
Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Die Erzählungen basieren auf dem alltäglichen Leben der Bergleute, deren Kampf gegen die Habgier und Sorgen und Freuden im Leben. Die Sagen wurden von Generation zu Generation weitergegeben, weitererzählt, folglich sind die für die nachfolgenden Generationen erhalten geblieben. Die Leser*innen
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Zum Apropos eines Spaziergangs
Von Richard Guth
Friedhöfe, als erklärtermaßen „Orte der Ruhe”, wie man es in Siebenbürgen vielfach lesen kann -, hatten schon immer eine magische Anziehungskraft für mich. Womöglich liegt es an meinem Aszendenten Skorpion, aber da werden Kenner von mir wieder sagen: „Wieder du mit deinem Astrologiezeug!” Der rege Friedhofsbesuch in der Vergangenheit – meine Ahnen in
Von Dr. Jenő Kaltenbach
Ich möchte am Ende des Jahres 2021 eine Bilanz der Tätigkeit der ungarndeutschen Gemeinschaft zu ziehen. Dazu halte ich mich als Nicht-Insider eigentlich nicht wirklich geeignet, weil diese Tätigkeit nur für Insider zugänglich ist. Man kann Informationen kaum von außen erhalten, bis auf die offiziellen Verlautbarungen der LdU, die dann in der Neuen Zeitung zu lesen
Von Richard Guth
„In den Achtzigern war das Verhältnis der Kinder zur deutschen Blasmusik anders. Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass es bei den Kindern eine Grenze gibt, wo man zu anderen Musikrichtungen wechseln soll. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die traditionelle ungarndeutsche Musik ein Muss ist, allein wegen der Traditionspflege”, sagt der 45-jährige Musikpädagoge und Kapellmeister aus
Als Antwort auf nachstehende Facebook-Bemerkung von Karl Eichner zum Beitrag „Reisenotizen: Elsass“ (von Richard Guth):
„Wenn ich mich nicht irre, hat auch Jakob Bleyer hier das Herkunftsgebiet seiner Ahnen besucht. Das Elsass hatte damals ja eine recht wechselvolle Geschichte.”
ARTIKEL AUS: Dr. Hans Göttling: Aus Vergangenheit und Gegenwart des deutschungarischen Volkes – UDV 1930, Heimatbuch, Seiten 106
PRESSEMITTEILUNG der Deutschen Weltallianz (DWA), Wien, am 22.03.2021
Die Deutsche Weltallianz (DWA) initiiert für 2021 eine breit angelegte Interviewserie mit Vertretern deutscher Volksgruppen, wie es sie weltweit, verteilt auf allen Kontinenten gibt. Im Vordergrund stehen Fragen zur aktuellen Situation, zum Verhältnis zur Mehrheitsbevölkerung, zur historischen Vergangenheitsbewältigung, zur Restitution und zur Jugendarbeit. Das erste Interview wurde mit Herrn Rudolf Weiss, dem
Von San.-Rat Dr. Johannes Angeli
Vorwort
So manches kann der Mensch erleben, wenn er über 80 Jahre alt wird, lebte er aber in den letzten acht Jahrzehnten, dann umso mehr. Umso mehr auch, wenn er als Auslanddeutscher vertrieben wurde und schließlich aus der DDR geflohen in der BRD wieder eine neue Heimat gefunden hat! Vor Jahren hat mein damals 12-jähriger
LdU-VV: Ritter bleibt Spitzenkandidat – Englender-Hock besteht auf bessere Zusammenarbeit
Eine Analyse von Armin Stein
Am 27. November fand die Vollversammlungssitzung der LdU in Werischwar statt. Wichtigstes Ereignis dieser Veranstaltung war das Bestimmen der Landesliste für die Parlamentswahlen 2022. Nach Angaben der LdU waren die Verhandlungen lang und voller Streitpunkte. In einer geheimen Wahl setzte sich letztendlich der bisherige Abgeordnete,
Eine Rezension von Johann Weiss
Márkus Beáta: „Csak egy csepp német vér”. A német származású civilek Szovjetunióba deportálása Magyarországról 1944/45, Kronosz Kiadó, Fünfkirchen/Pécs 2020
Eine so umfangreiche Aufarbeitung des Themas ist nur zu begrüßen, es hat bisher kein fundiertes Buch über die größte Tragödie der in Ungarn lebenden Deutschen gegeben. Es musste mit Sicherheit viel recherchiert werden und an vielen
Von Richard Guth
Hier sollte eigentlich ein Bericht stehen, aber die Umstände zwingen mich dazu, doch einen Kommentar zu schreiben. Viel kam nämlich an Informationen nicht zusammen, obwohl man denken würde, dass Projekte aus Steuergeldern finanziert doch auf Interesse der Öffentlichkeit stoßen würden.
