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Paul-Jürgen Porr: Die Rumäniendeutschen sind mit der Minderheitenpolitik des Staates zufrieden

Erschienen auf transindex.ro, 19. 01. 2019   Die rumäniendeutsche Gemeinschaft sei mit der Minderheitenpolitik des Staates zufrieden, „Autonomie sei kein Thema für sie”, betonte der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), Dr. Paul-Jürgen Porr, am Samstag in Mediasch. „Für die deutsche Gemeinschaft ist die Autnomie kein Thema, wir distanzieren uns jederzeit von derartigen Tendenzen. Wir sind zufrieden mit der Minderheitenpolitik des rumänischen Staates, die Bildungs- und Schulpolitik inbegriffen”,

Städtebaulicher Kampf um Deutungshoheit: Imre-Nagy-Denkmal demontiert

Von Katrin Holtz. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung vom Chefradakteur der Budapester Zeitung. Erschienen in 1/2019 der Budapester Zeitung.   Auf halbem Weg über eine Brücke, die zugleich den Weg in die Freiheit symbolisiert, blickte die Statue Imre Nagys seit 1996 vom Vértanúk tér aus in Richtung Parlament. Der Premier von 1956 war wegen seiner Rolle im Ungarischen Volksaufstand von den Kommunisten gehängt und anonym verscharrt worden. Am 28. Dezember wurde das

Vertreibung aus Kirne/Környe-Erinnerungen: Franz Rácz

Freitag (25. Januar)   Sechs Tage lang stellen wir dank Rebeka Csóti Erinnerungen von Menschen aus Kirne/Környe vor, deren Familien von der Vertreibung betroffen und getroffen waren. Der dazugehörige Artikel ist am 19. Januar 2018 auf dem Portal „index.hu” erschienen. „Die Familie meines Onkels / meiner Tante mütterlicherseits haben die Neusiedler („telepesek”) aus ihrem Haus geschmissen, deswegen zogen sie zu uns. Als man uns 1947 vertreiben wollte, lebten sie bereits

Vertreibung aus Kirne/Környe-Erinnerungen: Anna Fábián

Donnerstag (24. Januar) Sechs Tage lang stellen wir dank Rebeka Csóti Erinnerungen von Menschen aus Kirne/Környe vor, deren Familien von der Vertreibung betroffen und getroffen waren. Der dazugehörige Artikel ist am 19. Januar 2018 auf dem Portal „index.hu” erschienen. Anna Fábián „Damals habe ich in Obergalla gedient, Häuser geputzt und Kinder gehütet. An einem Donnerstag kam die jüngere Schwester eines Dienstmädchens aus unserem Dorf, mit der Nachricht, dass wir schleunigst

Vertreibung aus Kirne/Környe-Erinnerungen: Magdalene Pammer

Sechs Tage lang stellen wir dank Rebeka Csóti Erinnerungen von Menschen aus Kirne/Környe vor, deren Familien von der Vertreibung betroffen und getroffen waren. Der dazugehörige Artikel ist am 19. Januar 2018 auf dem Portal „index.hu” erschienen. „Unser Haus war das erste im Dorf, wo die Gendarmen geklopft haben. Die beiden Männer mittleren Alters gaben uns eine Stunde, um zu packen. Sie hielten sich im Haus auf, bis wir mit dem

Vertreibung aus Kirne/Környe-Erinnerungen: Paula Steger

„Morgens mussten wir auch packen, die Eltern durften pro Person lediglich zwanzig Kilo mitnehmen. Wir hatten etwas Gold und US-Dollar, die hat meine Mutter in den Rock eingenäht, deshalb musste ich mit soldatischer Disziplin sitzen, damit aus meiner Kleidung nichts runterrutscht. Wir wurden mit einem Laster zum Bahnhof gebracht. Wir Kinder genossen es ja sehr. Wer konnte damals auf einem Laster sitzen?! Danach durften wir sogar Zug fahren, wir dachten,

