Die Bergmannsfrau und der Teufel

Eine mutige Witwe, ein finsterer Teufel und sieben vertriebene Kinder – was wie ein düsteres Märchen beginnt, entfaltet sich zu einer spannenden Geschichte über Mut, Hoffnung und listige Rettung. Wird die tapfere Frau es schaffen, sich und ihre Kinder vom Bösen zu befreien? Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Einsiedler im Wald?

Die Krise tut keinen verschonen

Volumen der Förderung der Nationalitäten sinkt nach Jahren – wirtschaftliche und (außen)politische Unsicherheiten werden auch an der deutschen Gemeinschaft nicht spurlos vorübergehen _______________________________________________________________________________ Von Richard Guth In den letzten Jahren jagten immer höhere Summen einander. Dabei fügte sich das steigende Volumen der Nationalitätenförderungen in das Gesamtbild eines immer spendableren Staates ein, wenngleich manche Akteure wie der deutsche Abgeordnete Emmerich Ritter

Erinnerungen eines Ungarndeutschen (Epilog)

Von San.-Rat Dr. Johannes Angeli Epilog Genau wie am Anfang (siehe Vorwort) dieses nun doch umfangreich gewordenen Rückblickes auf acht Lebensjahrzehnte eines Ungarndeutschen inspirierte mich eine Frage meines Sohnes – inzwischen im Mannesalter – zu tieferem Nachdenken. Ja, was soll ich ihm denn antworten auf seine Frage: „Wo und was ist denn nun eigentlich Deine Heimat?” Gibt es bei dieser

Eine Volksgruppe, die es eigentlich gar nicht gibt

Im Gespräch mit Veronika Haring, der Obfrau des Kulturvereins deutschsprachiger Frauen »Brücke« in Marburg/Drau (Slowenien) ______________________________ SB: Frau Haring, erzählen Sie bitte ein wenig von der Organisation, die Sie vertreten. VH: Sitz des Vereins ist in Marburg an der Drau/Maribor in der ehemaligen Untersteiermark, wo 100.000 Menschen leben. Der Kulturverein deutschsprachiger Frauen »Brücken« wurde über die Initiative von in Marburg

„Wir bekennen uns zu unserer Geschichte” – Jubiläumsveranstaltung „70 Jahre St. Gerhards-Werk” in Ulm

Von Dr. Kathi Gajdos-Frank Auf die Einladung von Herrn Vorsitzenden Erzbischof em. Dr. Robert Zollitsch konnte ich am 24. September 2022 an der Jubiläumsveranstaltung „70-Jahre-St.-Gerhards-Werk” in Ulm teilnehmen. An diesem Samstag konnten wir im Gebäude des Donauschwäbischen Zentralmuseums mit zahlreicher Beteiligung auf 70 Jahre Wirken des St. Gerhards-Werks zurückblicken. Nach den Eröffnungsworten von Herrn Geschäftsführer Prof. Dr. Rainer Bendel freuten

Heimat als Aneignung und Gedächtnis

Von Stefan P. Teppert Der Historiker und Studiendirektor i. R. Ingomar Senz gehört noch zur sog. Erlebnisgeneration. Er wurde 1936 in Filipowa in der Batschka geboren, heute Provinz Woiwodina in Serbien, und ist Verfasser diverser Bücher über die Donauschwaben, zuletzt erschien als krönender Abschluss sein Geschichtswerk „Rückkehr ins Sehnsuchtsland“, in dem er die Etappen der Integration der Donauschwaben in der

Der Herkunft bewusst werden

Erstes Treffen der Stifolder in Nimmesch – Aniko Mezei-Kramm erzählt über die Hintergründe der ersten Zusammenkunft Von Richard Guth „Der Grundgedanke, den Nachkommen der Stift Fuldaer Auswanderer ihre Herkunft bewusst zu machen, kommt von Herrn Wendelin Priller aus Rasdorf, Mitglied des Stiffulder Freundeskreises im Landkreis Fulda. Die Idee des Treffens der Stiffoller Dörfer aus der östlichen Branau kam von mir.

mein (ungarn-) deutschtum (36)

Anton-Rieder-Jugendpreisträgerin Barbara Geiling aus Sammet/Szomód über die Frage, was ihr Ungarndeutschtum ausmacht ________________________________ „Mein Ungarndeutschtum”. Der Titel meines Artikels liegt auf meinem Tisch und ich denke lange Zeit darüber nach, was mein Ungarndeutschtum für mich bedeutet. Ich habe mich heutzutage viel mit diesem Thema beschäftigt, es waren viele Ereignisse, die mich zum Nachdenken bewegt haben. Vor einem Monat (Herbst 2021,

