Von Richard Guth
Elisabeth Möllmann, wohnhaft in Moor. Der Name, der mir im Facebook zufällig begegnete, machte mich stutzig. Eine Bundesdeutsche, die sich in Moor/Mór niedergelassen hat (zumal mir der Familienname als Moorer Name nicht geläufig war)?! Oder doch eine Schwäbin, die sich der „alten Gewohnheit” widersetzt und in der Öffentlichkeit ihren deutschen Vornamen trägt (was uns seit der Wende auch offiziell erlaubt ist)?!
Wie ich im Gespräch mit
Pressemitteilung der Saarer Tanzgruppe
Im vergangenen Frühjahr arbeitete ein junger Choreograf mit den Mitgliedern der Saarer Tanzgruppe – eine ungarndeutsche Volkstanzgruppe aus Saar – und mit den Musikern des Dorfes ein bittersüßes Erlebnis auf. Die 20-Jährigen haben die Choreographie, die eine Schule vor dem II. Weltkrieg mit ihren schönen und weniger schönen Erinnerungen darstellt, in anderthalb Monaten auf die Bühne gestellt.
Die Anmeldung zum Wettbewerb war eine blitzartige Idee
Ein Dorf jenseits der Oder im Kreis Landsberg/Warthe: Hier sucht ab 1926 die Familie Bütow ihr Lebensglück. Der Vater, Maximilian Bütow, wird Korrespondent des Landsberger Generalanzeigers und berichtet von den historischen Umwälzungen, die sich während dieser Jahre ereignen. Sein Lebens- und Wirkungskreis umfasst Personen aus den verschiedensten gesellschaftlichen Schichten der Mark Brandenburg. Die Mutter, Margarete Bütow, versucht, die größer werdende Familie wohlbehalten durch die Klippen der Zeit zu bringen. Der
Hermannstadt – Der Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib, rechnet im Zuge der Präsidentschaftswahl im Herbst mit einer neuerlichen Verleumdungskampagne gegen die deutsche Gemeinschaft in Rumänien. Staatspräsident Klaus Johannis, als Siebenbürger Sachse Angehöriger der deutschen Minderheit, kandidiert dann wieder für das höchste Amt im Land. Als Wappnung gegen die sich abzeichnende spalterische Agitation regierungsnaher Kreise beschwört Bischof Guib die Gemeinschaft der rumäniendeutschen Minderheit zu Zusammenhalt und Gottvertrauen.
Pressemitteilung der LdU
Die LdU stand Leitern und Trägern von Kindergärten und Schulen der deutschen Selbstverwaltungen mit einer Tagung zur Seite
Keine gravierenden Geldsorgen, jedoch mehr Selbständigkeit und Flexibilität an ungarndeutschen Bildungseinrichtungen, die von örtlichen deutschen Selbstverwaltungen übernommen wurden – darauf verwiesen sowohl Vertreter der Träger, als auch Leiter der einschlägigen Kitas und Schulen an jener Fachkonferenz, die die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen zum zweiten Mal organisiert und das Bundesministerium des
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
In dem ersten Teil dieser Artikelreihe habe ich mich um die Einführung in die Problematik der gemeinschaftlichen Erwartung des Sprachperfektionismus gekümmert. Jetzt möchte ich dieses Thema vertiefen und diejenigen überzeugen, sich anders zu verhalten, die über bessere Sprachkenntnisse verfügen. Wenn jemand in dem ungarndeutschen Bereich sich die Kraft und den Mut nimmt um auf Deutsch zu kommunizieren, kommt immer jemand, der die Sprache besser beherrscht. Oft wird
von Johannes Kulms-Deutschlandfunk
In Dänemark hat die deutsche Minderheit eigene Schulen, Kindergärten – und eine eigene Tageszeitung. Mit ihren Themen will „Der Nordschleswiger“ Brücken schlagen und vor allem Kitt der Gesellschaft sein. Weil sich die verkauften Printexemplare in den letzten Jahren stark reduzierten, will die Zeitung als Online-Medium Lesende zurückgewinnen.
Doch wie viele andere Zeitungen kämpft auch er inzwischen mit den veränderten Lesegewohnheiten und einer sinkenden Auflage. Noch vor 25
Ein Kommentar von Richard Guth
zur Rede von Emmerich Ritter in München
Eine treffende Analyse der Situation der deutschen Minderheit in Ungarn. Ich kann dem von Emmerich Ritter formulierten Ziel, „mögen auch unsere Nachkommen die deutsche Muttersprache unserer Vorfahren kennen lernen”, voll und ganz zustimmen. Es ist richtig, dass die Ungarndeutschen nicht nur ein Sprach-, sondern auch ein Identitätsproblem haben. Vertreibung und Verschleppung hatten ihren Anteil daran, aber viel
Von Petr Veselý aus Brünn/Brno in Tschechien, der im Jahr 2018 im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes (EVS) im Büro der Jungen Aktion der Ackermann-Gemeinde in München arbeitete – die Silvesterbegegnung stellte somit den krönenden Abschluss seines Freiwilligenjahres dar.
Das Jahresende wird in der Mehrheit der europäischen Kulturen und Länder von riesengroßen Feiern begleitet, und nicht anders war es auch dieses Jahr. Die Menschen in ganz Europa rekapitulieren das vergangene Jahr
Anlässlich des Vertreibungsgedenktages fand beim Generalkonsulat Ungarns in München Ende Januar eine Gedenkveranstaltung statt. Der Veranstaltung hat auch der deutsche Abgeordnete Emmerich Ritter beigewohnt, dessen Rede Sie, liebe Leser, hier nachlesen können.
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Bernd Fabritius,
sehr geehrte Frau Sylvia Stierstorfer,
sehr geehrter Herr Prof. Andreas Otto Weber,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Landsleute,
zu allererst möchte ich mich für die Einladung bedanken, beim Herrn
Gewesene und gegenwärtige Mitarbeiter von „Unser Bildschirm”, dem Fernsehmagazin der Ungarndeutschen, sowie Vertreter der deutschen Gemeinschaften der Süd-Transdanubischen Region fanden sich heute Abend zusammen, um im Rahmen einer Jubiläumsfeier im Lenau-Haus Fünfkirchen prägende Begegnungen und unvergessliche Geschichten der vergangenen vier Jahrzehnte heraufzubeschwören.
Die erste Ausgabe von „Unser Bildschirm” wurde im August 1978 im Regionalstudio Fünfkirchen des Ungarischen Fernsehens produziert. Sie Sendung hat seitdem vielfache Änderungen erfahren, ursprüngliche Zielsetzungen haben sich
Von Patrik Schwarcz-Kiefer
In dieser Artikelreihe werden wir die Ergebnisse des 2016 durchgeführten Mikrozensus vorstellen. Die Erhebung wurde vom Statistischen Landesamt (KSH) unter Teilnahme von 10 % der Gesamtbevölkerung durchgeführt. Deswegen kann man sicherlich nur von Tendenzen sprechen.
Die letzte Volkszählung fand in Ungarn 2011 statt, die wegen der veränderten Methodik einen großen Durchbruch bei der Anzahl der Angehörigen verschiedener Minderheiten brachte. Damals gab es 185 898 Angehörige der deutschen