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Das Niedersächsisch wurde offiziell anerkannte Sprache in den Niederlanden

Die niederländische Regierung und die Provinzen Gröningen, Drenthe, Friesland, Overijssel und Gelderland unterzeichneten diese Woche einen Vertrag, der das Niedersächsische (Nedersaksisch) zur offiziell anerkannten vollwertigen Sprache (Regionalsprache) macht. Die sterbende Sprache wird somit mehr geschützt. Die niederländische Zentralregierung und die Regierungen der Provinzen sprachen sich  an diesem Mittwoch (10. Oktober, Red.) dafür aus, dass sie alles tun werden, um das Niedersächsische am Leben zu erhalten und ihre Verwendung in der

Bernd Fabritius: Die Aufarbeitung des durch die Vertreibung geschehenen Unrechts ist nicht abgeschlossen

Diskussion über Heimatvertriebene und Aussiedler am Heiligenhof in Bad Kissingen: zum  Austausch hatte Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner den Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, eingeladen. „Es ist ausgesprochen wichtig, dass wir uns mit der Geschichte der Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler auseinandersetzen. Diese muss auch fest in den Lehrplänen an unseren Schulen verankert sein. Darüber hinaus dürfen wir die Menschen und deren Schicksale nicht vergessen”, erklärte Landtagsabgeordneter

Kleines Sandkörnchen in der Wüste- Angela Korb über ihren LdU-Rücktritt

Auf der Sitzung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen am 15. September wurde der Rücktritt von Angela Korb als Vollversammlungsmitglied angenommen. Wir veröffentlichen die Erklärung der bisherigen Abgeordneten aus der Branau mit freundlicher Genehmigung der Neuen Zeitung. Mit großer Spannung und Anspannung wartete ich am 20. Juni in Stuttgart auf die Berichte der online-Nachrichtenportale über die Abstimmung im Parlament bezüglich des Stop-Soros-Gesetzes und der anstehenden Grundgesetzmodifizierung. Als ich 2014 Vollversammlungsmitglied der LdU

Patrik Schwarcz-Kiefer: Die Zukunft der Jakob Bleyer Gemeinschaft

von Patrik Schwarcz-Kiefer Wir haben letztes Jahr ein neues Motto für den Verein gewählt. Es lautet so: „Für das Ungarndeutschtum des XXI. Jahrhunderts“. Dieser Satz ist eindeutig: unser Verein will und wird im Rahmen seiner Tätigkeit Antworten auf die Herausforderungen unseres Jahrhunderts finden. Aber, ohne Inhalt ist diese Aussage nur leere Worte. Dies wissen wir ganz genau, deshalb haben wir letztes Jahr als aktivste deutsche Organisation des Landes für den

Sonntagsblatt-Lesertreffen in Fünfkirchen

Die Jakob Bleyer Gemeinschaft startete vor kurzem eine landesweite Programmreihe, in deren Rahmen sich die Redakteure des Sonntagsblattes in verschiedenen, von Ungarndeutschen bewohnten Ortschaften mit den Lesern der Zeitung treffen. Das Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist, dass man die Mitarbeiter der Zeitschrift kennen lernt und daneben Gespräche über für die Zukunft des Ungarndeutschtums wichtige Themen führt. Das erste Thema ist die Verwendung beziehungsweise Nicht-Verwendung deutscher Vornamen. Wir möchten erfahren, was unsere

Der Weltbürger-Bundesaußenminister für die Auslandsdeutschen

Ein Kommentar von Freiherrn Egmont Die neuesten Ereignisse in Rumänien stießen nicht nur einen Stein, sondern einen ganzen Berg ins Wasser: Die Lage der rumänischen Demokratie in der internationalen Öffentlichkeit wird fast so heiß diskutiert wie der Sargentini-Bericht, mit der Besonderheit, dass auch die weit und breit gut bekannte Deutschfeindlichkeit seitens der rumänischen Sozialisten hervorgebracht wurde. Nun trat ein edler Schutzherr von der Bundesregierung hervor, um vor die Sachsen und

