JBG 2025: Schwerpunkt auf der Wissenschaft und den auswärtigen Beziehungen

Auch dieses Jahr stand die öffentliche Abhaltung der Vollversammlung der Jakob Bleyer Gemeinschaft an, die diesmal auf den 25. April fiel. Der Ablauf erfolgte traditionsgemäß, jedoch hatte der Vorstand eine wahre Mammutaufgabe zu bewältigen: über alle Angelegenheiten, Pläne und bisherigen Erfolge der Organisation zu berichten und anschließend abzustimmen. Die Bleyerianer haben derzeit tatsächlich auf eine höhere Drehzahl umgeschaltet, sei es die teilweise Umstrukturierung des Vereins, die Rekrutierung neuer Mitglieder oder die zahlreichen Programme und Projekte, deren Umsetzung die Gemeinschaft 2025 vorhat.

Kommentar zu: Ein baufälliges Haus

Von Dr. Wenzel Bohner Ein interessanter Artikel. Interessant schon deshalb, weil ich ihn zweimal lesen durfte; – einmal im Sonntagsblatt und beinah zugleicher Zeit auch in der Neue Zeitung, doch hier mit einer anderen Überschrift. Da heißt es: Das Haus des Ungarndeutschtums.Legt man die zwei Überschriften zusammen, so würde das Ergebnis lauten: Das baufällige Haus des Ungarndeutschtums. Klingt gut! Interessant

Ein baufälliges Haus

von Patrik Schwarcz-Kiefer Das Ungarndeutschtum wurde im XX. Jahrhundert genau wegen seiner oft vorteilhaften Eigenschaft, dass es sowohl dem Ungarntum als auch dem Deutschtum gehört, vielmals von Schicksalsschlägen betroffen. Die zunehmende Assimilation, die zerfallenen Familien nach dem I. Weltkrieg, die Madjarisierungsversuche, die Verluste des II. Weltkriegs, die kollektive Schuld, die Vertreibungen und die Unterdrückung zur Zeit des Sozialismus bedeuteten tiefe

Interview mit der scheidenden Pfarrer der kath. Elisabethgemeinde Budapest, Gregor Stratmann

Von Richard Guth Nach fünf Jahren Dienst verlässt der deutsche Pfarrer Gregor Stratmann Budapest. Aber nicht nur die Deutschsprachige Elisabethgemeinde Budapest nimmt Abschied vom westfälischen Geistlichen, sondern auch die Ungarndeutschen, deren wahrer Freund und Fürsprecher Gregor Stratmann in den Jahren geworden ist. Das Sonntagsblatt, zu dessen treuen Lesern der Geistliche von der ersten Minute in Ungarn an gehört, führte ein

Dialog über Deutsch als Minderheit- und Muttersprache

von Thomas Konhäuser Der Erhalt und die Pflege der deutschen Sprache und die Förderung des Sprachgebrauchs ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Hilfen- und Förderpolitik der Bundesregierung für die Angehörigen der Deutschen Minderheiten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Hierzu bedarf es auch einer wissenschaftlichen Fundierung. Zur Erörterung der hiermit zusammenhängenden Fragen traf sich der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und

Reportage über die Landler in Neppendorf (Siebenbürgen) aus den 80ern

Neben den im Mittelalter entstandenen sächsischen (mosel- und rheinfränkischen) Gemeinden, bzw. in der Nachbarschaft der während des Schwabenzugs vor Ort neue Heimat gefundenen Banater Schwaben war auch eine urspünglich österreichische Bevölkerung in Siebenbürgen bekannt, namentlich die Landler. Die ersten protestantischen Siedler waren wegen ihrer Religion gezwungen, Salzkammergut und Steiermark zu verlassen, demzufolge nahmen sie die Richtung nach Siebenbürgen, wo sie

Das Schicksal der Bukowinadeutschen

Ein Artikel aus 1951 – der im Büchlein „Aus donauschwäbischem Erbe“ von Hans Diplich (1952) gefunden wurde – berichtet: Für eine kleinere Gruppe von Bukowinadeutschen findet die schon zehn Jahre währende Irrfahrt ihren Abschluss. Als die ehemaligen Kolonisten aus der Bukowina (etwa 80 000 Seelen) aus Bessarabien (80 000) und der Dobrudscha (12 000) aufgefordert wurden, ihre Heimat zu verlassen,

Jakob Bleyers Zeitung: das SONNTAGSBLATT

Die politische Konzeption Jakob Bleyers Vor 100 Jahren stieg Jakob Bleyer in die Politik ein Die bedeutendste Persönlichkeit der ungarndeutschen Geschichte von 1917 bis zu seinem Tod 1933 war Jakob Bleyer. Am 25. Januar 1874 in Tscheb, in der nach 1918 jugoslawischen Batschka, als Sohn bäuerlicher Eltern geboren, war ihm die bäuerliche Lebenswirklichkeit der ungarndeutschen Bauern zutiefst vertraut. Er besuchte

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