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Österreichisch-slowenische Annäherung in der Sache der Sloweniendeutschen

Der österreichische Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) hat bei einem Besuch in Slowenien die Zusicherung erhalten, dass das Nachbarland seinen Dialog mit der dort lebenden deutschsprachigen Volksgruppe intensivieren will. „Wir begrüßen die Offenheit auf der slowenischen Seite“, sagte Sobotka  nach einem Treffen mit slowenischen Parlamentspräsidenten Dejan Zidan in Laibach.   „Es muss alles getan werden, um die sprachliche, kulturelle und nationale Identität dieser Gruppe zu bewahren“, sagte Zidan bei einem gemeinsamen

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft erklärt das Jahr 2019 zum Edmund-Steinacker-Gedenkjahr

Vor 180 Jahren geboren und vor 90 Jahren verstorben Edmund Steinacker, die vorbildliche ungarndeutsche Persönlichkeit hat sein ganzes Leben zum Wohle des ungarländischen Deutschtums geopfert. Unter anderem war er der erste und größte Verfechter einer gemeinsamen deutschen Identität im Karpatenbecken, von Deutschwestungarn bis nach Siebenbürgen, von der Zips bis in die Batschka. Sein Name geriet zu Unrecht in Vergessenheit, dies will die Jakob Bleyer Gemeinschaft verändern und im Jahre 2019

Trentino, Italien: Vorhaben für Sprache und Kultur der Zimbern fördern

Mit den Vertretern der kleinsten Sprachminderheit in der Region Trentino-Südtirol, den Zimbern, einer deutschsprachigen Minderheit im Trentino, hat sich Regionalassessor Manfred Vallazza am Mittwochabend in Lusern zu einem Gespräch über Vorhaben zum Schutz, dem Erhalt und der Förderung der Sprache von Minderheiten getroffen. Die Zusammenkunft in Lusern bildet den Auftakt einer Reihe von Treffen mit den Vertretern aller anerkannten Minderheiten in der Region, bei denen sich der Assessor im Detail

Deutsche Vornamen: warum geht’s doch nicht? 4. SB-Lesertreffen in Paaja abgehalten

Über das Tragen deutscher Vornamen, ihre Aufführung auf Urkunden und bestehende Rechtslücken dachten die Teilnehmer des zum 4. Male veranstalteten Sonntagsblatt-Lesertreffens, diesmal im Nationalitätenzentrum in Paaja, gemeinsam nach, teilweise in Batschkaer Mundart. Das gut besuchte Treffen wurde durch eine Kooperation zwischen den Paajaer Deutschen und der Jakob Bleyer Gemeinschaft in der Haupstadt der Nordbatschka realisiert. Konklusion: mit Uraltgespenstern der Vergangenheit und dem jetzigen „ungarndeutschen” Namensverzeichnis abrechnen! Nach Wudersch, Fünfkirchen und

Unterschriftenaktion und Aufruf gegen „Gender-Unfug“

Der Verein Deutsche Sprache (VDS) und prominente Publizisten und Schriftsteller haben zum Kampf gegen die vermeintlich geschlechtergerechte Sprache aufgerufen. Aus Sorge um die „zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache“ wenden sich die 100 Erstunterzeichner vor allem aus Wissenschaft, Medien und Kultur in einem „Aufruf zum Widerstand“ unter dem Titel „Schluß mit dem Gender-Unfug!“ an die Öffentlichkeit. Initiatoren des Schreibens sind die Schriftstellerin Monika Maron, der Sprachkritiker Wolf Schneider, der frühere

Schleswig-Holstein setzt sich für autochtone Minderheitensprachen ein

Mit 500000 Euro fördert Schleswig-Holsteins Landesregierung dänische, friesische und niederdeutsche Angebote in den Kindertagesstätten (Kitas). „Wir wollen das bestehende Sprachangebot in Kitas für Dänisch, Friesisch und Niederdeutsch erhalten und fördern“, sagte der Minderheitenbeauftragte Johannes Callsen (CDU). Kinder sollen sich durch die Sprachangebote in Kitas früh mit den Regional- und Minderheitensprachen des Landes Schleswig-Holstein vertraut machen. Deshalb fördert das Land das Angebot mit 500.000 Euro. 2018 hätten knapp 400 Kindertagesstätten vom

