Der Fluch des Geldes

Es ist knapp über 50 Jahre her, dass eine Folge von Sagen, Märchen und überlieferten Erzählungen aus der Branauer (Komitat Branau) Region vom Leben der Bergleute erschien. Die Märchen der Branauer Bergleute wurden von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn, Budapest herausgegeben. Lesen Sie eine neue Sage aus dem Band.

Sloweniens Außenminister sucht Lösung für die Sloweniendeutschen

In Sachen Anerkennung der deutschsprachigen Volksgruppe als Minderheit in Slowenien haben Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) und ihr Amtskollege Miro Cerar bei ihrem Treffen in Tiroler Going den Willen zu einer Lösung bekundet. „Wir wollen den Dialog verstärken. Ich werde mein Bestes tun und schauen, wo wir hilfreich sein können”, sagte Cerar am Dienstag. Kneissl sprach von einem „frischen, gemeinsamen Zugang”,

„Innenansichten Ungarns“: Vortrag von Georg von Habsburg-Lothringen

Pressedienst des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ)   Auf prominenten Besuch konnten sich die VLÖ-Vorstandsmitglieder, Funktionäre und weitere Gäste am Montagabend, den 6. Mai 2019 freuen, denn niemand Geringerer als Georg von Habsburg-Lothringen war in das Kulturzentrum „Haus der Heimat“ gekommen. VLÖ-Präsident Dipl.-Ing. Rudolf Reimann und VLÖ-Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller freuten sich dabei, nebst weiteren Ehrengästen die

Gegen den Wind: Zur Situation des Deutschunterrichts im Elsass

von Monique Matter / François Schaffner Das Elsass ist als Schlemmerland, als Einkaufs- und Wanderregion mit den vielen Burgen, als Region mit berühmten Museen und Sehenswürdigkeiten bekannt. Doch es hat noch anderes anzubieten. Das Elsass gilt als eine der Wiegen der deutschen Sprache seit dem 9. Jh. bis Ende des 16. Jh., als Kulturland. Als französische Gegend ist es ein

LdU-Vorsitzende Olivia Schubert dankt ab

Pressemitteilung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen   „Meine Genesung nach meinem schweren Unfall Ende Januar dauert länger als erwartet, darum trete ich im Interesse der Landesselbstverwaltung und meiner Gesundheit als Vorsitzende der LdU ab dem 1. Mai zurück; meine Mitgliedschaft in der Vollversammlung möchte ich beibehalten“, teilte Olivia Schubert bei der Vollversammlungssitzung der LdU am 27. April in Budapest mit. Über

Der Heidebauer Josef Schmidt für ein ungarndeutsches Landesschulamt

Die Übergabe von Schulen an örtliche Nationalitätenselbstverwaltungen ist schön, gut und stärkt die lokalen Selbstverwaltungsrechte. Aber: Wäre es dennoch nicht angebracht, ein ungarndeutsches Landesschulamt einzurichten?! Denn es gäbe sehr viel zu tun (allein, was die Unterrichtssprache betrifft, überwiegt in den meisten eigenen Schulen die fünfstündige Form, die oft auch noch als Fremdsprachenunterricht verstanden wird), was ein pädagogisches Institut nicht leisten

Verkehrte Welt: Banater Madjare trifft auf ungarländische Schwaben

von Richard Guth   „Ich verstehe nur eine Sache nicht, lieber Bewohner deutscher Volkszugehörigkeit, nein, nicht so, eher Bewohner von (…), der sich der deutschen Gemeinschaft zugehörig fühlt (im Internet schrieb man es so), warum sprechen Sie nicht ihre Muttersprache? Ich wohne seit zwei Jahren hier und habe noch kein einziges Wort Deutsch gehört. Ich hielt mich in den Pausen

Slowakische Schule im madjarischen Dorf: Schulstreit in Rohovce/Nagyszarva

Von Richard Guth   Die Schnellstraße von Pressburg nach Niedermarkt (Dunajská Streda/Dunaszerdahely) ist erst im Bau, aber die Konsequenzen spüren die Alteingesessenen der Großen Schüttinsel (Žitný ostrov/Csallóköz) bereits jetzt. Denn die slowakischen Zuzügler sind bereits da und stellen mittlerweile ein Fünftel der Bevölkerung der 1200 Seelen-Gemeinde. Im Mai sorgte eine Petition von slowakischen Eltern für Diskussionen, die – es ging um

Budapester Konferenz über die Autonomie Südtirols: ein Vorbild für die Szekler?

