
Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Die Erzählungen basieren auf dem alltäglichen Leben der Bergleute, deren Kampf gegen die Habgier und Sorgen und Freuden im Leben. Die Sagen wurden von Generation zu Generation weitergegeben, weitererzählt, folglich sind die für die nachfolgenden Generationen erhalten geblieben. Die Leser*innen
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Hohe Auszeichnung für die Wetschescher Nachtigallen
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Von Richard Guth
Der Verband der Ungarischen Chöre, Kapellen und Volksmusikensembles (KÓTA) hat Ende Januar am Tag der Ungarischen Kultur eine Formation geehrt, die ich noch aus DNG-Zeiten kenne. Von Anfang an dabei ist Chorleiterin Monika Gombár-Fazekas, ebenfalls Absolventin des Deutschen Nationalitätengymnasiums Budapest. Ich sprach mit ihr anlässlich der Auszeichnung durch den Landesverband.
Von Richard Guth
Eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) vom 10. November 2022 ist am Dienstag bekannt geworden: Das renommierte und regierungskritische Wirtschaftsmagazin „Heti Világgazdaság” (HVG) berichtete auf seiner Onlineplattform hvg.hu über das Gerichtsurteil, das das ungarische Wahlgesetz bezüglich der Verletzung des Wahlrechts von Minderheitenangehörigen in mehreren Punkten verurteilt und für Ungarn bindend ist.
Der Gerichtshof entschied im
Der Hauptpreis beim Wettbewerb „Blickpunkt” ging dieses Jahr nach Harast
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Von Richard Guth
Ein Bild aus Harast/Dunaharaszti machte dieses Jahr das Rennen beim ungarndeutschen Fotowettbewerb „Blickpunkt”. Gezeigt werden zwei junge Männer, Martin Mannheim und Blasius (Balázs) Gyöngyösi, die eine Statue des heiligen Johannes Nepomuk in einem Boot auf der Schorokscharer Donau herumtragen. Die Prozession beginnt jedes Jahr vor der
Zusammenarbeit innerhalb der deutschen Gemeinschaft blickt auf eine lange Tradition zurück. Besuche und Gegenbesuche – insbesondere auf der Vereinsebene – zeichnen diesen Austausch aus. Das Sonntagsblatt sprach mit einem der Initiatoren einer neuen Kooperation, dem aus der Branau stammenden Vorsitzenden der DNSVW Kaposvár, Dr. Ernst Máté, über die Gegenwart der Deutschen in Ruppertsburg/Kaposvár.
SB: Sie haben mit der Hajoscher Deutschen
Im Gespräch mit Kunsthandwerkerin Maria Trautman aus Jink/Gyönk
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Von Balázs Szabó
Sticken ist ein Handwerk mit Tradition und erfordert Sinn für Qualität und Gestaltung. Die Aussichten sind aber leider düster, was die Zukunft der Stickerei angeht. Wir haben mit der Sonntagsblatt-Leserin Maria Trautman gesprochen, einer Frau mit Leidenschaft für diese wunderbare Tradition.
Kalotscha-Stickerei und Wandmalerei mit bunten Blumen sind
Von Prof. em. Dr. Josef Bayer
Mit Freude und einer gewissen Genugtuung habe ich den Beitrag von Johann Till im Sonntagsblatt gelesen (Rückfall in dunkelste Propagandazeiten, SB 01/2022), als Riposte auf eine ärgerliche Verfälschung einer Sendung des ECHO TVs über die Ursachen der Vertreibung der Deutschen aus Ungarn nach 1945. Als jemand, dessen Familie von diesem traurigen Ereignis zutiefst betroffen
Von Richard Guth
(Juli 2022) „Was suchen Sie in Eupen?”, stellt mir der Endzwanziger etwas überraschend die Frage, den ich in der Nähe des Rathauses angesprochen habe. In seiner Gesellschaft befindet sich ein Endfünfziger, eigentlich frankofon, der sich aber vorher in fließendem Deutsch – gut, mit französischem Akzent – mit dem jungen Mann unterhalten hat. Im Windschatten des Kaiserdoms zu
Von Ibolya Lengyel-Rauh
Am 22. Dezember 1945 verabschiedete das ungarische Parlament ein Gesetz. Laut dieses Beschlusses mussten die Ungarndeutschen aus Hof und Haus, aus Dorf und Heimat vertrieben werden. Das ereilte auch die Tolnauer Gemeinde Pari/Pári, zwischen Nagykónyi und Tamási gelegen, 1947. Ein Jahr später wurden die Verbliebenen mit dem Zug nach Deutschland umgesiedelt. Nicht alle Dorfbewohner mussten den Ort
Von Richard Guth
Ein junger Mann kniet mit dem Schleifpapier hinter einem Grab. Die Grabinschrift ist gut lesbar, sie ist in deutscher Sprache. Die Story dahinter lieferte das regionale Blatt „Kisalföld”. Auch das Sonntagsblatt ging der Sache nach und sprach mit dem jungen Freiwilligen, der einen deutschen Namen trägt: Gregor Wagenhoffer.