Schatten der Vergangenheit – Debatte um Volkszählung 2021

von Richard Guth Trotz Bedenken seitens der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) verabschiedete das Ungarische Parlament am 12. Dezember 2018 – nebst anderer umstrittener Gesetze wie die über die Gründung von Verwaltungsgerichten und der Ausweitung der Mehrarbeit auf 400 Stunden im Jahr, was landesweit zu einer seit langem nicht erlebten Protestwelle führte – das Gesetz 101/2018 über die Durchführung der kommenden Volkszählung im Jahre 2021, das am 18. Dezember auch in

Süd-Tiroler Freiheit: Faschistische Ortsnamen-Dekrete in Südtirol abschaffen!

Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, fordert in der Ortsnamenfrage eine wissenschaftliche und historisch fundierte Lösung. In der jüngsten Sitzung des ersten Gesetzgebungsausschusses des Landtages wurde das Thema Toponomastik behandelt. Auf der Tagesordnung stand die Aufhebung des Verzeichnisses der Ortsnamen in Süd-Tirol vor dem Verfassungsgerichtshof. Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, hat zwar dafür gestimmt, jedoch gelte es endlich in der Ortsnamenfrage eine wissenschaftliche und historisch

Mehrere Dutzend Ungarndeutsche erhalten auch heute noch SS-Rente

  Laut einem dem belgischen Parlament eingereichten Dokument bekommen bis heute Flamen und Wallonen Rente von der Bundesrepublik, weil sie im Zweiten Weltkrieg in der Waffen-SS dienten. Die Boulevardzeitung „Bild” fand heraus, dass weltweit insgesamt 2033 Menschen eine „Hitler-Rente” bekommen, darunter auch dutzende, in Ungarn lebende ungarndeutsche SS-Veteranen. Laut dem belgischen Parlamentsdokument erhalten bis heute ca. 30 Waffen-SS-Kriegsveteranen Sonderrente von der Bundesrepublik. Die Nachricht erregte durch einen Bericht von Euronews

Mikrozensus 2016: Fast ein Fünftel der Angehörigen der deutschen Nationalität lebt in der Hauptstadt

Von Patrik Schwarcz-Kiefer Um die im Artikel verwendeten Begriffe richtig verstehen zu können, empfehlen wir unseren ersten Artikel über den Mikrozensus zu lesen. Die geographische Verteilung der deutschen Bevölkerung in Ungarn ist seit langem Gegenstand interregionaler Diskussionen. Welche Region ist “stärker”, wo leben die “besseren” Schwaben und ähnliche Fragen tauchen regelmäßig auf. Es wäre sehr interessant, eine Maßeinheit dafür zu entwickeln, dies scheint aber unrealistisch zu sein. Wozu man aber

Adolf Schullerus: Die Sprache des siebenbürgisch-sächsischen Volkes

von Adolf Schullerus   Das siebenbürgisch-sächsische Volk hat von jeher zwei Sprachen gehabt: die eigentliche Mundart und die Schriftsprache. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist in allen Volksschichten die Mundart allein gesprochene Sprache gewesen, während die Schriftsprache vor der Reformation nur notdürftig, von da an in immer weiteren Kreisen gelesen und geschrieben, seit der Mitte des 19. Jahrhunderts auch gesprochen worden ist. Seine eigene Mundart benennt der Siebenbürger Sachse

Ungarndeutsch. Auch diesmal gilt es dazu zu stehen!

Pressemitteilung der LdU   Die Vorbereitungen auf die Nationalitätenselbstverwaltungswahlen im Herbst standen im Brennpunkt der jüngsten Klausurtagung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Die Jahr für Jahr ausgerichtete Tagung ging diesmal zwischen dem 22. und 24. Februar im Fünfkirchner Bildungszentrum „Valeria Koch“ der Landesselbstverwaltung vonstatten. Eingeladen wurden – wie bereits gang und gäbe – Vollversammlungsmitglieder der LdU, Vertreter der ungarndeutschen Komitatsselbstverwaltungen und -verbände, Leiter von landesweiten Vereinen, sowie Mitarbeiter der Institutionen, der

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