Helmut H. Bechtel: Eine interkulturelle literarische Landschaft (Buchtipp)

Das Buch versucht die ungarndeutsche Gegenwartsliteratur aus neuen Perspektiven der Literaturwissenschaft in einem interdisziplinären Umfeld darzustellen. Ein Überblick über die Rezeption der ungarndeutschen Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt, dass neben den verschiedenen Beschreibungsversuchen der wichtigsten Tendenzen, Epochen, Generationen und Autoren in der Forschung noch zahlreiche unberührte Gebiete verblieben sind. Als Ausgangspunkt dieses Buches dient der Korpus der ungarndeutschen Gegenwartsliteratur. Im Sinne der kulturellen Literaturwissenschaft versucht die

Alles bestens-aber wo bleibt die (Mutter-) Sprache

von Richard Guth Etwas Merkwürdiges passierte mir vor kurzem bei der Recherche für einen neuen Artikel. Per Zufall gelangte ein Artikel zu mir, wo man anlässlich eines Festes der harmonischen Koexistenz von Madjaren und der betrofffenen Nationalität gedachte. In dem Artikel ist viel von Dankbarkeit, unter anderem für die finanzielle Unterstützung seitens des ungarischen Staates, von „nie im Stich gelassen”, von abgelegtem Glaubenszeugnis, von gegenseitiger Unterstützung der Freiheitsbestrebungen und vom

„Schwob, vergiss dei’ Red’ net!” JBG und Sonntagsblatt feiern 25-jähriges Jubiläum

von Richard Guth Mit diesem Zitat von Ingomar Senz beendete Dr.-Ing. Georg Kramm, der Vorsitzende der Jakob Bleyer Gemeinschaft, seine Festansprache, die er am 22. September 2018 anlässlich der Jubiläumsfeier vom Verein und Blatt im Budapester Stadtarchiv hielt. Der Veranstaltung sind die Vertreterinnen der österreichischen und schweizerischen Botschaft, Dorothea Geszler und Dora Hambuch-Huszti, die Repräsentanten der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU), Ibolya Englender-Hock und Zoltán Schmidt, MdP Dr. Koloman Brenner, Manfred

Filmempfehlung: Habermann (2010)

Sudetenland 1937: Mit der Hochzeit des deutschen Unternehmers August Habermann (Mark Waschke) und der schönen jüdisch-tschechischen Jana (Hannah Herzsprung) zeichnet sich das herandrohende Unheil der kommenden Jahre bereits ab. Probleme bekommt der reiche Mühlen- und Sägewerksbesitzer nicht nur mit den rebellierenden, tschechischen Arbeitern sondern auch mit dem Einzug des  Naziregimes unter der Führung des SS-Mannes Kosloswki (Ben Becker). Langsam aber unabwendbar steigern sich in Habermann unterschwellige Bedrohung und menschliche Grausamkeit.

Die Russen könnten die neue anerkannte Minderheit Ungarns sein

Auf ihrer Sitzung am 11. September 2018 verabschiedete die ungarische Nationale Wahlkommission den Bericht über die Überprüfung der auf eine Bürgerinitiative hin gesammelten Unterschriften, die auf die Anerkennunng der in Ungarn lebenden Russen als autochtone ungarländische Volksgruppe zielte. Der Initiative wurde von mehr als 1000 Personen unterstützt, so entscheidet das ungarische Parlament über die Anerkennung der Russen als autochtone Minderheit. Laut dem Minderheitengesetz wird jede seit mindestens hundert Jahren in 

Olivia Schubert ist die neue Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen

Nach dem Tod von Otto Heinek tagte am 15. September das erste Mal die Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen. Das wesentlichste Thema war die Besetzung der vakanten Position des Vorsitzenden. Das Gremium schenkte einstimmig Olivia Schubert Vertrauen, somit leitet demnächst die bisherige stellvertretende Vorsitzende das Leben der deutschen Gemeinschaft. In stiller Trauer und mit besinnlichen Gedanken gedachte die Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen Otto Heinek. Der Nationalitätenpolitiker, der als LdU-Vorsitzender

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