Die Siedlungsgeschichte Kötschings offenbart ein bewegtes Bild: Migration statt einmaliger Ansiedlung, religiöse Freiräume unter den Antals, harte Lebensbedingungen mit Seuchen, Hunger und Bedrohung durch wilde Tiere. Trotz hoher Sterblichkeit wuchs das Dorf – mit vielfältigen Siedlungsformen vom Straßendorf bis zum Haufendorf. Ende des 19. Jahrhunderts verdrängte die Magyarisierung das Deutsche fast völlig.
Ein bewegendes Gespräch mit Susanne Fretsch zeigt, wie ihre Großeltern als ungarndeutsche Vertriebene nach Zwickau kamen und dort ein neues Leben aufbauten. Die Erzählungen über Heimat, Traditionen und Zusammenhalt prägen bis heute die Familie und lassen Vergangenheit lebendig werden. Doch wie viel davon bleibt in den nächsten Generationen bestehen? Erfahre mehr über eine Geschichte zwischen Verlust, Neubeginn und Erinnerung – lies weiter!
Ein bewegendes Abenteuer auf zwei Rädern: Josef Szarvas (73) folgte im Sommer 2024 mit dem Fahrrad den Spuren der Semlaker Flüchtlinge von 1944. Auf ihrer Fluchtroute erlebten er und sein Freund Bernhard nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern stießen auch auf deutsche Spuren, bewegende Begegnungen und die Härten des damaligen Weges. Eine Reise voller Emotionen, Geschichte und Wiederentdeckungen.
Warum wurde der Kirchweihtag in Kötsching 1798 nicht am 11., sondern erst am 21. November gefeiert? Eine spannende Spur führt über Wetterverhältnisse, alte Bräuche und Migration aus Hessen. Werfen Sie mit uns einen Blick auf klimabedingte Kalenderkorrekturen und kulturelle Kontinuitäten über Generationen hinweg!
Ein lebensnaher Rückblick eines Heimatvertriebenen aus Wudersch: Norbert Riedl erzählt von Familie, Urlauben in Spanien und auf Teneriffa, beruflichen Erfolgen und besonderen Festen. Sein lebendiger Stil vermittelt uns Einblicke in ein bewegtes Leben voller kleiner, berührender Momente.
Einblicke in ein bewegtes Leben – Norbert Riedls Erinnerungen
Familienglück, berufliche Erfolge und humorvolle Anekdoten prägen das Jahr 1976 bis 1978 im Leben des Heimatvertriebenen Norbert Riedl. Ob Robert auf dem Karussell, Begegnungen mit Prominenten auf Teneriffa oder urkomische Urlaubsnamen – hier wird Geschichte lebendig und persönlich erzählt. Lass dich von diesen liebevollen Rückblicken verzaubern und tauche ein in ein vergangenes Jahrzehnt!
Die geheimnisvolle Verbindung zwischen Kötsching und Groß-Bieberau: Spurensuche in den Kirchweihbräuchen
Warum erinnert sich die Kötschinger Gemeinde fast ausschließlich an Groß-Bieberau als Herkunftsort? Die Geschichte führt uns zu Konrad Storck, einem wohlhabenden Müller, der nicht nur eine Glocke für die Kirche finanzierte, sondern möglicherweise auch die Kirchweihtraditionen mitprägte. Könnte der Sankt-Martinstag aus Bieberau hier weitergelebt haben? Und welche Bedeutung hat der rätselhafte magische Kreis im Kirchhof? Die Spurensuche reicht tief
Die Seite für Familienforschung „Profi Családfa” von László Mlecsenkov hat sich in der Vergangenheit mehrfach als wahre Schatztruhe erwiesen. So auch Anfang des Monats, als der Familienforscher und Historiker ausgehend von einem Hochzeitsfoto aus dem Jahre 1928 (als die Welt noch in Ordnung zu sein schien) einen Enblick in die wechselvolle Geschichte des Ortes bot.
Diese Zeilen geben Einblick in das Leben eines Mannes, der die Wechselfälle des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Es ist interessant zu beobachten, wie sich Kindheitserinnerungen mit rückblickenden Momenten des Erwachsenwerdens vermischen. Geschichte nicht aus der Vogelperspektive, sondern Momente der Selbstfindung oder eben auf dem Fußballplatz! Diese Ausschnitte aus seinem Leben sind wie ein Fenster in eine Vergangenheit.
Fallstudie über die Kirchweihbräuche in der hessischen Sekundärgemeinde Kötsching/Kötcse (Teil 20)
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Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Die Magie hat mehrere Arten und Erscheinungsformen. In allen ihren Arten kommt die feste Überzeugung zum Vorschein, dass die menschliche Handlung eine Macht über die blinden Kräfte der Natur ausübe. Die Magie muss mindestens so alt sein wie die menschliche Kultur selbst; es gibt keinen Winkel auf der Welt, der ohne magische Bräuche
Von Krisztina Kaltenecker
Der ungarndeutsche Rechtsanwalt Viktor Guszmann galt im Nachkriegshessen etwa bis Ende der 1950er Jahre als einer der bekanntesten Sozialingenieure und Ethnomanager der Heimatvertriebenen. Doch welche sozialpolitischen Ansichten und Tätigkeiten formten ihn zum Experten der auf die Landschaft bezogenen Gesellschaftsverbesserung? Um diese Frage zu beantworten, wird in der vorliegenden Personalia Viktor Guszmanns minderheitenpolitische Karriere in Südungarn 1933 – 1944 stichpunktartig zusammengefasst.
Jungakademiker-Karriere im Zeichen des Katholizismus und des
Erinnerungen eines Heimatvertriebenen aus Wudersch
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Bearbeitet von Martin Szanyi
Diese Zeilen geben Einblick in das Leben eines Mannes, der die Wechselfälle des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Es ist interessant zu beobachten, wie sich Kindheitserinnerungen mit rückblickenden Momenten des Erwachsenwerdens vermischen. Geschichte nicht aus der Vogelperspektive, sondern Momente der Selbstfindung oder eben auf dem Fußballplatz! Diese Ausschnitte aus seinem Leben sind wie ein Fenster in eine Vergangenheit.
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