„Wochenblatt” der deutschen Minderheit in Polen feiert 30. Jubiläum – Chefredakteur Dr. Rudolf Urban im SB-Gespräch
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SB: Ihre Zeitschrift „Wochenblatt” wurde vor 30 Jahren, in der Wendezeit, gegründet – welche Erinnerungen haben Sie/ hat die Redaktion an diese Zeit?
WB: Die Zeitung, damals noch unter dem Namen „Oberschlesische Nachrichten“, wurde erstmals am 20. April 1990 herausgegeben und zwar noch als Teil der Tageszeitung „Trybuna Opolska“, die bis vor kurzem
Von Richard Guth
Neulich gelangte wieder „etwas Liegengebliebenes” in meine Hand, dem unser langjähriger Schriftleiter Georg Krix damals, also vor einem knappen Jahr, nur Anerkennung schulden konnte. Wir von der JBG waren in Siebenbürgen unterwegs und ich wollte so viel wie möglich über die Siebenbürger Sachsen erfahren, die mir nicht ganz unbekannt waren, jedenfalls seit meinem ersten Besuch 25 Jahre zuvor. Ich wusste, dass es in Hermannstadt/Sibiu einen deutschen Verlag
Interview mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Jugendverbands der Ungarländischen Slowaken (Organizácia slovenskej mládeže v Maďarsku, OSMM), Bence Püski, anlässlich des 30. Jubiläums des Vereins im vergangengen Herbst
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SB: Herr Püski, wann und mit welchem Ziel wurde Ihre Organisation gegründet und wer waren die Gründer des Jugendverbandes?
BP: Unser Verband wurde 1989 gegründet, als erster in Ungarn mit dem Ziel, eine Alternative zum Verband der Slowaken in Ungarn (Zväz Slovákov
Von Martin Bukovics und Bea Bakó. Erschienen auf dem Online-Portal azonnali.hu am 15. Juni 2019. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteurin Bea Bakó. Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Eine Autonomie Siebenbürgens sei ein Ding der Unmöglichkeit, das Seklerland sollte lieber um Geld bitten, sagt Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender der UDMR/RMDSZ der Rumäniendeutschen im Interview mit Azonnali. Seiner Ansicht nach ist es goldrichtig, dass sich Klaus Johannis im rumänischen Präsidentenstuhl nicht als Deutscher
Von Ádám Kolozsi, erschienen am 21. 05. 2019 auf dem Portal index.hu. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Nicht nur die Erwachsenen pendeln täglich nach Österreich: Immer mehr Familien in der Grenzregion schicken ihre Kinder auf Schulen jenseits der Grenze. Die Schulen im Burgenland werben in ungarischen Zeitungen. In Folge dessen können die Eltern viel einfacher aus dem ungarischen staatlichen Schulsystem aussteigen als andere. Kostenloser Spracherwerb? Wie kann man den
Ein Beitrag von Peggy Lohse. Erschienen im „Landesecho”, der Zeitschrift der Deutschen in der Tschechischen Republik. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteur Steffen Neumann.
Aktuell sträubt sich Tschechien, Flüchtlinge aufzunehmen. Vor 300 Jahren flohen protestantische Böhmen vor Verfolgung aus ihrer Heimat. Im Berliner Multikulti-Bezirk Neukölln sind ihre Spuren bis heute sichtbar: im idyllischen Böhmisch-Rixdorf (Český Ryksdorf).
Unscheinbare Holztore, schmale Fußwege und alte Kopfsteinpflasterstraßen führen zwischen den belebten Berliner Stadtmagistralen Karl-Marx-Straße
von Monique Matter / François Schaffner
Das Elsass ist als Schlemmerland, als Einkaufs- und Wanderregion mit den vielen Burgen, als Region mit berühmten Museen und Sehenswürdigkeiten bekannt. Doch es hat noch anderes anzubieten. Das Elsass gilt als eine der Wiegen der deutschen Sprache seit dem 9. Jh. bis Ende des 16. Jh., als Kulturland. Als französische Gegend ist es ein Teil des rheinischen Humanismus und der Kultur. Viele Elsässer wollen
József Tampu-Ababei, tschangomadjarischer Priester des Erzbistums Gran-Budapest, Leiter der Erzpfarre Unbeflecktes Herz Mariä Budapest-Pestszentlőrinc. Wenn Pfarrer Tampu-Ababei zu seinen Geschwistern, dem Grab seiner Eltern fährt, dann führt sein Weg in sein Heimatdorf, Luizi-Călugăra (ung. Lujzikalagor). Wir haben ihn nach der ersten ungarischen Messe in Bakau befragt.
– In der Geschichte des 1884 gegründeten Bistums Jassy/Iași kommt es zum ersten Mal vor, dass auf dem Gebiet der Diözese regelmäßig – gegenwärtig
Interview mit Dr. Zsuzsanna Lampl-Mészáros, Leiterin der Sektion Demografische und Soziologische Studien des Fórum-Instituts Sommerein/Šamorín und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Konstantin-Universität Neutra/Nitra
SB: Frau Dr. Lampl, in den letzten Monaten konnte man auch im Ausland viel über innenpolitische Ereignisse der Slowakei lesen. Helfen Sie uns, was passiert bzw. was ist in der Slowakei passiert?
ZSL: Februar vergangenen Jahres wurden ein Journalist und seine Frau ermordet. Sowas ist in der
Die niederländische Regierung und die Provinzen Gröningen, Drenthe, Friesland, Overijssel und Gelderland unterzeichneten diese Woche einen Vertrag, der das Niedersächsische (Nedersaksisch) zur offiziell anerkannten vollwertigen Sprache (Regionalsprache) macht. Die sterbende Sprache wird somit mehr geschützt.
Die niederländische Zentralregierung und die Regierungen der Provinzen sprachen sich an diesem Mittwoch (10. Oktober, Red.) dafür aus, dass sie alles tun werden, um das Niedersächsische am Leben zu erhalten und ihre Verwendung in der
Erschienen am 13. Dezember 2017 im Blog „Pangea” (pangea.blog.hu), Autor: Tranquillius. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Seitenadministrators. Aus dem Ungarischen: Richard Guth.
In Ungarn hat sich fälschlicherweise schon lange die Auffassung festgesetzt, dass die calvinistische Richtung der reformatorischen Bewegung eine „madjarische” Bekenntis sei. Diese vereinfachende Sichtweise geht davon aus, dass es ethnisch determiniert sei, dass die Madjaren Calvinisten seien und die Slowaken wie Deutsche (Sachsen) Lutheraner. Um das Gegenteil zu
Von Stefan Pleyer
Seit 2011 besteht die Möglichkeit für die Minderheiten in Ungarn, Abgeordnete in das Parlament zu schicken, im Falle, wenn sie genügend Stimmen von den Wahlbürgern erhalten. Dieser Schritt der ungarischen Gesetzgebung galt vor sieben Jahren als eine riesige Erneuerung in der ungarischen Geschichte. Wenn wir in die Nachbarländer schauen, sehen wir, dass die parlamentarische Vertretung der Minderheiten, Nationalitäten, Volksgruppen in den anderen Ländern des Karpatenbeckens im