
Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Die Erzählungen basieren auf dem alltäglichen Leben der Bergleute, deren Kampf gegen die Habgier und Sorgen und Freuden im Leben. Die Sagen wurden von Generation zu Generation weitergegeben, weitererzählt, folglich sind die für die nachfolgenden Generationen erhalten geblieben. Die Leser*innen
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Auf ihrer Sitzung am 11. September 2018 verabschiedete die ungarische Nationale Wahlkommission den Bericht über die Überprüfung der auf eine Bürgerinitiative hin gesammelten Unterschriften, die auf die Anerkennunng der in Ungarn lebenden Russen als autochtone ungarländische Volksgruppe zielte.
Der Initiative wurde von mehr als 1000 Personen unterstützt, so entscheidet das ungarische Parlament über die Anerkennung der Russen als autochtone Minderheit.
Nach dem Tod von Otto Heinek tagte am 15. September das erste Mal die Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Das wesentlichste Thema war die Besetzung der vakanten Position des Vorsitzenden. Das Gremium schenkte einstimmig Olivia Schubert Vertrauen, somit leitet demnächst die bisherige stellvertretende Vorsitzende das Leben der deutschen Gemeinschaft.
In stiller Trauer und mit besinnlichen Gedanken gedachte die Vollversammlung der
Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder hat in einem Gastkommentar in der österreichischen Presse die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler als „großherzige Geste der Verbundenheit des Vaterlandes Österreich mit Südtirol“ bezeichnet. Eine Doppelpass schaffe intensive menschliche und politische Verbindungen zwischen Staaten. Europa habe dies längst begriffen.
„Die Widerverleihung der 1919/20 verlorenen Staatbsürgerschaft ist keine Neuverleihung, wie sie nach Österreich eingewanderte Türken begehren“, schreibt Durnwalder.
Ein Beitrag der stellvertetenden Beauftragten für die Nationalitäten anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres, neben allgemeinen Aussagen mit bemerkenswert kritischen Erkenntnissen
„Aus der Perspektive der Bewahrung der Identität und deren steter Fortentwicklung sind für die staatstragenden Nationalitäten Ungarns die Bewahrung ihrer Identität sowie die Ermunterung der jüngeren Generationen zum Erlernen und Benutzung der Sprache der Gemeinschaft von zentraler Bedeutung”, betonte
Die Partei Jobbik zeigt ansatzweise sein vielfach erwähntes intellektuelles Hinterland: Ab Mai wird ihr neuer Abgeordneter, der Sprachwissenschaftler und Universitätsdozent Koloman Brenner im ungarischen Parlament sitzen, der nicht nur im universitären Bereich, sondern auch im öffentlichen Leben der deutschen Minderheit seit Jahrzehnten aktiv ist. Ist er ein Quotenintellektueller oder Quotendeutscher von Jobbik? Was sagt er zur Wahl Emmerich Ritters zum
Das „Stop Soros”-Gesetz, das kurz vor der Sommerpause verabschiedet wurde, hat nicht nur in der ungarischen, sondern auch in der ungarndeutschen Öffentlichkeit für Diskussionen gesorgt, selbst die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen hielt – hinter verschlossenen Türen – Aussprache, an deren Ende ein Mitglied der Vollversammlung sein Mandat niedergelegt hat. Hintergrund war das Abstimmungsverhalten des ungarndeutschen Abgeordneten, Emmerich Ritter, der mit der
Die Partei Jobbik zeigt ansatzweise sein vielfach erwähntes intellektuelles Hinterland: Ab Mai wird ihr neuer Abgeordneter, der Sprachwissenschaftler und Universitätsdozent Koloman Brenner im ungarischen Parlament sitzen, der nicht nur im universitären Bereich, sondern auch im öffentlichen Leben der deutschen Minderheit seit Jahrzehnten aktiv ist. Ist er ein Quotenintellektueller oder Quotendeutscher von Jobbik? Was sagt er zur Wahl Emmerich Ritters zum
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Wie das Sonntagsblatt auch berichtete, steht Klaus Iohannis (Johannis) unter ständigem Angriff seitens der rumänischen Sozialdemokraten. Er und durch seine Persönlichkeit auch die deutsche Minderheit werden mit Nazis verglichen. Man könnte sagen, dass es in Rumänien die deutsche Karte gespielt wird.
