Die Kandidatinnen für die diesjährige Wahl zur „Auslandsdeutschen des Jahres” stehen fest. Beworben haben sich Frauen aus aller Welt. Bewerbungsvoraussetzung war diesmal, dass man sich für deutschsprachige Zeitungen, Zeitschriften oder sonstige Medien im Ausland engagiert. Die drei aussichtsreichsten Bewerberinnen wurden von der Jury zur Endausscheidung zugelassen.
Sie dürfen jetzt entscheiden, welche der drei Kandidatinnen den Titel „Auslandsdeutsche des Jahres 2019” tragen soll. Schreiben Sie den Namen Ihrer Favoritin und den
Die geplante Modifizierung des Nationalen Erziehungs- und Bildungsgesetzes (Jahr 2011, Nr. CXC) stieß im Kreis der Akteure des deutschen Nationalitätenbildungswesens auf starkes Echo und löste Empörung aus. Laut des Modifizierungsvorschlags Nr. T/6457 träten mehrere Verordnungen außer Kraft – unter anderem auch Absatz 9c) des Paragrafen 84 –, was die Rechte der Nationalitäten beschränken würde: Das Zustimmungsrecht bezüglich der Ernennung von Schulleitern solle nämlich wegfallen.
Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen formulierte ihren
MdP Koloman Brenner zur geplanten Streichung der Mitspracherechte der Nationalitätenselbstverwaltungen bei der Ernennung von Schulleitern
Von Richard Guth
„Zum Schutz des Nationalitätenunterrichts” – unter diesem Motto fand am 15. Juni 2019 eine Pressekonferenz von Dr. Koloman Brenner, Mitglied des Parlaments, statt. Anlass war eine Gesetzesvorlage der Regierung, die die Mitbestimmungs- und Mitspracherechte der Nationalitäten bei der Ernennung von Schulleitern beschneiden soll. Das Sonntagsblatt hat über das Vorhaben vor wenigen Tagen
Von Richard Guth
Das regierungskritische Portal index.hu berichtete am 13. Juni von einer Gesetzesvorlage der Regierung, eingebracht vom stellvertrenden Ministerpräsidenten Zsolt Semjén (T/6457, 11. Juni 2019), vorgetragen vom Minister für Humane Ressourcen, Miklós Kásler, die die Mitbestimmungsrechte von Akteuren im schulischen Bereich wie Lehrern, Eltern und Schülern bei der Ernennung von Schulleitern einschränken soll. Paragraph 32 der Vorlage zählt diejenigen Paragraphen im Schulgesetz (Nkt.) auf, die wegfallen sollen. Neben der
Von Richard Guth
Zufälle fördern oft interessante Dinge zutage – nicht anders erging es mir an einem kalten Novemberabend, als ich auf die Seite des Bistums Temeswar gestoßen bin. Diese Diözese gehört zu den jüngeren und ist somit ein Produkt des Friedensvertrags von Trianon: Sie entstand aufgrund der Dreiteilung des vormaligen Bistums Tschanad mit Sitz Temeswar in Temeswar (Rumänien), Segedin-Tschanad (Ungarn) und Großbetschkerek (Serbien). Das Bistum wurde von 1930 bis
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
Am 1. Mai feierte das Land den 15. Jahrestag des Beitritts Ungarns in die Europäische Union, und an diesem Sonntag wählen die europäischen Staatsbürger ein neues Parlament für Europa. Was hat die europäische Integration uns, Ungarndeutschen gebracht? Schauen wir uns es genauer an!
Jede Münze hat bekanntlich zwei Seiten, das gilt auch für die Rolle der Europäischen Union im Leben der europäischen Völker wie auch im Leben
In Sachen Anerkennung der deutschsprachigen Volksgruppe als Minderheit in Slowenien haben Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) und ihr Amtskollege Miro Cerar bei ihrem Treffen in Tiroler Going den Willen zu einer Lösung bekundet. „Wir wollen den Dialog verstärken. Ich werde mein Bestes tun und schauen, wo wir hilfreich sein können”, sagte Cerar am Dienstag.
Kneissl sprach von einem „frischen, gemeinsamen Zugang”, den sich die beiden Länder inzwischen geschaffen hätten. Sie sei
Pressedienst des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ)
Auf prominenten Besuch konnten sich die VLÖ-Vorstandsmitglieder, Funktionäre und weitere Gäste am Montagabend, den 6. Mai 2019 freuen, denn niemand Geringerer als Georg von Habsburg-Lothringen war in das Kulturzentrum „Haus der Heimat“ gekommen.
VLÖ-Präsident Dipl.-Ing. Rudolf Reimann und VLÖ-Generalsekretär Ing. Norbert Kapeller freuten sich dabei, nebst weiteren Ehrengästen die Stv. Kabinettschefin Mag. Dr. Claudia Holzer vom Bundesministerium für öffentlichen
von Monique Matter / François Schaffner
Das Elsass ist als Schlemmerland, als Einkaufs- und Wanderregion mit den vielen Burgen, als Region mit berühmten Museen und Sehenswürdigkeiten bekannt. Doch es hat noch anderes anzubieten. Das Elsass gilt als eine der Wiegen der deutschen Sprache seit dem 9. Jh. bis Ende des 16. Jh., als Kulturland. Als französische Gegend ist es ein Teil des rheinischen Humanismus und der Kultur. Viele Elsässer wollen
Pressemitteilung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen
„Meine Genesung nach meinem schweren Unfall Ende Januar dauert länger als erwartet, darum trete ich im Interesse der Landesselbstverwaltung und meiner Gesundheit als Vorsitzende der LdU ab dem 1. Mai zurück; meine Mitgliedschaft in der Vollversammlung möchte ich beibehalten“, teilte Olivia Schubert bei der Vollversammlungssitzung der LdU am 27. April in Budapest mit. Über die Nachfolge wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Trotz der
Die Übergabe von Schulen an örtliche Nationalitätenselbstverwaltungen ist schön, gut und stärkt die lokalen Selbstverwaltungsrechte. Aber: Wäre es dennoch nicht angebracht, ein ungarndeutsches Landesschulamt einzurichten?! Denn es gäbe sehr viel zu tun (allein, was die Unterrichtssprache betrifft, überwiegt in den meisten eigenen Schulen die fünfstündige Form, die oft auch noch als Fremdsprachenunterricht verstanden wird), was ein pädagogisches Institut nicht leisten kann. Die Baptisten, die vor einigen Jahren landesweit 30 Schulen
von Richard Guth
„Ich verstehe nur eine Sache nicht, lieber Bewohner deutscher Volkszugehörigkeit, nein, nicht so, eher Bewohner von (…), der sich der deutschen Gemeinschaft zugehörig fühlt (im Internet schrieb man es so), warum sprechen Sie nicht ihre Muttersprache? Ich wohne seit zwei Jahren hier und habe noch kein einziges Wort Deutsch gehört. Ich hielt mich in den Pausen sogar unter den Schülern des hiesigen deutschen Gymnasiums auf und