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Reisenotizen (19) – St. Stephans-Siedlung Griesheim

Eine Reise in die Vergangenheit: Die St. Stephans-Siedlung in Griesheim erzählt von ungarndeutschen Wurzeln, Landwirtschaft und der Bedeutung des Spargelanbaus. Trotz Wandel und neuer Nachbarschaften lebt die Erinnerung weiter – in Geschichten, Familienkontakten und alten Gebäuden. Ein Stück ungarndeutscher Geschichte mitten in Hessen, das bis heute Identität stiftet.

Ade, Georg!

Ein stiller Abschied von Georg Kramm: Ein Mann des Glaubens, der Tat und der Bescheidenheit. Über 25 Jahre prägte er die Gemeinschaft mit Prinzipien, Pragmatismus und stiller Stärke. Sein Lebensweg führte ihn von Deutschbohl über Budapest bis nach Deutschland und wieder zurück. Familie, Glaube und Einsatz für die deutsche Sache blieben ihm stets heilig.

Quo vadis deutsche Gemeinschaft?

Ungarndeutsche Bürgermeister:innen diskutieren leidenschaftlich über die Zukunft der deutschen Gemeinschaft. Sprache, Identität, Integration und das geplante Kommunenschutzgesetz standen im Mittelpunkt der „Wechselgespräche”. Deutlich wurde: Die deutsche Sprache ist Schlüssel zur Bewahrung des Erbes, doch Herausforderungen wie Landflucht, schrumpfende Gottesdienste und Integration neuer Bewohner fordern innovative Lösungen. Welche Zukunft sehen die Ortsvorsteher für ihre Gemeinden?

Raus aus der Defensive!

Eine deutschsprachige Messe soll gestrichen werden – ein Symbol für den schleichenden Verlust religiös-kulturellen Erbes. Doch Stimmen aus der Gemeinde fordern: Nicht aufgeben, sondern selbstbewusst Flagge zeigen! Der Beitrag zeigt, warum Identität und Mehrsprachigkeit keine Luxusprobleme sind, sondern Zukunftsfragen. Welche Wege führen raus aus der Defensive?

Deutschsein in der Diaspora

Zwischen Tradition und Moderne: In Balmazújváros-Deutschendorf hält eine lebendige Gemeinschaft ungarndeutscher Calvinisten ihre Wurzeln wach. Im „Deutschen Haus“ pflegen sie trotz Sprachverlustes und Abwanderung Kultur, Musik und Bräuche – vom Chor über Feste bis hin zu alten Speisetraditionen. Erika Takács und viele Engagierte sorgen dafür, dass das deutsche Erbe in der Tiefebene sichtbar bleibt. Entdecke ihre bewegende Geschichte und das Herz dieser Gemeinschaft!

Warum haben die schwäbischen Bauernmädchen zweihundert Jahre lang auch dann getaumelt, wenn sie nicht betrunken waren?

Schwere Stoffe, bewegende Schicksale – Die Ausstellung „Schwerer Stoff“ im Ethnografischen Museum zeigt mitreißende Geschichten donauschwäbischer Frauenmode: prachtvoll, aber unbequem, verknüpft mit Liebe, Tradition und tragischen Deportationen. Entdecken Sie, wie Kleider ganze Lebensgeschichten erzählen – und warum sie bis heute faszinieren. Jetzt eintauchen in ein Stück lebendige Geschichte!

Das unterirdische Reich

Ein unterirdisches Reich gab’s damals laut der Volkserzählung im heutigen „Szabolcsfalu” in Fünfkirchen. Was da passiert ist und wem seinen Namen der Ortschaft zu verdanken hat, erfährt der/die Leser/in in dieser Erzählung aus. Dieses Märchen der Branauer Bergleute wurde von Dr. Karl Vargha und Dr. Béla Rónai gesammelt und im Band “Der schlaue Bergmannsknappe” im Jahr 1973 vom Demokratischen Verband der Deutschen in Ungarn in Budapest herausgegeben.

Ein europäischer Lebensweg | Teil 2

Dies ist bereits der zweite Teil unseres großen Interviews mit Josef Lach – falls du den ersten verpasst hast, hol dir die ganze Geschichte! In diesem Abschnitt berichtet er von seinem Wirken als Pädagoge, Landrat und Naturschützer. Seine Erfahrungen zeigen, wie wichtig Bildungsgerechtigkeit, kommunale Verantwortung und bürgerschaftliches Engagement sind. Was treibt einen Menschen an, sich ein Leben lang für andere einzusetzen? Lies weiter und lass dich inspirieren!

Ein europäischer Lebensweg | Teil 1

Josef Lach berichtet in diesem bewegenden Interview von Flucht, Entbehrungen und Neubeginn: Wie seine Familie das Kriegsende erlebte, mehrfach entwurzelt wurde und schließlich in Hessen eine neue Heimat fand. Er schildert eindrucksvoll, wie Zusammenhalt, Eigeninitiative und Mut die Donausiedlung in Darmstadt entstehen ließen. Was bedeutete Integration damals wirklich? Lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie aus Fremden Freunde wurden!

Schau mal, der Schaumarkt ist wieder da!

Der „Schaumarkt“ in Schaumar ist zurück – und begeistert mit regionalen Köstlichkeiten, schwäbischer Namensgebung und echter Dorfgemeinschaft! Seit Oktober 2024 bieten alle zwei Wochen 10–30 Erzeuger ihre Produkte an und schaffen einen Treffpunkt für Jung und Alt. Was steckt hinter der Idee? Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit? Und wie geht es weiter? Lies weiter und entdecke, was diesen Markt so besonders macht!

Das große Sold-out des sprachlichen Erbes

Das sprachliche Erbe der deutschen Gemeinschaft steht auf dem Spiel: Immer häufiger dominiert Ungarisch – und selbst Englisch verdrängt das Deutsche in der Jugendkommunikation. Ist das moderne Image wirklich wichtiger als Tradition? Gibt es noch Hoffnung auf eine Rückbesinnung und echtes Vorbildsein?

Mehr als nur Musik

Musik verbindet Generationen und Kulturen! Die langjährige Partnerschaft zwischen den „Jungen Paldauern“ und Surgetin zeigt, wie Musik zur Identitäts- und Sprachpflege beiträgt – besonders bei der ungarndeutschen Jugend. Überraschende Freundschaften, gemeinsames Feiern und deutschsprachige Hits lassen Traditionen weiterleben.

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