von Stefan Pleyer
Bereits seit dem 3. Jahrhundert feierte man im Römischen Reich den Erlöser, Jesus Christus, aber damals noch in
einer anderen Form, mit einer anderen Bedeutung: Der Zeitpunkt des Festes der Geburt Christi wurde natürlich nicht zufällig von den früheren Kirchenvätern ausgewählt, da der genaue Geburtstag in der Bibel nicht einmal erwähnt wird. Zum offiziellen, später festlich gewordenen Feiertag verwendete die frühere Kirche die alte Symbolik der älteren
Die Großmutter (Oma) von Sebastian Kurz, Magdalena Müller, wurde im Jahr 1928 in Temerin in der südlichen Batschka (einst Jugoslawien, vorher und wieder Ungarn, jetzt Serbien) geboren. Sie musste Anfang Oktober 1944 ihre Heimat mit ihren Eltern Michael und Katharina Müller verlassen.
Die Familie kam in Österreich in das Dorf Zogelsdorf in Niederösterreich. Dort heiratete die Oma den Landwirt Alois Döller.
In Zogelsheim wuchs auch ihre Tochter Elisabeth auf. Diese
Endlich! ÖVP und FPÖ haben beschlossen, die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler im Koalitionsabkommen festzuschreiben. Die jahrelangen Bemühungen der Süd-Tiroler Freiheit haben zum Erfolg geführt. Nun können die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Süd-Tiroler ihre österreichische Staatsbürgerschaft zurückbekommen. Für Süd-Tirol öffnet sich dadurch ein historisches Fenster von unschätzbarem Wert.
Die Süd-Tiroler Freiheit setzt sich seit Jahren intensiv für die Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler ein und hat,
Die deutschsprachigen Medien im Ausland haben im Oktober erstmals dazu aufgerufen, sich für die weltweite Wahl zur „Auslandsdeutschen des Jahres“ zu bewerben. Beworben haben sich Frauen aus aller Welt. Vier von ihnen kamen ins Finale. Ausschlaggebend bei diesem Wettbewerb war nicht die Schönheit der Teilnehmerinnen, sondern vor allem ihr Engagement für die eigene Kultur. Im Finale konkurrierten eine Deutschbrasilianerin, eine Deutschaustralierin, eine deutschstämmige Mennonitin aus Paraguay und eine Ungarndeutsche miteinander.
von Angelika Slagman
Die heilige Lucia von Syrakus war eine Märtyrerin im 4. Jahrhundert. Sie wird vor allem in Schweden mit einem besonderen Lichterfest verehrt. Der Brauch geht auf eine Legende zurück.
Eine Sizilianerin, die vor allem in Schweden verehrt wird: die heilige Lucia von Syrakus. Sie war eine Märtyrerin im frühen 4. Jahrhundert, die ihre Aussteuer und ihr ganzes Geld den Armen geschenkt haben soll. Dass ihr Gedenktag am
Die Sprache, allen voran die Muttersprache prägt zutiefst unsere Identität. Auch die nationale Identität eines Menschen wird bestenfalls durch die Sprache bestimmt – erinnern wir uns an den Satz von Gyula Illyés, wonach Ungar ist, der Ungarisch spricht. Es ist wohl auch viel besser, wenn die nationale Identität durch die gemeinsame Sprache und nicht durch Blut, Hautfarbe und andere biologisch bestimmte Eigenschaften bestimmt wird. Denn Sprache ist erlernbar, sie fördert
von Hans Christ
Vom Bleyer-Bild der damals jüngeren Generationen
Dorfjugend und Staatsjugendorganisation Levente
Zunächst möchte ich für jüngere und nichtungarndeutsche Leser hier noch einmal anmerken, dass Bezeichnungen wie »Junge Generation« oder Jugend als eigens anzusprechende Zielgruppe in jenen Jahren so gut wie unbekannt waren. Man verließ mit dem 12. Lebensjahr die Schule, ging noch hie und da in die Wiederholungsschule und wurde mit jedem Jahre stärker in den Arbeitsprozess des
So wie jedes Jahr organisierte die JBG auch heuer eine Kranzniederlegung, um der größten ungarndeutschen Persönlichkeit (und dem Namensgeber des Vereins), Jakob Bleyer, zu gedenken.
Im starken Schneefall versammelten sich am gestrigen Wintersonntag rund 15 Leute – Jüngere und Ältere gleichermaßen – im Geresdorfer (Rákoskeresztúr) Friedhof. Um Punkt 12 Uhr startete die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Singen der Hymne der Ungarndeutschen, danach hielt Stefan Pleyer, Vorstandsmitglied der JBG, eine Rede
Erinnerungen eines Betroffenen – als Ergänzung zum Beitrag „Vertreibung in Bogdan“ in Sonntagblatt 2/2017 (Seiten 16-17)
von Andreas Puhl
In dem Bericht des Sonntagsblattes über unsere Vertreibung werden angebliche Vorkommnisse beschrieben, von denen ich als Betroffener (im 11.Lebensjahr) bisher nichts wusste, so z.B.:
– Belagerung des Gemeindehauses und „kopflose Flucht” daraus – Nachtrag (1)
– Rettung der Frau eines Rotarmisten
– Rajks Wortbruch gegenüber Leschinszki (2)
– Hundezungen-Aufkleber (kutyanyelv?) an
Von Richard Guth
Oktober 2017 Auf Schritt und Tritt begegnet man der deutschen Vergangenheit der heute zweitgrößten Stadt der Slowakei. Deutschsprachige Kaschauer sucht man aber heute vergeblich, es sei denn, man rechnet neu zugezogene oder sich vorübergehend aufhaltende Personen aus dem deutschsprachigen Ausland dazu. Die Namensmadjarisierung des berühmten Sohnes der Stadt, Alexander Karl Heinrich Grosschmid (Márai), war symptomatisch für einen Prozess, an dessen Ende das fast vollständige Verschwinden des Kaschauer
Für alle Betroffenen – die Frist für die Antragstellung auf Entschädigung ziviler deutscher
Zwangsarbeiter läuft am 31.12.2017 ab.
Hinweise und Anträge hierzu sind auf folgender Seite zu finden:
Entschädigung ziviler deutscher Zwangsarbeiter
Inhaltsreiche Vorträge und spannende Debatten knüpften an der diesjährigen Klausurtagung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen an das Thema „Parlamentswahlen 2018” an. Die alljährlich durchgeführte Wochenendtagung der LdU wurde diesmal zwischen dem 17-19. November ausgetragen und vom Ungarndeutschen Bildungszentrum Baja beherbergt. Eingeladen waren – wie gewöhnlich – Vollversammlungsmitglieder der LdU, Vertreter der ungarndeutschen Komitatsselbstverwaltungen, Leiter von Vereinen und Institutionen, sowie Mitarbeiter der Geschäftsstelle der Landesselbstverwaltung, die sich vor allem über die größte