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Bischof Guib warnt vor Verleumdungskampagne gegen die deutsche Minderheit in Rumänien

Hermannstadt – Der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib, rechnet im Zuge der Präsidentschaftswahl im Herbst mit einer neuerlichen Verleumdungskampagne gegen die deutsche Gemeinschaft in Rumänien. Staatspräsident Klaus Johannis, als Siebenbürger Sachse Angehöriger der deutschen Minderheit, kandidiert dann wieder für das höchste Amt im Land. Als Wappnung gegen die sich abzeichnende spalterische Agitation regierungsnaher Kreise beschwört Bischof Guib die Gemeinschaft der rumäniendeutschen Minderheit zu Zusammenhalt und Gottvertrauen.

Kulturelle Autonomie kann ohne eigene Institutionen nicht verwirklicht werden

Pressemitteilung der LdU Die LdU stand Leitern und Trägern  von Kindergärten und Schulen der deutschen Selbstverwaltungen mit einer Tagung zur Seite Keine gravierenden Geldsorgen, jedoch mehr Selbständigkeit und Flexibilität an ungarndeutschen Bildungseinrichtungen, die von örtlichen deutschen Selbstverwaltungen übernommen wurden – darauf verwiesen sowohl Vertreter der Träger, als auch Leiter der einschlägigen Kitas und Schulen an jener Fachkonferenz, die die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen zum zweiten Mal organisiert und das Bundesministerium des

Unsere Aufgabe: Unterstützen statt Korrigieren

Von Patrik Schwarcz-Kiefer In dem ersten Teil dieser Artikelreihe habe ich mich um die Einführung in die Problematik der gemeinschaftlichen Erwartung des Sprachperfektionismus gekümmert. Jetzt möchte ich dieses Thema vertiefen und diejenigen überzeugen, sich anders zu verhalten, die über bessere Sprachkenntnisse verfügen. Wenn jemand in dem ungarndeutschen Bereich sich die Kraft und den Mut nimmt um auf Deutsch zu kommunizieren, kommt immer jemand, der die Sprache besser beherrscht. Oft wird

Die Zeitung der Deutschen in Dänemark, der ‘Nordschleswiger’ wird digital

von Johannes Kulms-Deutschlandfunk In Dänemark hat die deutsche Minderheit eigene Schulen, Kindergärten – und eine eigene Tageszeitung. Mit ihren Themen will „Der Nordschleswiger“ Brücken schlagen und vor allem Kitt der Gesellschaft sein. Weil sich die verkauften Printexemplare in den letzten Jahren stark reduzierten, will die Zeitung als Online-Medium Lesende zurückgewinnen. Doch wie viele andere Zeitungen kämpft auch er inzwischen mit den veränderten Lesegewohnheiten und einer sinkenden Auflage. Noch vor 25

Richard Guth: Nur mit mehr Ködj noch kein Erfolg-Kommentar zur Ritter-Rede

Ein Kommentar von Richard Guth zur Rede von Emmerich Ritter in München   Eine treffende Analyse der Situation der deutschen Minderheit in Ungarn. Ich kann dem von Emmerich Ritter formulierten Ziel, „mögen auch unsere Nachkommen die deutsche Muttersprache unserer Vorfahren kennen lernen”, voll und ganz zustimmen. Es ist richtig, dass die Ungarndeutschen nicht nur ein Sprach-, sondern auch ein Identitätsproblem haben. Vertreibung und Verschleppung hatten ihren Anteil daran, aber viel

Silvesterbegegnung der GJU und der Jungen Aktion in Budapest

Von Petr Veselý aus Brünn/Brno in Tschechien, der im Jahr 2018 im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes (EVS) im Büro der Jungen Aktion der Ackermann-Gemeinde in München arbeitete – die Silvesterbegegnung stellte somit den krönenden Abschluss seines Freiwilligenjahres dar. Das Jahresende wird in der Mehrheit der europäischen Kulturen und Länder von riesengroßen Feiern begleitet, und nicht anders war es auch dieses Jahr. Die Menschen in ganz Europa rekapitulieren das vergangene Jahr

