Am 30. Juni fing auf der Dachterrasse des Einkaufszentrums WestEnd das zweite Budapester Deutsche Bierfest an, wo die Bierliebhaber neben den Produkten von ungarischen Biermanufakturen auch klassische deutsche Biere bis zum Ende der Fußballweltmeisterschaft am 15. Juli genießen können.
Die Deutschen hatten einen großen Einfluss auf die Industrialisierung der Bierproduktion in Ungarn, es genügt nur Anton Dreher oder Henrik Haggenmacher zu nennen, die Inhaber der größten Budapester Bierbrauereien waren. Die
Der Historiker Georg Wildmann widmete sein gesamtes Leben den Donauschwaben und ihrer Geschichte. Wie Tausende Oberösterreicher war auch er ein Vertriebener, der sich nach dem Zweiten Weltkrieg nahe Linz niederließ. Da viele Nachgeborene der Herkunft ihrer Vorfahren keine Achtung mehr schenken, war Wildmann bemüht, die Erinnerung am Leben zu halten.
In der neuen „Donauschwäbischen Bibliothek & Archiv Dr. Georg Wildmann“ im Hort2 der Stadtgemeinde Marchtrenk wird lokale, regionale und große
Das Abgeordnetenhaus der Autonomen Provinz der Vojvodina erklärte den 25. November zum offiziellen Vojvodina-Tag: Die Entscheidung wurde von vielen Parteien wegen der historischen Bezüge scharf kritisiert.
Am 25. November 1918 fand eine Großversammlung in Neusatz statt, bei der die Serben, Bunjewatzen und andere slawische Nationalitäten beschlossen, dass sich die Batschka, das Banat und die Südbranau, die zuvor zu Ungarn gehörten, an das Königreich Serbien angeschlossen werden sollen. Unter den 757
Einen bedeutenden Einschnitt in Europa brachte das Jahr 1918, weswegen ein Gedenken daran durchaus sinnvoll ist: Das Ende des Ersten Weltkrieges war auch gleichzeitig das Ende der jahrhundertelangen monarchischen Ordnung mit dem Zerfall der großen europäischen Monarchien und damit auch dem Zerfall der Donaumonarchie. Gleichzeitig war es der Beginn der meist republikanischen Ordnung mit den demokratisch beschlossenen Verfassungen. Es war aber auch der durch die Friedens-Diktate der Pariser Vororte (Versailles,
FUEN/FUEV-Pressemitteilung
Die Delegiertenversammlung des FUEN-Kongresses 2018 in Leeuwarden/Ljouwert hat einen Pakt zwischen Mehrheit und Minderheit verabschiedet. Das Dokument zeigt, dass „wir einen Pakt zwischen Minderheiten und Mehrheiten brauchen, um günstige Bedingungen für das Gedeihen der sprachlichen und kulturellen Vielfalt zu schaffen, die Identität der Minderheitengemeinschaften zu bewahren und zu fördern, ihre Assimilation zu stoppen, sie sich in dem Gebiet, in dem sie traditionell leben, ganz zu Hause fühlen zu lassen,
Jakob Simon wächst in der Zeit der großen Massenauswanderungen aus dem Hunsrück auf. Während der Kirmeszeit schwängert sein Bruder Gustav Simons heimliche Liebe und wandert mit ihr aus. Jakob aber muss bei seinen Eltern bleiben. „Die andere Heimat” ist der Vorläufer zu Edgar Reitz’ „Heimat”-Serien, entstanden unter Beteiligung des Bayerischen Rundfunks.
Vor dem Hintergrund des ländlichen Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts, als ganze Dörfer getrieben von Hungersnot und Armut ins
Vertriebene und Spätaussiedler in Sachsen haben erstmals einen eigenen Beauftragten: Der Geograf Jens Baumann (52) ist am Dienstag in Dresden in das neue Amt eingeführt worden. Der 52-Jährige werde »Ansprechpartner in herausgehobener Stellung für die Interessen der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler« sein, erklärte der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU). »Diese Menschen haben unser Land nachhaltig geprägt, ihm wirtschaftliche, kulturelle und soziale Impulse gegeben«, fügte er hinzu.
Der 1965 in Dresden geborene
Ein Kommentar zur Wahl des deutschen Abgeordneten
Wahrlich ist der Einzug von Emmerich Ritter ins ungarische Parlament ein historischer Moment, wohlwissend, dass es auch in der jüngeren und ferneren Vergangenheit Abgeordnete gab, die sich für die „deutsche Sache” eingesetzt haben. Wir als Nachkommen von Jakob Bleyer werden dabei stets an seine mahnenden Worte erinnert, die er 1933 an die ungarische Politik gerichtet hat. Auch, wenn seitdem 85 Jahre vergangen sind,
Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) und das Demokratische Forum der Deutschen in Siebenbürgen (DFDS) rufen die ausgesiedelten Landsleute auf, sich verstärkt in Siebenbürgen zu engagieren. Die Gemeinsame Erklärung „Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen gehören zusammen!“ trägt die Unterschrift des Bischofs der EKR, Reinhart Guib, und des Vorsitzenden des DFDS, Martin Bottesch. Das Dokument wurde erstmals in der Bundesvorstandssitzung des Verbandes am 3. März in München vorgestellt und in
Ein Bericht vom vojvodinamadjarischen Journalisten Árpád Virág. Erschienen in der ungarischen Zeitschrift „Figyelő” (51-52/2017), Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Redaktion. Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Reportage aus einem syrmischen Dorf – in Maradik (ung. Maradék), einer Ortschaft mit zweitausend Einwohnern, zu ein Viertel von Madjaren bewohnt, auf gleicher Entfernung von der kroatischen Grenze und von Neusatz, schien es noch vor einigen Jahren so zu sein, dass innerhalb einer Generation das ungarische
Alfred Manz-Projektleiter „Ulmer Schachtel in Baja“
Ulmer Schachtel an der Donau in Baja in der Donaustraße
Das Projekt
Die Deutsche Selbstverwaltung Baja, die Stiftung für die Ungarndeutschen im Komitat Bács-Kiskun und der Deutsche Kulturverein Batschka haben sich vorgenommen in Vereinbarung mit dem Ungarndeutschen Bildungszentrum in Baja eine Ulmer Schachtel in Originalgröße zu errichten.
Das Schiff soll einem dreifachen Zweck dienen:
Es soll ein Denkmal für unsere Ahnen darstellen, die überwiegend
WINDHUK. In Namibia hat eine Umbenennungswelle von Straßen begonnen, die die Namen deutscher Persönlichkeiten tragen. Im Gegenzug wolle die ehemalige deutsche Kolonie die Erinnerung an „Helden des afrikanischen Befreiungskampfes“ stärken, verkündete ein Sprecher der Stadt Windhuk.
Daher habe man beschlossen, eine ganze Reihe von Straßennamen zu ändern. Beispielsweise solle der Name des Komponisten Johann Sebastian Bach dem eines Herero-Stammeshäuptlings weichen.
Laut dpa stimmte die Stadt zuletzt einem Antrag der Jugendorganisation