Am 13. Oktober 2019 finden die Wahlen der Nationalitätenselbstverwaltungen und die Kommunalwahlen in Ungarn statt.
Bei den Nationalitätenwahlen werden Landes-, regionale (Komitats- bzw. hauptstädtische) und örtliche Körperschaften – die wichtigsten Interessenvertretungsorgane unserer Nationalität – für 5 Jahre gewählt. Unser Ziel ist, das bereits seit vielen Jahren gut funktionierende Netzwerk auch weiterhin aufrechtzuerhalten.
Die deutschen Selbstverwaltungen sind die Interessenvertretungsorgane der Ungarndeutschen. Ihre Arbeit ist wichtig, denn sie sind für die Pflege
Kindergärten in der Trägerschaft örtlicher deutscher Selbstverwaltungen – Teil 3: Kindergärten im Porträt: 4. Der Kindergarten Wemend
Von Richard Guth
„Entscheidend waren und sind für uns die moralische Unterstützung der Trägerin, die Erwartungen der Eltern und die Motivation der Mitarbeiter”, beginnt Maria Umstädter-Gasz, die bis vor kurzem den Kindergarten in der Branauer Gemeinde Wemend/Véménd leitete – und dies zwölf Jahre lang -, unser Gespräch. Wir unterhalten uns über Gegenwärtiges und
Der Bildungsausschuss und der Jugendausschuss der LdU erwarten Vorschläge für den Valeria-Koch-Preis 2020. Prämiert werden können für vielseitige nationalitätenspezifische Aktivitäten einerseits höchstens drei ungarndeutsche MittelschülerInnen der letzten zwei Jahrgänge, andererseits höchstens zwei ungarndeutsche Absolventinnen/Absolventen (Bachelor, Master und ungeteilte Ausbildung) hochschulischer und universitärer Einrichtungen für ihre hervorragende Diplomarbeit mit ungarndeutscher Themenstellung, die ihr Studium im Jahr 2019 beendet haben.
Die Nominierung erfolgt bei MittelschülerInnen durch die betreffende Bildungseinrichtung. Bei Absolventen
Großnaarad (Nagynyárád) wird in den verschiedenen Gründungsurkunden und Geschichtsbücher schon seit 1091. erwähnt.
Bis Anfang des 16. Jahrhunderts hatte das Dorf keine besondere Rolle in der Geschichte gespielt. Die Einwohner bauten sich eine kleine Holzspäter eine Steinkirche. Sie lebten hier ihr alltägliches Leben. In der Zeit der 150-jähriger Türkenherrschaft litt Großnaarad aber sehr viel. Türkische Truppen ließen sich hier am Kirchenhügel nieder, lagerten hier jahrelang. Sie zerstörten, ruinierten die Kirche,
Wir feiern heute das Hochfest Mariä Geburt. In zahlreichen ungarndeutschen Gemeinden feiert man Kirchweih, so auch in Schaumar/Solymár. Die Tonaufnahmen hat uns unser langjähriger Wegbegleiter und Freund aus Wetschesch, Michael Frühwirth, zur Verfügung gestellt. Gesungen werden die Lieder von Wetschescher Wallfahrern (nach Máriabesnyö), deren Muttersprache noch deutsch war. Die Aufnahme entstand vor über 30 Jahren.
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
In den vorigen Artikeln, wo wir uns mit dem Thema des Mikrozensus beschäftigt haben, wurde das Phänomen der unrealistisch hohen Zahl der „Angehörigen der deutschen Minderheit“ bereits angesprochen. In der offiziellen Ausgabe des Statistischen Landesamtes (KSH) sehen wir eine interessante Statistik: Unter allen Minderheiten ist bei den „Angehörigen der deutschen Minderheit“ der höchste Anteil derjenigen zu finden, die nur wegen der Angabe von Deutsch bei der Frage
Stefan Vargas Reaktion auf Was kommmt nach der Bühnenkultur?
Es geht um eine – mit Recht – berühmte Musikgruppe, die letztlich mitgeteilt hatte, in der Zukunft musikalisch anders zu sein. Selbstverständlich, ein jeder Musiker hat das Recht zu entscheiden, ob er weiter authentische schwäbische Weisen spielt oder nicht, aber nach meiner Meinung hätte die Art der Veröffentlichung auch anders geschehen sollen, damit wir, die sie sehr gern gehört und sich
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft legt seit ihrer Gründung Wert darauf, auf verbriefte Rechte hinzuweisen, die die Identität des Ungarndeutschtums stärken. Die Nationalitätenrechte in Ungarn bieten viele Möglichkeiten, unter ihnen ist die bekannteste und verbreitetste die Aufstellung zweisprachiger Ortsschilder. Dazu braucht es, dass sich mindestens 10% der Bevölkerung bei der Volkszählung zu einer der 13 autochtonen Minderheiten bekennen. Im Lande unterwegs stößt man auf Schritt und Tritt auf solche Ortsschilder. Im
Während des Kalten Krieges verkaufte der kommunistische Diktator Ceausescu Rumäniendeutsche an die Bundesrepublik. Die geheimen Vereinbarungen ermöglichten 226000 Menschen ein Leben in Freiheit. Die Ausreisewelle traf die deutsche Minderheit in Rumänien bis ins Mark.
Ein Beitrag von Marco Kauffmann Bossart. Erschienen am 20. Dezember 2018 in der „Neue Zürcher Zeitung”. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Neue Zürcher Zeitung AG Zürich.
Wo an diesem Vormittag Canapés und Weisswein gereicht werden, feilschten
Von Georg Sawa
Am Ostermontag geschah es. Ein alter Bekannter hielt vor dem Haus, er hat mich auf dem Hof erblickt. Gebräunt, für sein Alter fit und schwungvoll, lächelnd kam er auf mich zu. „Und?”, fragte er fast etwas spöttisch. „Noch immer in Ungarn?” „Ja…”, antwortete ich – wohl etwas verlegen – in Erinnerung an unser letztes Gespräch zu Weihnachten. „In Deiner ganzen Straße sind nur noch alte Leute; hie
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
In diesem Jahr fand das Blaufärberfestival zum 20. Mal statt, dessen Gastgeber, wie gewohnt, die in der Südbranau liegende Gemeinde Großnaarad/Nagynyárád war. Das zweitägige Programm bot den Teilnehmern zahlreiche Möglichkeiten zum Verweilen an, angefangen bei den ungarndeutschen Kulturprogrammen bis hin zu verschiedenen Konzerten. Natürlich konnte man, wie immer, auch mehr über die von UNESCO anerkannte ungarndeutsche Tradition, über das Blaufärben, erfahren. Die Besichtigung der Blaufärber-Ausstellung lohnte sich
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-eine fördernde Gemeinschaft deutscher und ungarndeutscher