
Eine mutige Witwe, ein finsterer Teufel und sieben vertriebene Kinder – was wie ein düsteres Märchen beginnt, entfaltet sich zu einer spannenden Geschichte über Mut, Hoffnung und listige Rettung. Wird die tapfere Frau es schaffen, sich und ihre Kinder vom Bösen zu befreien? Und welche Rolle spielt ein geheimnisvoller Einsiedler im Wald?
Vom Familienbetrieb zum industriellen Großabfüller. Josef Kleisz erzählt die Geschichte des Unternehmens,...
Der Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, kurz VLÖ. Ein Verein in...
Deutscher Gemeinderat und Deutschclub Tarian/Tarján starten im Pandemiejahr ein besonderes Projekt
Von Richard Guth
„Wir sind vor einem Jahr in der Faschingszeit auf die Idee gekommen, das war während der Kneipenolympiade; Ideengeber war ein guter Freund, der Filmemacher Blasius Eckhardt: eine Interviewserie mit Schwaben durchzuführen, die die Mundart noch sprechen. Die Vorbereitungen zogen sich bis Mai hin, aber dann waren
Von Robert Becker
Unlängst wandte sich ein Jugendlicher unserer Familie mit seiner Idee an mich, dass es doch nicht verkehrt wäre, wenn wir, gleichgesinnte, die es doch noch gibt in unserem Land, die zu Hause noch untereinander deutsch sprechen, schreiben und lesen, die über die deutsche Kultur noch etwas halten, in eine unserer Ortschaften beziehungsweise in ein neu gegründetes Dorf
Von Georg Krix
ZUM GELEIT
Unter Sonntagsblatt verstehe ich die leider SO SELTEN ERSCHEINENDE ungarndeutsche Zeitung „für das deutsche Volk in Ungarn”, die eigentlich schon – ihrer Seltenheit wegen – umbenannt werden sollte, z.B. als „Zeitung der vier Jahreszeiten”. Nachdem ich doch ein aufmerksamer Leser dieser Zeitung bin, so kommt es eben vor, dass ich oft vergesse, was ich im
Erster Teil des SB-Interviews mit Ehrennadel-in-Gold-Trägerin Agnes Szauer
SB: Als erstes würde ich am liebsten über die Ehrennadel mit dir reden. Also was bedeutet dir
die Auszeichnung? Wie war das Gefühl, sie zu bekommen?
A.Sz.: Es war ein sehr schönes Gefühl, ehrlich gesagt. Ja, ich war schon überrascht, weißt du!? Ich bin lange weg von der ungarndeutschen Gemeinschaft, ich
Von Prof. Dr. Zoltán Tefner
Teil 4
Für die neuen Siedlungen gab es überall ausreichend Platz, doch erwies sich Kötcse-Pußta als geeignetstes, wofür es zwei Erklärungen gibt: Zum Einen liegt Kötsching ziemlich in der Mitte der Antal-Besitzungen, auf halbem Wege zwischen den Pußten Rád, Csicsal und Póca. Denn verbindet man diese Ortschaften auf der Landkarte, so bildet der südwestliche Dorfrand
Von Tünde Szabó – erschienen am 27. 11. 2019 auf dem investigativen Internetportal Átlátszó Erdély (Siebenbürgen); Zweitveröffentlichung in deutscher Übersetzung mit freundlicher Genehmigung der Autorin – deutsche Übersetzung: Armin Stein
Teil 1
Madjaren und Rumänen in Siebenbürgen besuchen nicht mehr nur getrennte Schulen oder Kneipen, sondern arbeiten zunehmend in unterschiedlichen Unternehmen. Ein Interview mit dem Soziologen Zsombor Csata über den
SB – Interview mit der Präsidentin der GJU, Blanka Jordan
Von Brigitta Sziklai und Armin Stein
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SB: Wie sah dein Weg zur ungarndeutschen Identität aus? Welche Sprache verwendet ihr zu Hause?
