heimat aller Nationalitäten – das
Von Dr. Beate Márkus
Am 28. Mai erschien auf der populären Jugendseite Svung ein Post mit einem Zitat des Historikers Béla Bellér, wonach „Schwaben wurden sie [die Deutschen in Ungarn – B. M.] in erster Linie nicht genannt, weil ein Teil von ihnen aus dem Schwabenland stammt, sondern wegen der Tatsache, dass die Gebiete südlich von Ofen/Buda von den schwäbischen
Initiator der Petition gegen Emmerich Ritters Nominierung, Johann Weiss, im SB-Gespräch
„Emmerich (Imre) Ritter gehört dem ungarischen Parlament seit 2014 als Anwalt der Nationalitäten und seit 2018 als Abgeordneter der Nationalitäten mit vollem Mandat an. Er war bis 2018 Mitglied der FIDESZ, damals hat er seine Parteimitgliedschaft nach einem Skandal formell aufgegeben. Doch Mitte 2021 schrieb die Wochenzeitung MAGYAR NARANCS
Von Richard Guth
Vieles misst sich in einer durchmedialisierten Welt an dem Zuspruch der Zeitgenossen in den sozialen Medien mit Hilfe von Likes, Emojis und Kohorten. Man kann mit Hilfe der kleinen Symbole dutzende, wenn nicht hunderte Formen des jeweiligen Gemütszustands vermitteln, so dass jeder weiß, wie einem zumute ist (oder zu scheinen mag). Ganz beliebt sind die Daumen-hochs, Likes
Von Dr. Hans Dama
Die Entscheidungen und die Entschlossenheit, seine persönlichen Lebenserfahrungen an die Öffentlichkeit zu tragen, erfordert (den?) Mut des Verfassers.
Nikolaus Tullius, Jahrgang 1935, tat dies wiederholt, diesmal in seinem neuen Buch Erinnerungen eines Banat-Kanadiers, der bereits in seinem in drei Sprachen (deutsch, englisch, rumänisch) erschienenen Buch „Vom Banat nach Kanada“ 2011 (dt. und engl.) bzw. 2013 in