Wir in Ungarn kennen diese Geschichte sehr gut; eine oft verwendete Taktik der rumänischen Politiker gegen
von Stefan Pleyer
Ein Gentleman-Politiker der alten Schule: Es gibt manchmal solche Persönlichkeiten in der Politik und der Geschichte, deren Person seitens der Gesellschaft nicht hinterfragt wird, und die durch ihre Taten, Werke, beispielhaftes Leben Respekt verdienen. Diese Beschreibung trifft auf den ehemaligen zweiten Staatspräsidenten der Dritten Ungarischen Republik, Dr. Ferenc Mádl (dt. Franz Mádl), ganz besonders zu, der als
Mit Massenprotesten wehren sich die Menschen in Rumänien gegen Korruption und die Politik der Regierung. Teilweise wurden Kundgebungen von Polizeigewalt überschattet. Die sozialdemokratische Regierung hat jedoch ihre eigenen Unterstützer und diese haben sich Staatspräsident Klaus Iohannis als Angriffsziel ausgesucht: Der Rumäne aus der deutschen Minderheit wird wieder zum bösen „Nazi“.
Die Kritik an der von den Sozialdemokraten (PSD) geführten rumänischen
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Im April organisierte die Jakob Bleyer Gemeinschaft eine Reise in den Geburtsort des größten ungarndeutschen Politikers und Namensgebers des Vereins, Jakob Bleyer, nach Tscheb / Čelarevo. Die 25-köpfige Gruppe hat unter anderem den Friedhof des Dorfes aufgesucht, wo sie zufälligerweise das Grab der Eltern von Jakob Bleyer gefunden hat, in einem guten Zustand, aber mit einer Inschrift,
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft feiert dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum ihres Bestehens. In diesem Vierteljahrhundert ist viel geschehen, viele haben unsere Arbeit unterstützt, viele haben sich mit unserem Verein in Kontakt gesetzt, sowohl in Ungarn als auch in den Teilen der Welt, wo noch eine deutsche Bevölkerung lebt. Unser Ziel war und wird sein, dass wir die deutsche Sprache und
FUEN-Präsident Vincze: „Wir wollen, dass die Europäische Union
unsere Gemeinschaften schützt und
unsere kulturellen und sprachlichen Rechte fördert”
Es ist offiziell: Die Minority SafePack Initiative ist eine erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative. Die nationalen Behörden aller 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben die unterzeichneten Unterstützungserklärungen überprüft. Insgesamt wurden 1.128.385 Unterschriften anerkannt. Es ist nun auch offiziell bescheinigt, dass die MSPI in folgenden
Der parlamentarische Staatssekretär des ungarischen Außenhandels- und Außenministeriums, Levente Magyar, und der burgenländische Landeshauptchef, Hans Niessl unterzeichneten am Mittwoch (11. Juli 2018, S. P.) in Budapest eine politische Erklärung darüber, dass sie auf dem Gebiet der verkehrsinfrastrukturellen und kulturellen Investitionen auch in der Zukunft zusammenarbeiten wollen.
Vor der Unterzeichnung führten beide Politiker Gespräche über die grenzüberschreitende Kooperation, und neben Themen
Die deutsche Geschichte des Branauer Bergrückens (Hegyhát) ist landesweit und auch regional wenig bekannt, obwohl das Gebiet der Nordwestbranau bis zur Vertreibung über sehr viele rein deutsche Dörfer und auch Kleinstädte wie Magotsch/Mágocs, Schaschd/Sásd oder Gödring/Gödre verfügte. Das Schicksal dieser Region gehört zu den traurigsten des Ungarndeutschtums, da in den früher rein deutschen Dörfern heute wenige Deutsche leben oder es