
Eine Ausstellung, die unter die Haut geht – Im Hessenpark erzählen Besucher bewegende Geschichten über Flucht, Vertreibung und Neuanfang. Von Pommern bis Ostpreußen, vom Sudetenland bis Aserbaidschan spiegeln ihre Worte Schmerz, Dankbarkeit und Hoffnung wider. Die lose gesammelten Stimmen verbinden Generationen – und zeigen: Heimatverlust kennt keine Grenzen. Lies weiter und lass dich berühren!
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Von Armin Stein
Die Schwäbische Türkei ist für vieles Bekannt: idyllische Dörfer, die sanften Hügel des Metscheck-Gebirges und das pulsierende Fünfkirchen, die Kulturhauptstadt Europas 2010. Das Leben in der Region hat jedoch auch seine Schattenseiten, die zunehmende Überalterung der Gesellschaft und das Fehlen von genügend guten Arbeitsplätzen haben zu der Abwanderung eines großen Teils, der zum Teil deutschsprachigen, Bevölkerung aus
Von Robert Becker
Im grauen Alltag sind wir, Deutsche in Ungarn, so unklar auszumachen, dass wir einander im Nebel der Einsprachigkeit kaum mehr erkennen können. Von Zeit zu Zeit geht es aber um mehr als nur um uns selbst – das heißt, irgendeine Mehrheit benötigt uns als Zunge der Waage. Nutznießer davon zu sein ist weder nützlich noch möglich, da
Von Richard Guth
(Januar 2022) Es hat fast 30 Jahre gedauert, bis ich es geschafft habe, der Gemeinde im Komitat Naurad einen Besuch abzustatten. Ich war noch Schüler der gymnasialen Oberstufe, als ich während einer Studienfahrt der GJU nach Deutschland zum ersten Mal vom Ort, besser gesagt von einem Gemeinschaftshaus im Ort namens Haus Berkina gehört habe. Berkina/Berkenye wurde vor
Dr. Ágnes Tóth zieht Bilanz über die Nationalitätenpolitik der Nachkriegszeit
Von Richard Guth
Auf diese Monografie* habe ich – coronabedingt – all die Monate erwartungsvoll geschaut. Die Literatur deutschen Schicksals kurz vor dem, während des und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg ist reich. Dahingegen wurde die Geschichte der Deutschen in Ungarn in der sozialistischen Ära bislang nur unzureichend aufgearbeitet. Auch
Ein Beitrag von Andrea Horváth Szomolai. Erschienen am 26. Januar 2022 auf dem Portal ma7.sk. Veröffentlichung in deutscher Sprache mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteurin Judit Molnár.
Die Volkszählungsergebnisse in der Landschaft Podzoboria/Zoboralja, Teil des Donauhügellandes, sind niederschmetternd. In diesem Streusiedlungsgebiet der Südslowakei sank die Zahl der Madjaren genauso wie im ganzen Land. Nach Ansicht der Dorfoberen sei es an der
Als ungarländisch-kroatische Arbeitnehmerin in einem burgenländisch-kroatischen Dorf
Von Richard Guth
Unterpullendorf-Dolnja Pulja – dieses zweisprachige Ortsschild empfängt den Besucher von Unterloisdorf kommend. Im Dorf selbst fallen die zweisprachigen und teilweise einsprachig kroatischen Schilder, Plakate und sonstigen Aufschriften regelrecht ins Auge. An sich nichts Ungewöhnliches, denn zweisprachige Inforträger findet man auch in Ungarn zuhauf, sei es in von Minderheiten bewohnten Dörfern
Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Teil 7
Und der deutsche Ausstreuung hielt nicht unbedingt an den mitteleuropäischen Grenzen an. Eine beachtliche Gruppe bilden die Auswanderer nach Russland. Diese wurden durch die Ansiedlungspolitik von Kaiserin Katharina teils in die südrussische Steppe, die damals fast völlig menschenleer waren, teils an die Wolgau gelockt. Unter den Kolonisten nach Russland dürften sich auch Verwandte
