An ihrer Sitzung am 1. Juli bestimmte die Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen das Fortsetzungsverfahren der Erweiterung ihrer materiellen Mittel und immateriellen Ressourcen. Die Abgeordneten behandelten in Budapest mehrere, die nahhaltigen Initiativen der LdU erzielende Tagesordnungspunkte. Insbesondere wurde das Thema der Vorbereitung auf die Parlamentswahlen 2018 aufgegriffen.
In der Leitung der Deutschen Bühne Ungarn wird am Jahresende ein Wechsel erfolgen. Ildikó Frank, gegenwärtige und Katalin Lotz, werdende Intendantinnen baten die
Die neue Nummer des Sonntagsblattes, die zweite Ausgabe heuer, ist bereits erschienen, und wurde vielen Interessanten per Post zugeschickt. Leider können wir nicht allem das ausgedruckte Sonntagsblatt zuschicken, deswegen veröffentlichen wir es auch per Internet.
Aus dem Inhalt:
-Der Freiheitsheld Südtirols
-Kulturstraße „Via Suevia“ – Interview mit Matthäus Rauschenberger -Ungarndeutsche Studentenschaft ohne Mäzen
-Dr. Jenő Kaltenbach: Identität
-Ein Plädoyer für die deutsche Sprache in der EU
…und viel Anderes
Ältere
Von Łukasz Biły
Vor Kurzem thematisierten wir die in Danzig bei Renovierungsarbeiten aufgetauchte Inschrift „Postamt“, die bei manchen Einwohnern als Provokation empfunden wurde. Nun hat sich der Besitzer des Gebäudes zu Wort gemeldet.
Die Inschrift enthüllte man während der Renovierungsarbeiten eines Gebäudes im Stadtzentrum nahe des Danziger Bahnhofs. Ursprünglich gehörte das Bauwerk der polnischen Bahn, da es aber nicht mehr genutzt wurde, hat man es an einen privaten Investor verkauft.
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Student zu sein kann oft eine schwierige, herausfordernde Aufgabe sein. Den Wissensdurst zu löschen, die letzten Tage der Jugendzeit auszunutzen und sich auf das Leben vorzubereiten ist nicht leicht. Nach der ruhigen Gymnasialzeit kommt das großgeschriebene Leben und plötzlich wird alles schwieriger.
Ungarndeutscher Student zu sein ist eine noch schwierigere Aufgabe, denn man wird neben den Herausforderungen als Universitätsangehöriger noch mit einer weiteren konfrontiert: nämlich mit der
Den ersten Teil finden Sie hier.
Von Nelu Bradean-Ebinger
Englisch wichtigste, deutsch meistgesprochene Sprache
Die EU hat derzeit 24 Amtssprachen. Davon zu unterscheiden sind die drei Arbeitssprachen Englisch, Französisch und Deutsch, die benutzt werden können, wenn kein Dolmetscher bereitsteht. Als wichtigste dieser Arbeitssprachen hat sich Englisch durchgesetzt, das von etwa der Hälfte der Europäer verstanden wird. Vor allem die Osterweiterung der EU 2004 hat dazu beigetragen, weil in Polen oder
Von Mirjam Mohr
Hochstadt – Irgendwie hat Hans-Ulrich Halwe es schon immer gewußt: Rock-‘n’-Roll-Star Elvis Presley muß deutsches Blut in den Adern gehabt haben. „Er war wie die Pfälzer – nett, offen und hilfsbereit. Das kann kein Zufall sein.” Für den Vorsitzenden des Bad Nauheimer Elvis-Presley-Vereins steht fest, daß die Wurzeln des Stars in der Pfalz liegen. Bestätigt wird ihm das von dem amerikanischen Presley-Forscher Donald W. Presley. Der hatte
Den ersten Teil finden Sie hier!
Teil 1: erste Annäherungen (II)
Von Richard Guth
Die 18 Kindergärten geben in unterschiedlicher Intensität Informationen über die zweisprachige Erziehungsarbeit preis. Manche Einrichtungen stellen sogar ihr ganzes Pädagogisches Programm zur Verfügung, manche beschränken sich auf wenige Sätze. So schreibt der Kindergarten Nadwar (auf Ungarisch): „Unser Ziel ist es neben der Muttersprache auch die deutsche Sprache zu fördern. Wir legen großen Wert auf die Traditionspflege.”
Von Nelu Bradean-Ebinger
Kippt die EU nach dem BREXIT Englisch als Amtssprache?
Nach dem EU-Austrittsvotum der Briten hat Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer eine neue Sprachenpolitik in der EU gefordert. Dabei wandte sich der CSU-Politiker gegen die Dominanz des Englischen. „Der Austritt von Großbritannien spricht dagegen, Englisch in der EU als Quasi-Einheitsamtssprache auf Kosten anderer Sprachen einzuführen”, sagte Singhammer den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Er forderte, dass „Deutsch und Französisch als Arbeitssprachen
Teil 1: erste Annäherungen (I)
Von Richard Guth
Es war für mich ohne Zweifel etwas, was man gewöhnlich ein Schlüsselerlebnis bezeichnen würde. Ich verweilte samt meiner Familie vor einigen Monaten im Zoologischen Garten von Budapest. Eine ganze Kinderschar näherte sich plötzlich dem frei begehbaren Gehege, errichtet zum Streicheln von Tieren. An sich nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht die „ungewöhnliche” Umgangssprache der Kinder im Gespräch mit den Begleitpersonen: deutsch. Mitten in
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Lieber Matthäus, erstmal danke dafür, dass du für dieses Interview zur Verfügung stehst. Die Redaktion des Sontagsblattes will Dir auch im Rahmen dieses Interviews für den erhaltenen Valeria-Koch-Preis gratulieren. Diesbezüglich geht unsere erste Frage um deine Diplomarbeit. Könntest du sie ein bisschen vorstellen?
Danke für die Möglichkeit! In meiner Diplomarbeit wurde der Frage nachgegangen, inwiefern Regionen, die über nationale Minderheiten verfügen auf dem Tourismusmarkt erfolgreicher agieren
Von Richard Guth
Irgendwo in Ungarn: „Ich bin Pater Alex”, stellt sich der bescheidene Geistliche den Gläubigen vor. Die deutsche Messe beginnt. Der Pater, der den Ortspfarrer vertritt, entschuldigt sich vielmals, die Predigt nicht in deutscher Sprache zu halten, und verspricht, beim nächsten Mal deutsch zu predigen (obwohl er die Sprache nicht wirklich spricht). Dem Missionar scheint die muttersprachliche Seelsorge eine Selbstverständlichkeit zu sein. Und so bemüht er sich, als
Die Branauer Susanne Petz über ihre Begegnung mit der deutschen Identität
Wenn ich an mein nationales beziehungsweise Nationalitätenerbe denke, kommt mir in den Sinn, wer ich bin und was ich von meiner Nationalität bekommen und ihr zu verdanken habe.
Als Kleinkind hat mich diese Frage gar nicht beschäftigt, bis wir nach Nadasch / Mecseknádasd umgezogen sind. Das ganze Dorf strahlt eine zauberhafte Atmosphäre aus. Im Tal des Metschek-Gebirges, wo der