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30 Jahre wiederbelebter Marienkult in Homokkomárom

von Stefan Pleyer Die fromme Tradition der Homokkomáromer Pilgerfahrt (Komitat Sala) blickt auf eine reiche und lange Tradition zurück. Diese Pilgerstätte der damals aus dem Moselgebiet frisch angesiedelten Donauschwaben wurde bereits im frühen 18. Jahrhundert von Gläubigen aufgesucht, um eine Adoratio (Ehrerbietung) unserer lieben Frau darzubringen. In den dunklen Jahren der Rákosi-Ära wurde jedoch das kirchliche Leben Homokkomároms und dessen Filialen (Langwies, Freiwies, Deutsch-St. Niklau, Obernak) wesentlich geschwächt. Vor 30

Peter Giese: Wolfskinder

Es war kurz vor Weihnachten, als ich im Spiegel-Online einen Artikel über das „Wolfskind” Elli H. aus Ostpreußen las. Mit dem Begriff „Wolfskinder” werden die mehrere Tausend Waisenkinder bezeichnet, die in Ostpreußen, im Gebiet um Königsberg, und Litauen nach Kriegsende unsagbares Leid ertragen mussten. Die Kleinkinder waren gezwungen, ohne Bleibe im Freien (bei den Wölfen) 1-1,5 Jahre zu überleben. Anfang 1945 war das Gebiet um Königsberg von der Roten Armee

Historischer und gemeinsamer Erfolg!

Die Liste der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen erzielte ein Mandat, Emmerich Ritter wird sich als unabhängiger Parlamentsabgeordneter für die Ungarndeutschen einsetzen. Zum Mandat bedurfte es 22.342 Stimmen, diese Schwelle überschritt die Deutsche Liste deutlich mit 25.660 Voten. Die Wahlbeteiligung derjeniger, die sich in das ungarndeutsche Wählerverzeichnis aufnehmen ließen, lag bei fast 78% und war somit überdurchschnittlich hoch. Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und Spitzenkandidat Emmerich Ritter bedanken sich auf diesem Wege bei

In Erinnerung Beate Dohndorf (1943-2017) an ihrem Namenstag

Die Worte der Erinnerung an Beate Dohndorf von einer Kollegin und NZ-Leserin, der Deutsch- und Ungarischlehrerin Sarolta Györffy: Es ist fast vier Monate her, dass wir Deutschlehrer und Leser der Neuen Zeitung, ehemalige Mitarbeiter auf dem Friedhof Rákospalota von Beate Dohndorf Abschied. nahmen Beate Dohndorf hat über mehrere Jahrzehnte  (ab 1979) unermüdlich, auf sehr hohem Niveau für das Ungarndeutschtum gearbeitet. Beate Dohndorf wurde 1943 in Rossleben (in der späteren DDR)

Rund zwei Drittel der Ungarndeutschen hält das aktuelle Wahlsystem für diskriminativ

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft startete eine Online-Meinungsumfrage, mit dem Ziel, das Wahlverhalten der Ungarndeutschen zu erkunden. Der Fragebogen wurde 386mal ausgefüllt, vor allem von Facebook-Nutzern. Aus diesem Grund kann man von keiner 100%-igen Representativität sprechen, aber das Endergebnis spiegelt die Ergebnisse der großen Meinungsforscher wieder und deswegen kann man mit großer Sicherheit von allgemeinen Tendenzen berichten.   Rund zwei Drittel der Antwortgeber haben so geantwortet, dass sie ihre Stimme für

Die ungarischen Parteien über die Minderheiten (7): Jobbik

Im April wählt Ungarn ein neues Parlament, und das kann Veränderungen für die Nationalitäten des Landes bedeuten. Einerseits gibt’s eine große Chance, dass durch die deutsche Liste ein vollberechtigtes Mitglied des Parlaments gewählt wird, das die Interessen der Ungarndeutschen und anderer Minderheiten in der Ungarischen Nationalversammlung vertreten kann. Anderseits kandidieren sich viele Parteien, die verschiedenen Meinungen über die Lage der ungarländischen Nationalitäten haben. Aus diesem Grund hat die Redaktion des

