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Viktor Guszmann und der „Erste Gau-Ball der Schwäbischen Türkei“ in Fünfkirchen (1939)

Von Krisztina Kaltenecker Der ungarndeutsche Rechtsanwalt Viktor Guszmann galt im Nachkriegshessen etwa bis Ende der 1950er Jahre als einer der bekanntesten Sozialingenieure und Ethnomanager der Heimatvertriebenen. Doch welche sozialpolitischen Ansichten und Tätigkeiten formten ihn zum Experten der auf die Landschaft bezogenen Gesellschaftsverbesserung? Um diese Frage zu beantworten, wird in der vorliegenden Personalia Viktor Guszmanns minderheitenpolitische Karriere in Südungarn 1933 – 1944 stichpunktartig zusammengefasst. Jungakademiker-Karriere im Zeichen des Katholizismus und des

Krieg und Vertreibung aus der Sicht eines ungarndeutschen Mädchens

Buchbesprechung: Christian Sohns Graphic Novel „Kirschblüten aus Harkau“ _________________________________________ Von Krisztina Kaltenecker Gegenwärtig genießen Graphic Novels sowohl im Kreise der Lehrkräfte als auch der Schülerschaft eine wachsende Beliebtheit. Die Graphic Novel (auf Deutsch Comicroman oder grafischer Roman) ist zwar ein Format, das Bilder mit Worten kombiniert, trotzdem ist es nicht mit herkömmlichen Comics zu verwechseln. Dies liegt insbesondere zum einen durch die meist komplexeren und längeren Handlung und zum anderen

Irma Steinschs NS-Kampfdienst im Volksbund der Deutschen in Ungarn 1939–1944

(Ausschnitte aus dem Vortrag auf dem Stiftungsfest der „Suevia Pannonica“ Vereinigung ungarndeutscher Akademiker, Haus der Heimat Stuttgart, den 13. April 2024) Von Krisztina Kaltenecker Der ehemalige „Volksgruppenführer“ Franz Anton Basch (1901–1946) führte nach der Niederlage Ungarns im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1945 in seinem Volksgerichtsprozess in Budapest zu Irma Steinschs Person, Anstellung und Tätigkeit im Volksbund der Deutschen in Ungarn grundsätzlich falsch und irreführend aus: „[…] Dr. Irma Steinsch [führte

Der Darmstädter Schwabenball der 1950er Jahre als Zankapfel zwischen den gemäßigten und den radikalen „Deutschbewussten“

Von Krisztina Kaltenecker Teil 1 Die Etablierung des Schwabenballs in Darmstadt 1951 In den 1950er Jahren umfasste der Stadtteil Darmstadt-Süd/Heimstättensiedlung mehrere Siedlungen: Die eigentliche Heimstättensiedlung („Altsiedlung“) der Einheimischen aus den 1930er Jahren, die Buchenlandsiedlung der Bukowinadeutschen und die Donausiedlung der ungarndeutschen Heimatvertriebenen. Alle drei „Randsiedlungen“ befanden sich damals kontinuierlich im grundsätzlich von verschiedenen Bau- und Siedlungsgenossenschaften vorangetriebenen Aufbau. Zeitgleich mit der Überwindung der schlimmsten wirtschaftlichen Not und des bedrückendsten sozialen

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