Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder hat in einem Gastkommentar in der österreichischen Presse die österreichische Staatsbürgerschaft für Südtiroler als „großherzige Geste der Verbundenheit des Vaterlandes Österreich mit Südtirol“ bezeichnet. Eine Doppelpass schaffe intensive menschliche und politische Verbindungen zwischen Staaten. Europa habe dies längst begriffen.
„Die Widerverleihung der 1919/20 verlorenen Staatbsürgerschaft ist keine Neuverleihung, wie sie nach Österreich eingewanderte Türken begehren“, schreibt Durnwalder. „Die Südtiroler waren als Tiroler sechs Jahrhunderte lang Österreicher, und
Ein Beitrag der stellvertetenden Beauftragten für die Nationalitäten anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres, neben allgemeinen Aussagen mit bemerkenswert kritischen Erkenntnissen
„Aus der Perspektive der Bewahrung der Identität und deren steter Fortentwicklung sind für die staatstragenden Nationalitäten Ungarns die Bewahrung ihrer Identität sowie die Ermunterung der jüngeren Generationen zum Erlernen und Benutzung der Sprache der Gemeinschaft von zentraler Bedeutung”, betonte die stellvertetende Beauftragte für die Nationalitäten, Erzsébet Sándor-Szalay, auf der
Die Partei Jobbik zeigt ansatzweise sein vielfach erwähntes intellektuelles Hinterland: Ab Mai wird ihr neuer Abgeordneter, der Sprachwissenschaftler und Universitätsdozent Koloman Brenner im ungarischen Parlament sitzen, der nicht nur im universitären Bereich, sondern auch im öffentlichen Leben der deutschen Minderheit seit Jahrzehnten aktiv ist. Ist er ein Quotenintellektueller oder Quotendeutscher von Jobbik? Was sagt er zur Wahl Emmerich Ritters zum Abgeordneten der deutschen Nationalität? Kann er es schaffen, dass die
Das „Stop Soros”-Gesetz, das kurz vor der Sommerpause verabschiedet wurde, hat nicht nur in der ungarischen, sondern auch in der ungarndeutschen Öffentlichkeit für Diskussionen gesorgt, selbst die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen hielt – hinter verschlossenen Türen – Aussprache, an deren Ende ein Mitglied der Vollversammlung sein Mandat niedergelegt hat. Hintergrund war das Abstimmungsverhalten des ungarndeutschen Abgeordneten, Emmerich Ritter, der mit der Regierungsmehrheit für das Vorhaben stimmte. Abgeordneter Ritter hat sich zu
Die Partei Jobbik zeigt ansatzweise sein vielfach erwähntes intellektuelles Hinterland: Ab Mai wird ihr neuer Abgeordneter, der Sprachwissenschaftler und Universitätsdozent Koloman Brenner im ungarischen Parlament sitzen, der nicht nur im universitären Bereich, sondern auch im öffentlichen Leben der deutschen Minderheit seit Jahrzehnten aktiv ist. Ist er ein Quotenintellektueller oder Quotendeutscher von Jobbik? Was sagt er zur Wahl Emmerich Ritters zum Abgeordneten der deutschen Nationalität? Kann er es schaffen, dass die
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Wie das Sonntagsblatt auch berichtete, steht Klaus Iohannis (Johannis) unter ständigem Angriff seitens der rumänischen Sozialdemokraten. Er und durch seine Persönlichkeit auch die deutsche Minderheit werden mit Nazis verglichen. Man könnte sagen, dass es in Rumänien die deutsche Karte gespielt wird.
Wir in Ungarn kennen diese Geschichte sehr gut; eine oft verwendete Taktik der rumänischen Politiker gegen die einheimische madjarische Minderheit zu hetzen. Sie hoffen dadurch auf
von Stefan Pleyer
Ein Gentleman-Politiker der alten Schule: Es gibt manchmal solche Persönlichkeiten in der Politik und der Geschichte, deren Person seitens der Gesellschaft nicht hinterfragt wird, und die durch ihre Taten, Werke, beispielhaftes Leben Respekt verdienen. Diese Beschreibung trifft auf den ehemaligen zweiten Staatspräsidenten der Dritten Ungarischen Republik, Dr. Ferenc Mádl (dt. Franz Mádl), ganz besonders zu, der als Mitglied der neuen deutschen, aus dem Bauernstand stammenden Elite nicht
Mit Massenprotesten wehren sich die Menschen in Rumänien gegen Korruption und die Politik der Regierung. Teilweise wurden Kundgebungen von Polizeigewalt überschattet. Die sozialdemokratische Regierung hat jedoch ihre eigenen Unterstützer und diese haben sich Staatspräsident Klaus Iohannis als Angriffsziel ausgesucht: Der Rumäne aus der deutschen Minderheit wird wieder zum bösen „Nazi“.
Die Kritik an der von den Sozialdemokraten (PSD) geführten rumänischen Regierung ist groß. Seit Februar 2017, als die PSD-Regierung mit
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Im April organisierte die Jakob Bleyer Gemeinschaft eine Reise in den Geburtsort des größten ungarndeutschen Politikers und Namensgebers des Vereins, Jakob Bleyer, nach Tscheb / Čelarevo. Die 25-köpfige Gruppe hat unter anderem den Friedhof des Dorfes aufgesucht, wo sie zufälligerweise das Grab der Eltern von Jakob Bleyer gefunden hat, in einem guten Zustand, aber mit einer Inschrift, die nur unter Mühen zu entziffern ist. Es wurde die
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft feiert dieses Jahr das 25-jährige Jubiläum ihres Bestehens. In diesem Vierteljahrhundert ist viel geschehen, viele haben unsere Arbeit unterstützt, viele haben sich mit unserem Verein in Kontakt gesetzt, sowohl in Ungarn als auch in den Teilen der Welt, wo noch eine deutsche Bevölkerung lebt. Unser Ziel war und wird sein, dass wir die deutsche Sprache und die deutsche Kultur in Ungarn aufrechterhalten und pflegen, was oft
FUEN-Präsident Vincze: „Wir wollen, dass die Europäische Union
unsere Gemeinschaften schützt und
unsere kulturellen und sprachlichen Rechte fördert”
Es ist offiziell: Die Minority SafePack Initiative ist eine erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative. Die nationalen Behörden aller 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben die unterzeichneten Unterstützungserklärungen überprüft. Insgesamt wurden 1.128.385 Unterschriften anerkannt. Es ist nun auch offiziell bescheinigt, dass die MSPI in folgenden 11 Mitgliedstaaten den nationalen Schwellenwert erreicht hat: Rumänien, Slowakei, Ungarn,
Der parlamentarische Staatssekretär des ungarischen Außenhandels- und Außenministeriums, Levente Magyar, und der burgenländische Landeshauptchef, Hans Niessl unterzeichneten am Mittwoch (11. Juli 2018, S. P.) in Budapest eine politische Erklärung darüber, dass sie auf dem Gebiet der verkehrsinfrastrukturellen und kulturellen Investitionen auch in der Zukunft zusammenarbeiten wollen.
Vor der Unterzeichnung führten beide Politiker Gespräche über die grenzüberschreitende Kooperation, und neben Themen rund um das Gesundheitswesen wurden auch Fragen diskutiert, die die