Pressemitteilung der Deutschen Weltallianz (DWA). 21. 2. 2018
CDU lehnt Ausstellung zur Donauschwabentragödie ab
Grund: „Viele Donauschwaben waren bei der SS“
Das Verhalten der CDU im Landtag Rheinland-Pfalz ist nicht nur historisch verwerflich, sondern kennzeichnend für eine Partei, die sich seit dem Austritt der ehemaligen Vorsitzendes des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, immer deutlicher im linken Parteienspektrum beheimatet weiß. Worum aber handelt es sich aber bei diesem Skandal?
Die
Von Rudolf Urban
Ende Januar gedenkt man vor allem in Oberschlesien der tragischen Ereignisse des Winters 1945, als die Rote Armee das Land überrollte und für die Menschen eine neue Realität begonnen hatte. Eine Realität, die gekennzeichnet war von Vertreibung, Nachkriegslagern und einer jahrelangen Diskriminierung der oberschlesischen Bevölkerung. Zur Oberschlesischen Tragödie gehört aber auch die Flucht der Menschen vor der Front, von denen nicht alle den Weg zurück nach Hause
„Der Vater ist im September 1944 zu den deutschen Soldaten nach Andocs Nähe Balaton eingezogen worden, die Mutter musste mit uns drei Geschwistern, Maria, Barbara und mir, dem Sepp, die landwirtschaftlichen Arbeiten ausführen. Dann kam die Front nach Saar, da hatten wir auch keine Ruhe. Wir mussten für drei Wochen nach Pauglar/Vértesboglár, Felcsút, Alcsút und Vál, mit dem Kuhwagen, wir waren mit Vatersbruder unterwegs, und dann fuhren wir am Palmsamstag
Erinnerungen eines Betroffenen – als Ergänzung zum Beitrag „Vertreibung in Bogdan“ in Sonntagblatt 2/2017 (Seiten 16-17)
von Andreas Puhl
In dem Bericht des Sonntagsblattes über unsere Vertreibung werden angebliche Vorkommnisse beschrieben, von denen ich als Betroffener (im 11.Lebensjahr) bisher nichts wusste, so z.B.:
– Belagerung des Gemeindehauses und „kopflose Flucht” daraus – Nachtrag (1)
– Rettung der Frau eines Rotarmisten
– Rajks Wortbruch gegenüber Leschinszki (2)
– Hundezungen-Aufkleber (kutyanyelv?) an
Artikel von Ádám Kolozsi, erschienen auf dem Internetportal index.hu am 17. 08. 2017, deutsche Übersetzung: Richard Guth. Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autoren Ádám Kolozsi.
Auf den Tag genau ist es 70 Jahre her, dass am 17. August 1947, an einem Sonntag, Freunde an der Kékvíz-forrás (Blauwasser-Quelle) oberhalb von Sankt-Andrä (Szentendre) Picknick machten. Sie wollten gerade Speck braten, als aus dem Gebüsch eine halbnackte Gestalt an sie herantrat und um
Projekt „Auf Spurensuche”
200 Jahre sind vergangen seit Zar Alexander I deutsche Siedler in Bessarabien ansiedelte. Während ihrer wechselvollen Geschichte, die mit der Umsiedlung in das deutsche Reich endete, beeinflussten die deutschen Siedler das kulturelle, politische und wirtschaftliche Leben auf dem Gebiet des heutigen Moldau und der Ukraine. Spuren sind heute noch sichtbar, doch ist die Geschichte der Bessarabiendeutschen weithin unbekannt.
Zwischen 1813 und 1814 folgten etwa 9000 Menschen aus
Als „Purger” werden urpsünglich diejenigen bezeichnet, deren Familie zumindest seit 5 Generationen in Agram leben. Nach einigen, nicht so rigorosen Meinungen dürfen auch solche Bürger der kroatischen Haupstadt diesen Titel tragen, die von ihren Großeltern das Agramer Dasein datieren. Und für aus den anderen Regionen stammenden Kroaten sind die „Purger” alle Bewohner, Eingeborene der Stadt, ohne Hinsicht auf ihre Herkunft.
Noch ferner: für die älteren Mitbürger der „alten Schule”, die
Johannes Wohlmuth (1642-1724)
Ungarndeutscher Komponist, Organist in der Epoche des Barock
Johannes Wohlmuth kam 1642 im westungarischen Dorf Rust (ung. Ruszt) zur Welt. Er besuchte das Ödenburger Lateingymnasium, wo er bereits als Mitglied in Chor der lokalen evangelischen Kirchengemeinde aktiv war, und beendete seine gymnasialen Studien in Breslau. Der „Peregrinus Hungaricus” (wie viele von seinen ungarländischen Zeitzeugen) studierte ab 1665 an der als das Zentrum der neuen Lehren galtenden Universität
Eine besondere Persönlichkeit der Reformation in der Zips war Leonhard Stöckel. Er wurde 1510 in Bartfeld (Bardejov) geboren, das schon 1376 zur königlichen Freistadt mit vielen Privilegien erhoben worden war und zur Zeit der Reformation die größte Blüte erleben sollte. Es gab dort damals 517 Häuser mit ca. 3000 Einwohnern, und die handwerklichen Zünfte waren das Rückgrat der Stadt. Stöckel, Sohn eines Schmiedes und zeitweise auch Stadtrichters, besuchte die Schulen
Von Zoltán Balog
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten sich immer mehr deutschsprachige Ingenieure, Handwerker, Kaufleute usw. in Pest und Ofen niedergelassen. In ihrer Heimat waren sie zuvor mit der „Erweckungsbewegung”, welche die Erneuerung der Kirche und der persönlichen Frömmigkeit zum Ziel hatte, und mit der von Deutschland
ausgehenden Inneren Mission in Berühung gekommen (zum Beispiel die Familien Ganz, Dreher, Hagemacher). Eine eigene, selbständige Gemeinde gründeten sie, über
Johannes Honterus wurde als Sohn eines Lederermeisters geboren. Im Jahre 1520 wurde er an der Wiener Universität immatrikuliert und erwarb dort 1522 den akademischen Grad eines Bakkalaureus und 1525 den Titel eines Magisters der freien Künste. Im Oktober 1529 weilte er in Regensburg bei Johannes Turmair-Aventinus. Am 1. März 1530 wurde Honterus in die Matrikel der Krakauer Universität eingeschrieben. In Krakau veröffentlichte er im Jahre 1530 seine beiden humanistischen Hauptwerke:
Von Johann Eppel
Die Anfänge der protestantischen Bewegung, ein gewisser „Urprotestantismus”, werden auf die Zeit vor der Besatzung der Festung Ofen durch die Türken gesetzt. „Nach der Vertreibung der Türken aus Ungarn waren die Protestanten daselbst, wie auch in Pesth, plötzlich verschwunden und von den in beiden Städten bestandenen protestantischen Kirchengemeinden blieb kaum eine Spur zurück und 100 Jahre lang gab sich keine Regung protestantischen Lebens kund. An die Bildung