Chorvorsitzende Elisabeth Pillmann-Hartdegen aus Gestitz über 30 Jahre Kulturverein, Traditionspflege und die Herausforderungen der Gegenwart
Von Richard Guth
„Es war vor 30 Jahren. Mein Mann, Alexander Hartdegen, war Bürgermeister, besser gesagt fing er als tanácselnök, Ratsvorsitzender, an und hatte die Idee, wie es wäre, wenn man in der letzten Minute noch einige der alten Lieder zusammenträgt. Wir haben uns Zeit
Globaler Klimawandel und Epidemiologie
Von Andreas Hagen
Die Covid-19-Pandemie hat das zurückgelassene Jahr stark geprägt. Die Gesellschaft vieler Länder wurde durch diese neue Situation erschüttert. Wir mussten unsere üblichen Komfortzonen aufgeben und eine neue Situation oder Komfortzone schaffen. Die Epidemie hat jedoch nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Wirtschaft vieler Länder erschüttert. Der bisher übliche Welthandel ist seit einigen
Von Robert Becker
Unsere Ahnen sind in der Mehrzahl im 18. Jahrhundert, aus verschiedenen Gebieten und Gegenden des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in mehreren Wellen nach Ungarn eingewandert. Unser Land wurde nicht viel früher unter Mitwirken bedeutender europäischer Kräfte unter der Leitung des „edlen Prinzen” Eugen vom Türkenjoch befreit. Da das weitgehend verödete Land bald einen wirtschaftlichen Nutzen erbringen
Von Viktor Erdész
Am 30. Dezember ist Márton Kalász im Alter von 87 Jahren gestorben. Der vielfach ausgezeichnete ungarische Schriftsteller aus den Reihen der deutschen Volksgruppe bekannte sich sein gesamtes Leben lang als Deutscher.
Seine Alltagssprache war Deutsch
Márton Kalász wurde als Martin Christmann am 08. September 1934 in Schomberg/Somberek in der Zwischenkriegszeit im damaligen Königreich Ungarn geboren. Er wuchs
Zum Apropos eines Spaziergangs
Von Richard Guth
Friedhöfe, als erklärtermaßen „Orte der Ruhe”, wie man es in Siebenbürgen vielfach lesen kann -, hatten schon immer eine magische Anziehungskraft für mich. Womöglich liegt es an meinem Aszendenten Skorpion, aber da werden Kenner von mir wieder sagen: „Wieder du mit deinem Astrologiezeug!” Der rege Friedhofsbesuch in der Vergangenheit – meine Ahnen in
Von Dr. Jenő Kaltenbach
Ich möchte am Ende des Jahres 2021 eine Bilanz der Tätigkeit der ungarndeutschen Gemeinschaft zu ziehen. Dazu halte ich mich als Nicht-Insider eigentlich nicht wirklich geeignet, weil diese Tätigkeit nur für Insider zugänglich ist. Man kann Informationen kaum von außen erhalten, bis auf die offiziellen Verlautbarungen der LdU, die dann in der Neuen Zeitung zu lesen
Von Richard Guth
„In den Achtzigern war das Verhältnis der Kinder zur deutschen Blasmusik anders. Vor einiger Zeit habe ich festgestellt, dass es bei den Kindern eine Grenze gibt, wo man zu anderen Musikrichtungen wechseln soll. Trotzdem bin ich der Meinung, dass die traditionelle ungarndeutsche Musik ein Muss ist, allein wegen der Traditionspflege”, sagt der 45-jährige Musikpädagoge und Kapellmeister aus
Als Antwort auf nachstehende Facebook-Bemerkung von Karl Eichner zum Beitrag „Reisenotizen: Elsass“ (von Richard Guth):
„Wenn ich mich nicht irre, hat auch Jakob Bleyer hier das Herkunftsgebiet seiner Ahnen besucht. Das Elsass hatte damals ja eine recht wechselvolle Geschichte.”
ARTIKEL AUS: Dr. Hans Göttling: Aus Vergangenheit und Gegenwart des deutschungarischen Volkes – UDV 1930, Heimatbuch, Seiten 106

