Nach eigenen Angaben interessiert er sich seit seiner Kindheit
(Heroische Gründungsjahre Kötschings, Teil 12)
Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Wie wir in dem letzten, 11. Teil unserer Artikelserie, angedeutet haben, ist das Klarsehen im Thema Familienforschung gar nicht so einfach und die Forschung befindet sich kontinuierlich in einem Überganszustand. Nicht nur bei den Donauschwaben erreicht man keinen festen Zustand im Verlauf der Forschungen, eine „endgültige Lösung”, abgeschlossene Tatsachen
Von Richard Guth
„2008 fing es an, da habe ich zum ersten Mal eine Mannschaft aufgestellt. Das Turnier fand in der Schweiz bei den Rätoromanen statt, die Mannschaft bestand damals aus GJUlern. 2012 gingen wir zu den Sorben nach Deutschland, vier Jahre später fand die Europeada mit bereits 24 Herren und sechs Damenmannschaften in Südtirol statt”, erzählt der aus Ohfala/Ófalu
Von Katharina Kilzer
Mit einem Zitat des Gedichtes „Einst und Jetzt“ (1829/30) von Nikolaus Lenau wurde am 6. Oktober im Festsaal des Bezirksmuseums Josefstadt stattgefundende Veranstaltung „Lenau- vor 220 Jahre im Banat geboren: „Möchte wieder in die Gegend…“ (Wo ich einst so selig war…“) eingeleitet. Die Veranstalter waren die Banater Schwaben Österreichs, die Jakob-Bleyer Gemeinschaft Ungarn und die
Volumen der Förderung der Nationalitäten sinkt nach Jahren – wirtschaftliche und (außen)politische Unsicherheiten werden auch an der deutschen Gemeinschaft nicht spurlos vorübergehen
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Von Richard Guth
In den letzten Jahren jagten immer höhere Summen einander. Dabei fügte sich das steigende Volumen der Nationalitätenförderungen in das Gesamtbild eines immer spendableren Staates ein, wenngleich manche Akteure wie der deutsche Abgeordnete Emmerich Ritter
Von San.-Rat Dr. Johannes Angeli
Epilog
Genau wie am Anfang (siehe Vorwort) dieses nun doch umfangreich gewordenen Rückblickes auf acht Lebensjahrzehnte eines Ungarndeutschen inspirierte mich eine Frage meines Sohnes – inzwischen im Mannesalter – zu tieferem Nachdenken. Ja, was soll ich ihm denn antworten auf seine Frage: „Wo und was ist denn nun eigentlich Deine Heimat?”
Gibt es bei dieser
Im Gespräch mit Veronika Haring, der Obfrau des Kulturvereins deutschsprachiger Frauen »Brücke« in Marburg/Drau (Slowenien)
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SB: Frau Haring, erzählen Sie bitte ein wenig von der Organisation, die Sie vertreten.
VH: Sitz des Vereins ist in Marburg an der Drau/Maribor in der ehemaligen Untersteiermark, wo 100.000 Menschen leben. Der Kulturverein deutschsprachiger Frauen »Brücken« wurde über die Initiative von in Marburg