Die ungarischen Parteien über die Minderheiten (6): Momentum

Im April wählt Ungarn ein neues Parlament, und das kann Veränderungen für die Nationalitäten des Landes bedeuten. Einerseits gibt’s eine große Chance, dass durch die deutsche Liste ein vollberechtigtes Mitglied des Parlaments gewählt wird, das die Interessen der Ungarndeutschen und anderer Minderheiten in der Ungarischen Nationalversammlung vertreten kann. Anderseits kandidieren sich viele Parteien, die verschiedenen Meinungen über die Lage der ungarländischen Nationalitäten haben. Aus diesem Grund hat die Redaktion des

Die ungarischen Parteien über die Minderheiten (5): DK

Im April wählt Ungarn ein neues Parlament, und das kann Veränderungen für die Nationalitäten des Landes bedeuten. Einerseits gibt’s eine große Chance, dass durch die deutsche Liste ein vollberechtigtes Mitglied des Parlaments gewählt wird, das die Interessen der Ungarndeutschen und anderer Minderheiten in der Ungarischen Nationalversammlung vertreten kann. Anderseits kandidieren sich viele Parteien, die verschiedenen Meinungen über die Lage der ungarländischen Nationalitäten haben. Aus diesem Grund hat die Redaktion des

Die ungarischen Parteien über die Minderheiten (4): MSZP

Im April wählt Ungarn ein neues Parlament, und das kann Veränderungen für die Nationalitäten des Landes bedeuten. Einerseits gibt’s eine große Chance, dass durch die deutsche Liste ein vollberechtigtes Mitglied des Parlaments gewählt wird, das die Interessen der Ungarndeutschen und anderer Minderheiten in der Ungarischen Nationalversammlung vertreten kann. Anderseits kandidieren sich viele Parteien, die verschiedenen Meinungen über die Lage der ungarländischen Nationalitäten haben. Aus diesem Grund hat die Redaktion des

Presseschlacht um Emmerich Ritters Fidesz-Bindungen

Von Patrik Schwarcz-Kiefer Am Dienstag berichtete das Nachrichtenportal Index davon, dass möglicherweise über die deutsche Liste ein Abgeordneter ins ungarische Parlament gewählt wird. Laut dem Artikel könnte dies später für die Fidesz vorteilhaft sein, da der Listenführer Emmerich Ritter früher Bürgermeisterkandidat der Fidesz in Wudersch war und bis heute Mitglied der Regierungspartei ist. Ritter hat auf die Frage von Index so reagiert, dass seine Mitgliedschaft in Fidesz keinen Einfluss auf

Kommentar zum Artikel „Dilemma der Ungarndeutschen”

Der Politologe Dr. Josef Bayer, Mitglied des MTA (Ungarische Akademie der Wissenschaften) hat auf die kritische Meinung von Dr. Jenő Kaltenbach so reagiert: Jenő hat Recht, aber die parlamentarische Vertretung der Minderheiten war von vornherein eine unlösbare Idee. Der voreilige Vorschlag am Anfang des Systemwandels für Minderheiten-Mandaten im Parlament war unbedacht und in demokratischem Sinne nicht realisierbar. In einem System „one man, one vote“ wäre es ein Verstoss gegen die

Die ungarischen Parteien über die Minderheiten (3): LMP

Im April wählt Ungarn ein neues Parlament, und das kann Veränderungen für die Nationalitäten des Landes bedeuten. Einerseits gibt’s eine große Chance, dass durch die deutsche Liste ein vollberechtigtes Mitglied des Parlaments gewählt wird, das die Interessen der Ungarndeutschen und anderer Minderheiten in der Ungarischen Nationalversammlung vertreten kann. Anderseits kandidieren sich viele Parteien, die verschiedenen Meinungen über die Lage der ungarländischen Nationalitäten haben. Aus diesem Grund hat die Redaktion des

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