Die Zukunft der Deutschen in Ungarn – Epilog zur Ödenburger Volksabstimmung (Teil 2)

Von Alfred von Schwartz   Nur die Wahrheit kann uns heilen. Vorbemerkung der SB-Redaktion Unser Leser Patrick Rieckmann aus dem Ödenburger Land wies vor einigen Monaten auf ein interessantes historisches Dokument hin, das drei Monate nach der Volksabstimmung in Ödenburg und vor genau 100 Jahren publiziert wurde. Auch wenn manche inhaltlichen und sprachlichen Formulierungen auf den Menschen der Gegenwart befremdlich wirken,

Wenn die 70-80-Jährigen nicht mehr da sind

Mit der Dialektwörterbuchautorin Judit Endrész aus Ratka im Gespräch _____________________________________ SB: Frau Erdész, Sie haben heuer ein Mundartwörterbuch herausgebracht – wer war Ideengeber des Projekts bzw. woher kam die Motivation? JE: Mein Vater, Georg Endrész, war der Ideengeber. Er ist Lehrer für Geschichte, Russisch und Deutsch. Er hatte seit Jahren schon vor, dieses Wörterbuch zu machen, ihm fehlte aber einfach

In Almasch war es auch nicht anders

Über die Vertreibung und Enteignung sowie Verschleppung schwäbischer Familien aus Almasch/Bácsalmás _________________________________________________ Von Johann Krix, Vorsitzender der DNSVW Almasch Am 24. 02. 2022 um 16.30 Uhr wurde in Almasch/Bácsalmás mit der Unterstützung und in der Organisation der Deutschen Selbstverwaltung Almasch der historische Dokumentarfilm „Tiszta sváb” von Ágnes Sós vorgeführt. In dem Film werden Interviews mit Überlebenden geführt, die über die

Musi und G’sang im Wirtshaus – Die Klani Hupf probt öffentlich

Von Franz Mohl, Klani Hupf Die Klani Hupf bei der ersten öffentlichen Probe – und was danach geschah: https://fb.watch/fcj-mKFOcA/. Traditionspflege wie noch nie hat sich die Musikgruppe Klani Hupf auf die Fahne geschrieben. Diese Vollblutmusiker haben etwas Besonderes in der ungarndeutschen Musikszene ins Leben gerufen. Die Grundidee stammt von Walter Manhertz und Valentin Laub. Der Musikstil der Gruppe nennt sich

Wie es angefangen hat. Heroische Jahre der Kolonisation von Kötsching/Kötcse (1700-1730)

Von Prof. Dr. Zoltán Tefner Teil 11 Die wissenschaftliche Methodologie muss sich manchmal wegen Quellenmangels im Labyrinth der Wahrsagungen und Irrtümer herumirren. Es steht nämlich nicht in jedem Fall ausreichender Datenvorrat zur Verfügung. Wenn man beispielsweise in der Zeitperiode 1914–1918 Forschungen macht, mag die Arbeit in einer Üppigkeit des Quellenmaterials schlemmen. Nicht so ist es aber im Falle der Ortsgeschichte

Den Schülern Wurzeln und Flügel geben

Das zweite Schuljahr ging Mitte Juni an der neugegründeten Deutschen Nationalitätengrundschule Wudigess/Budakeszi zu Ende – Rektorin Mira Gölcz stellte sich den Fragen des Sonntagsblattes und zog Bilanz.                                                 _________________________________________________ SB: Frau Gölcz, was hat die DNSVW Wudigess dazu bewegt 2020 eine eigene Grundschule zu gründen? Wie ging die Neugründung vonstatten, organisatorisch und personell? MG: Jede Nationalität in Ungarn hat das Recht

Reisenotizen (12): Erdély

Von Richard Guth „Hat sich jemand in der Kasse geweigert, ungarisch zu sprechen?”, fragt mich die Mittfünfzigerin, die ich im Lebensmitteldiscounter angesprochen habe. Meine Frage war eigentlich harmlos, ich wollte wissen, wie hoch der Anteil der Sekler in der Kleinstadt nahe der Komitatsgrenze zu Mieresch ist. „Die große Mehrheit sind Sekler”, lautet die Antwort der Frau, die dann doch noch

Langer, heißer Sommer

Von Prof. em. Dr. Josef Bayer „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, / Dass ich so traurig bin, /Ein Märchen aus uralten Zeiten / Das kommt mir nicht aus dem Sinn. / Die Luft ist kühl und es dunkelt, / Und ruhig fließt der Rhein, / Der Gipfel des Berges funkelt/ Im Abendsonnenschein.” Dieses Lied, Loreley von Heinrich Heine,

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