Vertreibung aus Kirne/Környe-Erinnerungen: Bella Fegyveres

Montag (21. Januar) Sechs Tage lang stellen wir dank Rebeka Csóti Erinnerungen von Menschen aus Kirne/Környe vor, deren Familien von der Vertreibung betroffen und getroffen waren. Der dazugehörige Artikel ist am 19. Januar 2018 auf dem Portal „index.hu” erschienen. Bella Fegyveres „Ich wurde in Kirne geboren, meine Eltern haben 1942 oder 1944 ein Haus im Ortsteil Patar gekauft. Mich konnte sie nicht dazu bewegen umzuziehen, deswegen blieb ich in Kirne

Vertreibung aus Kirne/Környe-Erinnerungen: Anna Haffner

Sonntag (20. Januar) Sechs Tage lang stellen wir dank Rebeka Csóti Erinnerungen von Menschen aus Kirne/Környe vor, deren Familien von der Vertreibung betroffen und getroffen waren. Der dazugehörige Artikel ist am 19. Januar 2018 auf dem Portal „index.hu” erschienen. Anna Haffner „Mein Vater war Mitglied beim Volksbund, so haben wir damit gerechnet, dass man uns 1945 unseres Hauses verweisen wird. Enes Tages kamen dann die Polizisten, mit der Nachricht, dass

Geschehen vor 70 Jahren: „Wir mussten unser Zuhause in ein Bündel packen” (Teil 1)

Von Rebeka Csóti. Erstmalig erschienen am 19. Januar 2018 auf dem Internetportal „index.hu”. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der aus Kirne stammenden Autorin. Deutsche Übersetzung: Richard Guth __________________________________________ Die Einführung zu den Zeitzeugenerinnerungen enthält noch einige Ungenauigkeiten, interessant und wertvoll sind hingegen die Berichte der Zeitzeugen,  die wir in den nächsten Tagen einzeln veröffentlichen werden. ___________________________________________ „Eines Tages kamen dann die Polizisten, mit der Nachricht, dass wir gehen müssen. Wohin ich

Olivia Schubert: Der Zusammenhalt gibt uns innerhalb der ungarndeutschen Gemeinschaft Zuversicht und Hoffnung

Pressemitteilung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen   Eine beeindruckende, mit Preisverleihung verbundene Gala veranstaltete die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen am 12. Januar im Kongresszentrum Budapest. Niveauvolle Ensembles und preisgekrönte Kulturgruppen der Ungarndeutschen brachten das Galaprogramm auf die Bühne. Großen Applaus ernteten die zahlreichen, vor allem aus dem Volkslied-, Volksmusik- und Volkstanzgut der Ungarndeutschen schöpfenden Produktionen. Die Landesselbstverwaltung widmete die diesjährige Gala Otto Heinek. Der unlängst verstorbene LdU-Vorsitzende habe zwei Jahrzehnte hindurch, durch

Reaktion Koloman Brenners auf die Kritik von Johann Till

von Dr. Koloman Brenner, Parlamentsabgeordneter   Ein Satz und viel Verleumdung Obwohl meine Entscheidung, als Kandidat der rechtskonservativen Jobbik-Partei anzutreten und in der Fraktion derselben als gewählter Abgeordneter zu wirken zweifelsohne hinterfragt und diskutiert werden kann (gern auch mit mir persönlich), finde ich die Auslassungen von Herrn Till, die im Wesentlichen auf einen einzigen, aus dem Kontext gerissenen Satz in einem Interview von mir beruhen, mehr als bedenklich. Als Wissenschaftler

Johann Till: Angekommen

Ungarndeutscher Parlamentarier bei rechtsnationaler JOBBIK-Partei Der ungarndeutsche Universitätsdozent (Germanist) in Budapest, Koloman Brenner, hat im Zuge der jüngsten Parlamentswahlen im Frühjahr 2018 endlich seine politische Heimat gefunden, wie er mit spürbarer Freude in einem Interview des Internetforums „Mein Mitteleuropa“ kundtut. In der Partei der rechtsnationalen Partei JOBBIK fühle er sich politisch angekommen, bekennt Brenner, der seit langem bzw. lange Zeit in der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und in diversen europäischen Sprach-

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