Die Ungarn hören aus Bukarest oft, dass die Szekler eigentlich keine Selbstbestimmung brauchen, und, dass, wenn die Autonomie verwirklicht wird, die schon Mehrheit werdenden Ungarn die in Minderheit lebenden Rumänen unterdrücken würden. Bezüglich dieser Frage erkundigte sich das Portal Alfahír bei zwei Experten, einem Südtiroler Deutschen und einen Italiener, der in Südtirol lebt. Bei der in der vorigen Woche abgehaltenen

Jenseits der Euphorie – ein tschangomadjarischer Priester und die ungarische Messe in Bakau

József Tampu-Ababei, tschangomadjarischer Priester des Erzbistums Gran-Budapest, Leiter der Erzpfarre Unbeflecktes Herz Mariä Budapest-Pestszentlőrinc. Wenn Pfarrer Tampu-Ababei zu seinen Geschwistern, dem Grab seiner Eltern fährt, dann führt sein Weg in sein Heimatdorf, Luizi-Călugăra (ung. Lujzikalagor). Wir haben ihn nach der ersten ungarischen Messe in Bakau befragt. –  In der Geschichte des 1884 gegründeten Bistums Jassy/Iași kommt es zum ersten Mal

Mein (Ungarn-)deutschtum: Klara Mester (Mahler) aus Elek

„Ich bin Ungarin mit einer – sowohl geographisch als auch historisch und sprachlich – verzweigten Geschichte der Vorfahren. Durch das Germanistikstudium, durch Verwandte und Freunde in beiden Teilen von Deutschland (vor der Wende), durch die Tätigkeit als Reiseleiterin und Dolmetscherin in der Studentenzeit, durch eine vielseitige Arbeit als Deutschlehrerin, durch das Pflegen des väterlichen Nachlasses zum Thema „Eleker Deutsche”, durch

„Actioun Lëtzebuergesch”: 20-Jahres-Plan für die luxemburgische Sprache

Etwa 180.000 Menschen aus dem benachbarten Ausland kommen täglich zum Arbeiten nach Luxemburg. Im Großherzogtum ist die Vielsprachigkeit seit 1984 gesetzlich geregelt. Luxemburgisch – «Lëtzebuergesch» – ist die Landessprache, Französisch die Sprache der Gesetzgebung, und Französisch, Deutsch und Luxemburgisch sind Verwaltungs- und Gerichtssprachen.   Zu dieser Dreisprachigkeit, die zum Großteil nur die Einheimischen beherrschen, kommen die Muttersprachen von ausländischen Mitbürgern

Was kommt nach der „Bühnenkultur”?

von Richard Guth Vor einiger Zeit tauchte im Internet eine Ankündigung auf. An sich nichts Besonderes, denn gerade im IT-Zeitalter lassen sich Informationen schnell mitteilen und werden wieder modifiziert oder revidiert. Eine Musikgruppe teilte mit, dass sie sich musikalisch verändern werde, was ihr gutes Recht ist. Als Begründung führte sie die immer geringere Nachfrage seitens ungarndeutscher Jugendlicher nach authentischer schwäbischer

Die Geschichte fuhr einem entgegen: vor dreißig Jahren fiel die Berliner Mauer

Von Prof. Dr. Zoltán Tefner   Die einzige Farbe – zum großen Kummer von Honecker und seinen Getreuen – brachten die Westsendungen. In der abendlichen Dunkelheit richteten sich die Antennen auf den Balkonen der Plattenbausiedlungen auf den Westen und diese bewusstseinsgespaltene Gesellschaft beobachtete im Fernsehen, über diesen riesigen Gucker, gespannt, wie eine bessere Welt drüben glänzte.   Der Stipendiat der Lajos-Kossuth-Universität,

SB-Interview mit Dr. Lampl-Mészáros: „Ohne Sprachgebrauch keine Identität”

Interview mit  Dr. Zsuzsanna Lampl-Mészáros, Leiterin der Sektion Demografische und Soziologische Studien des Fórum-Instituts Sommerein/Šamorín und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Konstantin-Universität Neutra/Nitra   SB: Frau Dr. Lampl, in den letzten Monaten konnte man auch im Ausland viel über innenpolitische Ereignisse der Slowakei lesen. Helfen Sie uns, was passiert bzw. was ist in der Slowakei passiert?   ZSL: Februar vergangenen Jahres wurden

FUEV unterstützt Förderung der Zweisprachigkeit in Ostbelgien

Pressemitteilung der FUEV   Aufkleber und Postkarten des Language Diversity Projekts „Es ist nie zu spät…Einsprachigkeit ist heilbar!“ wurden von der FUEN auf der Vorstandssitzung des Verbandes zur Förderung der deutschen Sprache in der Wallonie/Association pour la promotion de la langue allemande en Wallonie verteilt. Die 200 Aufkleber und 200 Postkarten in deutscher Sprache wurden auf Wunsch von Prof. Manfred

Folgen Sie uns in den sozialen Medien!

Spende

Um unsere Qualitätsarbeit ohne finanzielle Schwierigkeiten weitermachen zu können bitten wir um Ihre Hilfe!
Schon mit einer kleinen Spende können Sie uns viel helfen.

Teilen:
Geben Sie ein Suchbegriff ein, um Ergebnisse zu finden.

Newsletter

Möchten Sie keine unserer neuen Artikel verpassen?
Abonnieren Sie jetzt!