Die deutsche Geschichte des Branauer Bergrückens (Hegyhát) ist landesweit und auch regional wenig bekannt, obwohl das Gebiet der Nordwestbranau bis zur Vertreibung über sehr viele rein deutsche Dörfer und auch Kleinstädte wie Magotsch/Mágocs, Schaschd/Sásd oder Gödring/Gödre verfügte. Das Schicksal dieser Region gehört zu den traurigsten des Ungarndeutschtums, da in den früher rein deutschen Dörfern heute wenige Deutsche leben oder es kommt leider oft vor, dass es im jeweiligen Ort keine
„Stille Nacht” – dieses Lied gilt weltweit als das bekannteste Weihnachtslied. In dieser Weihnachtszeit jährt sich zum 200. Mal seine Uraufführung im österreichischen Oberndorf bei Salzburg. Geplant war der Welterfolg nicht – das Weihnachtslied entstand aus blanker Not und war im Grunde Improvisation.
Das Salzburger Land ist nach den Jahren um 1815 völlig ausgezehrt. Die Kriege gegen Napoleon haben Hunger und Not über die Menschen gebracht. Die Salzach bei Oberndorf
Sowohl die deutsche Nationalitätenselbstverwaltung als auch die Stadtverordnetenversammlung von Werischwar/Pilisvörösvár unterstützen die Initiative der Jakob Bleyer Gemeinschaft um nach slowakischem Muster die Ortsbezeichnungen im Bahnverkehr auch in der Minderheitensprache (über einem gewissen Anteil in der Bevölkerung der Gemeinde) auszuschildern. Nach der Sitzung der Werischwarer Stadtverordnetenversammlung wurde Bürgermeister Stefan Gromon mit der Kontaktaufnahme mit den Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) beauftragt.
Die JBG hat als Vorbereitung MÁV bereits vor Monaten kontaktiert um ihren
SB: Herr Bischof Dr. Fabiny, wir sitzen zusammen bei einem Kaffee, und ich unterhalte mich mit Ihnen, einem ungarischen Geistlichen, auf Deutsch. Für mich, einen ungarndeutschen Katholiken, eine eher ungewöhnliche (sprachliche) Situation. Wo haben Sie sich die deutsche Sprache angeeignet?
TF: Als Kind habe ich von meinem Opa Deutsch gelernt. Er sprach fließend Deutsch wegen der Monarchie-Zeit und wollte seinen Enkelkindern Deutsch beibringen. Ich denke, er suchte damit einfach die
Bozen – Der Heimatbund hat bei der Sepp-Kerschbaumer-Gedenkfeier eine repräsentative Meinungsumfrage vorgestellt, aus der hervorgeht, dass sich 59 Prozent der Italiener für eine Vergabe der doppelten Staatsbürgerschaft an die Südtiroler aussprechen. Die Süd-Tiroler Freiheit sieht angesichts dieser Umfrage die letzte Hürde zur Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Südtiroler beseitigt.
Die Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut „DEMETRA“ unter Italienern in allen Regionen Italiens durchgeführt wurde, zeige deutlich, dass die Polemik um
Von Stefan Pleyer
Das Chaos nach den Waffenstillständen an den Fronten des Ersten Weltkriegs löste einen weltgeschichtlichen Kataklysmos aus: Der Übergang von der „alten Ordnung” zur neuen, modernen radierte die Österreichisch-Ungarische Monarchie auf der Landeskarte aus, im Ergebnis erschienen neue Staatsgebilde wie die im Dezember 1918 proklamierte ungarndeutsche „Eintagsrepublik” Heinzenland, die wegen der Länge oder besser gesagt Kürze der Zeit ihres Bestehens – 22 Stunden – als einer der die
von Richard Guth
Der Weg von Segedin ins kleine Dorf am nordwestlichsten Zipfel des Banats, das kurz vor den Aprilwahlen im ganzen Land Bekanntheit erlangte, führt über Vororte der Theißmetropole, den rasch Wiesen und Felder folgen. „Willkommen in unserem Dorf” steht am Dorfeingang, überall werden die Straßen von zwei- beziehungsweise stellenweise dreisprachigen Schildern gesäumt. In der Mitte des Dorfes angekommen hat der Reisende das Gefühl, in einem deutschen Dorf angekommen
Das deutsch-dänische Grenzland ist in Deutschland als „immaterielles Kulturerbe“ anerkannt worden. Dies haben die deutsche UNESCO-Kommission und die Kultusministerkonferenz mitgeteilt. „Das Expertenkomitee würdigt diesen Vorschlag als beispielhaft für ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen in Grenzgebieten“, heißt es in einem Schreiben der deutschen UNESCO-Experten an den Sydslesvigsk Forening (SSF), und den Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN).
Die beiden Organisationen der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein und der deutschen Minderheit in Süddänemark hatten Anfang
Pressemitteilung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen
Die Behebung des unhaltbaren Mangels an Nationalitätenkindergärtnerinnen – das ist das wichtigste Ziel eines geplanten Stipendienprogramms, dass in Bälde gestartet wird. Nach der Zustimmung der Vollversammlungen weiterer Nationalitäten gab am 8. Dezember auch das höchste Gremium der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen seine Genehmigung dazu, das schon lange notwendige Projekt in die Wege zu leiten. Die Vollversammlung behandelte auch noch weitere 26 Vorlagen – darunter auch über
Es ist eine Woche her, dass die Jakob Bleyer Gemeinschaft am Grabe Jakob Bleyers dem größten Ungarndeutschen gedachte. Die Zahl der Teilnehmer war leider auch heuer klein, obwohl unteranderen alle deutschen Selbstverwaltungen der Hauptstadt eingeladen wurden.
Zu Beginn der Veranstaltung erklang die in diesem Jahr 100 Jahre alt gewordene Hymne der Ungarndeutschen, im Anschluss hat Vorstandsmitglied Patrik Schwarcz-Kiefer über Bleyers Erbe und Vermächtnis gesprochen. Im Mittelpunkt seiner Rede stand die
von Viktória Göbl
Die Stille Masse- Beobachtungen einer ungarndeutschen Studentin
(Der Artikel ist ein rein theoretischer Beitrag, die Autorin hat keinesfalls eine Verallgemeinerung zum Ziel, die Beobachtungen basieren auf nicht-repräsentativen, eigenen Erfahrungen.)
Montag, spät am Nachmittag, Vorlesung an der deutschsprachigen Andrássy-Universität in Budapest. Zirka 30-40 Studenten sind anwesend, alle Anfang 20, alle müde nach dem langen Tag, die meisten haben schon mehrere Seminare hinter sich, einige haben den ganzen Tag
von Harald Diehl
Im Oktober veranstaltete die Deutsche Kulturgemeinschaft Wudersch bzw. die Jakob Bleyer Gemeinschaft e. V. im Haus der Rentner (Nyugdíjas Ház), unter der Leitung von Prof. Dr. Nelu Bradean-Ebinger (Wudersch), der auch die Moderation besorgte, die Historikertagung „VOR 100 JAHREN (1918-2018): ZERFALL DER DONAUMONARCHIE − DREITEILUNG DER DONAUSCHWABEN.
Mag. Dr. Peter Wassertheurer (Wien) behandelte einführend das Thema Der Zerfall der Donaumonarchie und die deutschen Volksgruppen im ehemaligen