Blanka: Ich stamme aus einem ungarndeutschen Dorf, aus Südungarn es heißt Boschok/Palotabozsok. Meine Großeltern väterlicherseits sind auch Ungarndeutsche. Das ist ein wichtiger Teil meiner Identität; mein Heimatdorf und
Von San.-Rat Dr. Johannes Angeli
Vorwort
So manches kann der Mensch erleben, wenn er über 80 Jahre alt wird, lebte er aber in den letzten acht Jahrzehnten, dann umso mehr. Umso mehr auch, wenn er als Auslandsdeutscher vertrieben wurde und schließlich aus der DDR geflohen in der BRD wieder eine neue Heimat gefunden hat. Vor Jahren hat mein damals 12-jähriger
Laufbahn von Emmerich Ritter, dem Abgeordneten der deutschen Minderheit in Ungarn
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Ein Bericht von Zsuzsanna Takács. Der Beitrag ist am 9. Juni 2021 in der regierungskritischen Zeitschrift für Politik und Gesellschaft „Magyar Narancs“ erschienen. Veröffentlichung in deutscher Übersetzung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteur Endre B. Bojtár.
In den vergangenen drei Jahren hat Emmerich Ritters Stimme der Regierung mehrfach ausgeholfen,
Eine Selbstverständlichkeit von früher, die bei einigen immer noch eine ist
Von Richard Guth
Das Sonntagsblatt beschäftigt sich seit seiner Neugründung im Jahre 1993 in besonderer Weise mit der sprachlichen Situation der deutschen Minderheit in Ungarn. Die negativen Tendenzen, die seit Jahrzehnten zu beobachten sind, haben sich seit der Wende nur verstärkt: Es gibt kaum noch Familien, in denen Deutsch
Von Richard Guth
Der liebe Leser könnte gleich meinen: wieder er mit seinen Luxusproblemen. Ja, gewissermaßen Luxusprobleme, denn vielerorts hat man nicht einmal das. In den besagten Gemeinden in der Region Nord feiert man in der Tat jede Woche deutsche Messen, mal samstags, mal sonntags, denn der jeweilige Pfarrer muss mehrere Kirchen bzw. Gemeinden versorgen.
Neulich an einem lauen Sommerabend
Wenn einem das Gedicht „Meine zwei Sprachen“ des vor 110 Jahren geborenen Franz Zeltner in den Sinn kommt
Von P. Rieckmann
Während ich Ende Januar 2021 den Artikel „Für das deutsche Volk in Ungarn – 100 Jahre Sonntagsblatt” von Herrn Georg Krix studierte, kam mir Einiges, was ich darin las, irgendwie vertraut vor. Bald wurde mir klar, warum: Es war
Bergrückener Geschichten 3
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Neulich war das 335-Seelen-Dorf Kisvaszar (dt. Wasser) aufgrund von Korruptionsvorwürfen bezüglich des Roma-Integrationsprogramms öfters Thema in der ungarischen Öffentlichkeit. Vor deren Hintergrund hätten sicherlich wenige gedacht, dass im Falle dieses Dorfes im Tolnauer Bergrücken/Hegyhát um ein ehemals deutsches Dorf handelt.
Wasser wurde 1750 mit Donauschwaben aus dem Komitat Tolnau/Tolna wiederbesiedelt. Der Volksbund wurde im
Von Christine Schweighofer
Ein neues Jahr spornt einen immer wieder nicht nur zur Voraus-, sondern auch zur Rückschau an. Besonders auch dieser Jahresbeginn, denn genau vor vierzig Jahren, am 5. Februar 1981, ist mein Onkel, Julius Gottfried Schweighofer verstorben. Etwa 10 Jahre später – zwei Jahre nach der Wende – begann ich im Historischen Archiv nachzuforschen…
Meine Eltern erzählten, was
Ein Beitrag von Klara Steinhauser. Erstmalig erschienen am 04. 05. 2021 auf der Webseite “minalunk.hu” Wudersch/Budaörs. Veröffentlichung in deutscher Übersetzung mit freundlicher Genehmigung von Klara Steinhauser. Deutsche Übersetzung: Armin Stein
Genau vor 300 Jahren, an einem Morgengrauen im April, bereitete sich Christian Dintzl im Stillen vor. Seine Frau saß auf der Bettkante und stillte die kleine Magdalena. Er verabschiedete sich