Modernisierer, Kollaborateure, Faschisten: Die Geschichte und die Wahrnehmung der Balkandeutschen ist vielfältig und bis heute mit Tabus belegt. In den letzten Jahren sind sie jedoch zum Thema der kroatischen Literatur geworden.
„Eigentlich bin ich in meiner Familie seit unzähligen Generationen der erste, der kein Deutsch spricht. Meine Mutter sprach Deutsch fast wie ihre Muttersprache. Ich spreche kein Deutsch. Und es gibt bei meinen Eltern und Großeltern psychologische Gründe dafür, dass
Eine Delegation des Deutschen Vereins „St. Gerhard” war am vergangenen Wochenende zur 57. Gelöbniswallfahrt der Donauschwaben nach Altötting (Deutschland) eingeladen. Die Wallfahrt wird vom St. Gerhardswerk e.V. organisiert und ist ein jährlich stattfindendes Ereignis. Seit 1959 pilgern jedes Jahr zahlreiche Donauschwaben nach Altöttingen um der Gottesmutter Maria für die Hilfe und Errettung der Landsleute aus dem Vernichtungslager Gakowa zu danken.
Während der Wallfahrt hatte der Vorsitzende des Deutschen Vereins, Herr
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) unter dem Dach der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN), versammelt in den Tagen vom 19. – 21. Juni 2017 in Berlin, appelliert an alle deutschen Parteien, die bei den Bundestagswahlen am 24. September 2017 teilnehmen, in ihren Wahlprogrammen auch das Thema der im Ausland lebenden Deutschen Minderheiten zu berücksichtigen.
Die deutsche Kultur und Sprache in den jeweiligen Ländern, wo deutsche Minderheiten leben ist gefährdet. Von
An ihrer Sitzung am 1. Juli bestimmte die Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen das Fortsetzungsverfahren der Erweiterung ihrer materiellen Mittel und immateriellen Ressourcen. Die Abgeordneten behandelten in Budapest mehrere, die nahhaltigen Initiativen der LdU erzielende Tagesordnungspunkte. Insbesondere wurde das Thema der Vorbereitung auf die Parlamentswahlen 2018 aufgegriffen.
In der Leitung der Deutschen Bühne Ungarn wird am Jahresende ein Wechsel erfolgen. Ildikó Frank, gegenwärtige und Katalin Lotz, werdende Intendantinnen baten die
Die neue Nummer des Sonntagsblattes, die zweite Ausgabe heuer, ist bereits erschienen, und wurde vielen Interessanten per Post zugeschickt. Leider können wir nicht allem das ausgedruckte Sonntagsblatt zuschicken, deswegen veröffentlichen wir es auch per Internet.
Aus dem Inhalt:
-Der Freiheitsheld Südtirols
-Kulturstraße „Via Suevia“ – Interview mit Matthäus Rauschenberger -Ungarndeutsche Studentenschaft ohne Mäzen
-Dr. Jenő Kaltenbach: Identität
-Ein Plädoyer für die deutsche Sprache in der EU
…und viel Anderes
Ältere
Von Łukasz Biły
Vor Kurzem thematisierten wir die in Danzig bei Renovierungsarbeiten aufgetauchte Inschrift „Postamt“, die bei manchen Einwohnern als Provokation empfunden wurde. Nun hat sich der Besitzer des Gebäudes zu Wort gemeldet.
Die Inschrift enthüllte man während der Renovierungsarbeiten eines Gebäudes im Stadtzentrum nahe des Danziger Bahnhofs. Ursprünglich gehörte das Bauwerk der polnischen Bahn, da es aber nicht mehr genutzt wurde, hat man es an einen privaten Investor verkauft.
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Student zu sein kann oft eine schwierige, herausfordernde Aufgabe sein. Den Wissensdurst zu löschen, die letzten Tage der Jugendzeit auszunutzen und sich auf das Leben vorzubereiten ist nicht leicht. Nach der ruhigen Gymnasialzeit kommt das großgeschriebene Leben und plötzlich wird alles schwieriger.
Ungarndeutscher Student zu sein ist eine noch schwierigere Aufgabe, denn man wird neben den Herausforderungen als Universitätsangehöriger noch mit einer weiteren konfrontiert: nämlich mit der
Den ersten Teil finden Sie hier.
Von Nelu Bradean-Ebinger
Englisch wichtigste, deutsch meistgesprochene Sprache
Die EU hat derzeit 24 Amtssprachen. Davon zu unterscheiden sind die drei Arbeitssprachen Englisch, Französisch und Deutsch, die benutzt werden können, wenn kein Dolmetscher bereitsteht. Als wichtigste dieser Arbeitssprachen hat sich Englisch durchgesetzt, das von etwa der Hälfte der Europäer verstanden wird. Vor allem die Osterweiterung der EU 2004 hat dazu beigetragen, weil in Polen oder
Von Mirjam Mohr
Hochstadt – Irgendwie hat Hans-Ulrich Halwe es schon immer gewußt: Rock-‘n’-Roll-Star Elvis Presley muß deutsches Blut in den Adern gehabt haben. „Er war wie die Pfälzer – nett, offen und hilfsbereit. Das kann kein Zufall sein.” Für den Vorsitzenden des Bad Nauheimer Elvis-Presley-Vereins steht fest, daß die Wurzeln des Stars in der Pfalz liegen. Bestätigt wird ihm das von dem amerikanischen Presley-Forscher Donald W. Presley. Der hatte
Den ersten Teil finden Sie hier!
Teil 1: erste Annäherungen (II)
Von Richard Guth
Die 18 Kindergärten geben in unterschiedlicher Intensität Informationen über die zweisprachige Erziehungsarbeit preis. Manche Einrichtungen stellen sogar ihr ganzes Pädagogisches Programm zur Verfügung, manche beschränken sich auf wenige Sätze. So schreibt der Kindergarten Nadwar (auf Ungarisch): „Unser Ziel ist es neben der Muttersprache auch die deutsche Sprache zu fördern. Wir legen großen Wert auf die Traditionspflege.”
Von Nelu Bradean-Ebinger
Kippt die EU nach dem BREXIT Englisch als Amtssprache?
Nach dem EU-Austrittsvotum der Briten hat Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer eine neue Sprachenpolitik in der EU gefordert. Dabei wandte sich der CSU-Politiker gegen die Dominanz des Englischen. „Der Austritt von Großbritannien spricht dagegen, Englisch in der EU als Quasi-Einheitsamtssprache auf Kosten anderer Sprachen einzuführen”, sagte Singhammer den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Er forderte, dass „Deutsch und Französisch als Arbeitssprachen
Teil 1: erste Annäherungen (I)
Von Richard Guth
Es war für mich ohne Zweifel etwas, was man gewöhnlich ein Schlüsselerlebnis bezeichnen würde. Ich verweilte samt meiner Familie vor einigen Monaten im Zoologischen Garten von Budapest. Eine ganze Kinderschar näherte sich plötzlich dem frei begehbaren Gehege, errichtet zum Streicheln von Tieren. An sich nichts Ungewöhnliches, wäre da nicht die „ungewöhnliche” Umgangssprache der Kinder im Gespräch mit den Begleitpersonen: deutsch. Mitten in