Rede Emmerich Ritters bei der Münchner Gedenkveranstaltung zur Vertreibung

Anlässlich des Vertreibungsgedenktages fand beim Generalkonsulat Ungarns in München Ende Januar eine Gedenkveranstaltung statt. Der Veranstaltung hat auch der deutsche Abgeordnete Emmerich Ritter beigewohnt, dessen Rede Sie, liebe Leser, hier nachlesen können. Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bernd Fabritius, sehr geehrte Frau Sylvia Stierstorfer, sehr geehrter Herr Prof. Andreas Otto Weber, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Landsleute,   zu allererst möchte ich mich für die Einladung bedanken, beim Herrn

„40 Jahre Fernsehprogramme für Nationalitäten in Ungarn – 40 Jahre Unser Bildschirm”

Gewesene und gegenwärtige Mitarbeiter von „Unser Bildschirm”, dem Fernsehmagazin der Ungarndeutschen, sowie Vertreter der deutschen Gemeinschaften der Süd-Transdanubischen Region fanden sich heute Abend zusammen, um im Rahmen einer Jubiläumsfeier im Lenau-Haus Fünfkirchen prägende Begegnungen und unvergessliche Geschichten der vergangenen vier Jahrzehnte heraufzubeschwören. Die erste Ausgabe von „Unser Bildschirm” wurde im August 1978 im Regionalstudio Fünfkirchen des Ungarischen Fernsehens produziert. Sie Sendung hat seitdem vielfache Änderungen erfahren, ursprüngliche Zielsetzungen haben sich

Mikrozensus 2016 (Teil 1): Um 30 000 weniger bekennen sich zur deutschen Nationalität!

Von Patrik Schwarcz-Kiefer In dieser Artikelreihe werden wir die Ergebnisse des 2016 durchgeführten Mikrozensus vorstellen. Die Erhebung wurde vom Statistischen Landesamt (KSH) unter Teilnahme von 10 % der Gesamtbevölkerung durchgeführt. Deswegen kann man sicherlich nur von Tendenzen sprechen. Die letzte Volkszählung fand in Ungarn 2011 statt, die wegen der veränderten Methodik einen großen Durchbruch bei der Anzahl der Angehörigen verschiedener Minderheiten brachte. Damals gab es 185 898 Angehörige der deutschen

Paul-Jürgen Porr: Die Rumäniendeutschen sind mit der Minderheitenpolitik des Staates zufrieden

Erschienen auf transindex.ro, 19. 01. 2019   Die rumäniendeutsche Gemeinschaft sei mit der Minderheitenpolitik des Staates zufrieden, „Autonomie sei kein Thema für sie”, betonte der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), Dr. Paul-Jürgen Porr, am Samstag in Mediasch. „Für die deutsche Gemeinschaft ist die Autnomie kein Thema, wir distanzieren uns jederzeit von derartigen Tendenzen. Wir sind zufrieden mit der Minderheitenpolitik des rumänischen Staates, die Bildungs- und Schulpolitik inbegriffen”,

Städtebaulicher Kampf um Deutungshoheit: Imre-Nagy-Denkmal demontiert

Von Katrin Holtz. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung vom Chefradakteur der Budapester Zeitung. Erschienen in 1/2019 der Budapester Zeitung.   Auf halbem Weg über eine Brücke, die zugleich den Weg in die Freiheit symbolisiert, blickte die Statue Imre Nagys seit 1996 vom Vértanúk tér aus in Richtung Parlament. Der Premier von 1956 war wegen seiner Rolle im Ungarischen Volksaufstand von den Kommunisten gehängt und anonym verscharrt worden. Am 28. Dezember wurde das

Vertreibung aus Kirne/Környe-Erinnerungen: Franz Rácz

Freitag (25. Januar)   Sechs Tage lang stellen wir dank Rebeka Csóti Erinnerungen von Menschen aus Kirne/Környe vor, deren Familien von der Vertreibung betroffen und getroffen waren. Der dazugehörige Artikel ist am 19. Januar 2018 auf dem Portal „index.hu” erschienen. „Die Familie meines Onkels / meiner Tante mütterlicherseits haben die Neusiedler („telepesek”) aus ihrem Haus geschmissen, deswegen zogen sie zu uns. Als man uns 1947 vertreiben wollte, lebten sie bereits

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