Buchbesprechung: Christian Sohns Graphic Novel „Kirschblüten aus Harkau“
_________________________________________
Von Krisztina Kaltenecker
Gegenwärtig genießen Graphic Novels sowohl im Kreise der Lehrkräfte als auch der Schülerschaft eine wachsende Beliebtheit.
Die Graphic Novel (auf Deutsch Comicroman oder grafischer Roman) ist zwar ein Format, das Bilder mit Worten kombiniert, trotzdem ist es nicht mit herkömmlichen Comics zu verwechseln. Dies liegt insbesondere zum einen durch die meist komplexeren und längeren Handlung und zum anderen
Von Robert Becker
Wos es mr well, tes muß mr scho selwr wess, sounst maant mr jo kroot, taß mr kern sou tanzt, wi ti anen pfeiwe. Wos mr net kenne, is noch a ‘s woate, pis vleicht aans oukit, wu es es triwehiekeht.
Selpst noch, we mr sou wenich Zeit hot wi heintsetooks, terf mr net ouhne de Ketange sei, wie es mr well leep, un af tere Frooch,
Erinnerungen eines Heimatvertriebenen aus Wudersch
_________________________________
Bearbeitet von Martin Szanyi
Diese Zeilen geben Einblick in das Leben eines Mannes, der die Wechselfälle des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Es ist interessant zu beobachten, wie sich Kindheitserinnerungen mit rückblickenden Momenten des Erwachsenwerdens vermischen. Geschichte nicht aus der Vogelperspektive, sondern Momente der Selbstfindung oder eben auf dem Fußballplatz! Diese Ausschnitte aus seinem Leben sind wie ein Fenster in eine Vergangenheit.
Es geht um
Es wäre an der Zeit zu unseren deutschen Vornamen zu stehen
_________________________________
Von Richard Guth
Ich muss mich bei all denjenigen entschuldigen, die meinen, ich meckere auch in diesem zweiten Beitrag nur über Anomalien des Sprachgebrauchs. Ja, stimmt, aber ich kann es leider nicht anders. Ich möchte hier auf etwas eingehen, das mich in letzter Zeit wieder intensiv beschäftigt hat.
Vor kurzem sind die Wahlen zu den Nationalitätenselbstverwaltungen zu Ende
Im Gespräch mit der Katharina-Kreisz-Preisträgerin Monika German-Götz aus Sende/Szendehely
_____________________________________
SB: Sie haben letztes Jahr den Katharina-Kreisz-Preis erhalten? Wie fühlten Sie sich, als Sie davon erfahren haben?
MGG: Natürlich hat es mich sehr berührt, dass mein Vorgesetzter mich für den Preis nominiert und auch dadurch meine jahrzehntelange Arbeit anerkannt hat. Ich habe die Namensgeberin des Preises gleich zu Beginn meiner Laufbahn kennen gelernt, sie hat als Fachinspektorin meine Klasse einmal
Umgestaltung einer Gedenkparzelle sorgt für Unverständnis / Selbstverwaltung und Kirchengemeinde spricht von notwendigem Schritt
____________________________________________________
Von Richard Guth
Eine besorgte Nachricht erreichte Anfang der Woche die Redaktion des Sonntagsblattes: Die vor 34 Jahren durch Spenden von Heimatvertriebenen errichtete Gedenkparzelle in einem der acht Friedhöfe von Schambek/Zsámbék mit Grabsteinen, die altdeutsche (gotische) Inschriften enthalten, werde in einer Nacht- und Nebelaktion aufgelöst, man gehe mit den Grabsteinen nicht gerade zimperlich um, einige
Traditionelle Wuderscher Historikertagung beschäftigt sich mit der Tätigkeit des Volksbildungsvereins
___________________________________
Von Harald Diehl
Am 21. September veranstaltete die Deutsche Kulturgemeinschaft Wudersch in Zusammenarbeit mit der Jakob – Bleyer Gemeinschaft e.V. und dem Jakob-Bleyer Heimatmuseum die schon alljährlich zur Tradition gewordene Historiker-Tagung, die heuer unter dem Titel „Vor hundert Jahren (1924-2024): Gründung und Zulassung des Ungarländischen Deutschen Volksbildungsvereins“ stattfand.
Die Tagung unter der Leitung und Moderation von Prof. Dr. Nelu
Expriester und Bürgermeister Róbert Polgár aus Murska Krstur über Herkunft, Beruf(ung) und das Glück im Leben
__________________________________________
Von Richard Guth
Der Dokumentarfilm geht unter die Haut: Ein katholischer Priester, der vor einer schweren Entscheidung steht, eine verstörte Gemeinschaft und eine Mutter mit drei minderjährigen Kindern bilden ein Dreieck im Film. Dieser katholische Priester aus dem Film „A döntés” (Die Entscheidung) heißt Róbert Polgár, er ist heute glücklicher Familienvater von drei
Zu Besuch auf der Kirchweih der Ungarndeutschen in Marjud
____________________________________
Von Martin Szanyi
Der Ablass von Marjud/Máriagyűd hat eine lange Geschichte. Es war Bischof Mátyás Radonay, der nach der türkischen Besetzung nach Fünfkirchen übersiedelte und die örtliche Wallfahrt nach Marjud wieder aufleben ließ. Später war diese Wallfahrt eng mit der inzwischen ansässigen deutschen Gemeinde verbunden. So entstand eine besondere Beziehung zwischen Marjud und den Ungarndeutschen.
Am Hochfest Mariä Geburt (8.
Von Richard Guth
Quetsch ma zsamm – das ist mehr als Programm, das ist Lebensgefühl. Nicht anders war es bei Hans (János) Kéri, einem mütterlicherseits aus einer Schwabenfamilie stammenden Harmonikaspieler aus Harast/Dunaharaszti, der zuletzt auf einer Veranstaltung der Saarer Kapelle „Klani Hupf” die Anwesenden unterhielt. Durch Wanderungen in den Alpen traf der studierte Maschinenbauingenieur auf Frühschoppen und Feste, wo er die steirische Harmonika Quatschn näher kennen lernte. Der Anstoß sei,
Von Ibolya Lengyel-Rauh
Seit einem Jahr lebe ich in Österreich. Seither ist mir einiges hier aufgefallen. Wir wohnen in einer kleinen, aber sehr tüchtigen, überwiegend von Österreichern bewohnten, niederösterreichischen Stadt mit mehr als 4.000 Einwohnern. Beim Betrachten der Einwohner kommt ihre Herkunft nicht zum Vorschein. Selten bekommt man hier eine Frau im Kopftuch zu sehen.
In Österreich feiert man gern und vor allem auf dem Land wird die Tradition gepflegt.
Schicksalsjahre einer Gemeinde in der Tolnau
_______________________________________
Von Ibolya Lengyel-Rauh
Als Folge erhält der Leser meine Berichte über Schicksalsschläge der Dorfbewohner aus Pari (Komitat Tolnau). Im Folgenden lesen Sie ein Gespräch mit meiner Uroma Theresia Páczelt, die mir damals einiges erzählt hat. Dieses Gespräch fand damals aber nicht so detailreich statt und es ist ergänzt mit den Erinnerungen von anderen Dorfbewohnern.
Als ich ein kleines Kind war, verbrachte ich meine