Stellen wir uns ein Förderprojekt vor, dessen Ziel es ist, lokale Strukturen zu unterstützen. Nennen wir das
Von Richard Guth
Es war eigentlich eine Formsache, dachten viele. Der Minister wird ja doch seine Zustimmung erteilen, – erteilte er aber nicht und so ist der Traum vom dritten Bildungszentrum der Ungarndeutschen geplatzt.
Nun ist man in Ungarn mittlerweile gewohnt, über wahre Hintergründe nicht informiert zu werden. So brodelt ja die Gerüchteküche – eigentlich ´was ganz Ungesundes. Wie schön
Von Prof. em. Dr. Josef Bayer
Diesen alten Spruch hat jemand unlängst beschwört in einem freundschaftlichen Gespräch, und ich war zutiefst verstört darüber. Er stürzte mich ins Nachdenken – wieso ist er wieder aufgekommen? Meine Generation ist noch in der Hoffnung aufgewachsen, dass die notorische, geerbte Armut in unserem Lande durch Fortschritt bald aufgehoben wird. Es sah so aus, dass
Heuer jährt sich am 18. Juni zum 70. Mal der Tag, an dem viele unschuldige Menschen aus ihrer Heimat verschleppt wurden und für fünf lange Jahre ihr Leben in der unwirtlichen Bărăgansteppe verbringen mussten.
Warum und wofür wurden diese Menschen bestraft? Diese Frage bleibt unbeantwortet!
Es waren die damaligen politischen Spannungen zwischen Jugoslawien und der Sowjetunion, die die rumänischen Behörden
Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Leser und Leserinnen!
Die Redaktion des Sonntagsblattes wendet sich mit einer Bitte an Sie! Unsere wichtigste Aufgabe ist es Ihnen, unserer Leserschaft, die bestmöglichen Inhalte, in Form von Artikeln, Berichten und Interviews zu bieten. Damit wir unsere Qualität weiter steigern können, benötigen wir jedoch genauere Kenntnisse darüber, welche Ansprüche und Wünsche von der Seite
Im Gespräch mit der ungarländischen Kroatin Mirjana Steiner aus Siegersdorf/Hrvatski Židan
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SB: Mirjana Steiner – der Vorname klingt kroatisch, der Nachname hingegen deutsch – darf ich um Aufklärung bitten? Stehen Sie auch als Mirjana im Personalausweis?
MS: In meinem Personalausweis steht Mirjana Steiner; ich habe keinen zweiten Vornamen. Der Name Mirjana ist slawischen Ursprungs – nach einigen Quellen in
Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Teil 6
Die Lage jener so aus der Familienerbschaft ausgeschlossenen Kinder war also ziemlich hoffnungslos. Auswege daraus gab es vor Luther noch mehr als nach Luther. Der große Reformator ließ nämlich die Kirchenorden auflösen, die bisher viele dieser mittellosen Menschen aufgenommen hatten, und so blieb jenen aus der Hinterlassenschaft Ausgeschlossenen nichts anders übrig als der