SB: Herr Pfarrer, die Corona-Krise hat zu einer Umstellung der Seelsorge im Bistum Temeswar geführt. Sie übertragen beispielsweise die Heiligen Messen aus Temeswar-Josefstadt live über Ihre Facebook-Seite – was hat sich dadurch verändert und welche Erfahrungen haben Sie mit dieser neuen Form der „digitalen” Seelsorge gesammelt?
ZSSZ: Wir durften die Hl. Messen am 22. März für die kommende Zeit zum letzen Mal mit den anwesenden Gläubigen zelebrieren. Auch diese Gottesdienste
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich, da wir neben der Veröffentlichung des Sonntagsblattes eine Sonderausgabe über das Leben Edmund Steinackers herausgeben und zahlreiche Programme realisieren konnten. Unsere Tätigkeit wäre natürlich ohne unsere Spender und die staatliche Unterstützung unrealisierbar gewesen. An dieser Stelle bedanken wir uns für die Unterstützung.
Es gab auch personelle Veränderungen im Vorstand der Jakob Bleyer Gemeinschaft: Stefan Pleyer dankte am Ende des vergangenen
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft gedachte im Jahre 2019 Edmund Steinacker, der vorbildlichen ungarndeutschen Persönlichkeit des 19. – 20. Jahrhunderts. Neben vielen Programmen haben wir uns dafür entschieden, dass wir in Form eines farbigen, 60-Seiten starken Hefts das für viele unbekannte Leben Steinackers darstellen.
Wenn Sie Interesse haben, die erste Nummer der neuen ungarndeutschen Geschichtszeitschrift in der Hand zu halten, bestellen Sie es per E-Mail mit der Angabe vom Namen und
Von Richard Guth
Es ist nicht mein erster Besuch im Slowenischen Raabgebiet, wie man das auf Ungarisch „Vendvidék” genannte Gebiet im Dreiländereck im Südwesten Ungarns auf Deutsch nennt. Die Ureinwohner, die ungarländischen Slowenen, nennen dieses Gebiet im Übrigen Slovensko Porabje. Ihre Zahl schätzt man in diesem Gebiet auf etwa 3000, und sie stellen trotz Bevölkerungsbewegungen wie Zu- und Abwanderung sicherlich immer noch die Mehrheit der Bevölkerung.
Eine Landschaft empfängt den
Von Martin Bukovics und Bea Bakó. Erschienen auf dem Online-Portal azonnali.hu am 15. Juni 2019. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Chefredakteurin Bea Bakó. Deutsche Übersetzung: Richard Guth
Eine Autonomie Siebenbürgens sei ein Ding der Unmöglichkeit, das Seklerland sollte lieber um Geld bitten, sagt Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender der UDMR/RMDSZ der Rumäniendeutschen im Interview mit Azonnali. Seiner Ansicht nach ist es goldrichtig, dass sich Klaus Johannis im rumänischen Präsidentenstuhl nicht als Deutscher
Von Ádám Kolozsi, erschienen am 21. 05. 2019 auf dem Portal index.hu. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Nicht nur die Erwachsenen pendeln täglich nach Österreich: Immer mehr Familien in der Grenzregion schicken ihre Kinder auf Schulen jenseits der Grenze. Die Schulen im Burgenland werben in ungarischen Zeitungen. In Folge dessen können die Eltern viel einfacher aus dem ungarischen staatlichen Schulsystem aussteigen als andere. Kostenloser Spracherwerb? Wie kann man den
Von Richard Guth
Gut, ich gebe es zu, es ist mein Steckenpferd. Oder eines meiner Steckenpferde. Ich müsste es langsam akzeptieren, dass es das unveräußerliche Recht jedes Einzelnen ist, seinen Vornamen nach seinem besten Gewissen zu bestimmen. Wir kennen auch die historische Entwicklung, die dazu geführt hat, dass es heute so ist, wie es ist. Für viele ein gottgebener Zustand, den man nicht verändern könnte. Ich könnte ja reichlich Beispiele
Von Richard Guth
„Mira: Stell Dir vor, Mama, Daddy hat gestern davon erzählt, dass wir auch flying to the Moon in a rocketship werden! Wir müssten nur noch ein rocket ship kaufen im rocket ship store, das fly to the Moon kann. Nun, wir müssen einen Onkel finden…
Feri: … oder eine Tante…
Mira: Oder eine Tante, die can drive the rocket ship to the Moon.
Julcsi: Habt ihr Star
Von Richard Guth
Das soziale Netzwerk Facebook dient nicht nur als Kommunikationskanal, sondern beglückt einen oft mit gesponserten Inhalten. So tauchte eines Tages die Anzeige einer Kapelle auf, der ich womöglich sonst nicht begegnet wäre: Die Kapelle „Lustig Auf” aus der Branau. Stilgerecht habe ich mich mit einem der Kapellenmitglieder, Adam Schütz, über Messenger ausgetauscht. Das Kurzinterview wurde in deutscher Sprache geführt.
SB: Jede Kapellenbezeichnung hat eine Geschichte – woher
Wenn man zu deutschen Festen ungarisch lädt
Von Richard Guth
Traditionen zu pflegen ist eine schöne Sache. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, wo Sachen auftauchen und auch blitzschnell wieder verschwinden, wenn der stets ungesättigte Musterkonsument sie mit einer leichten und unüberlegten Handbewegung auf dem Smartphone nach oben oder auf die Seite schiebt. Traditionen vermögen es stark fragmentierte Gemeinschaften in einer atomisierten Gesellschaft zusammenzuhalten oder auch Menschen mit gleichem Hintergrund und
Von Armin Stein
Es ist gar nicht so lange her, dass ein gewisser Herr Zuckerberg seine Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss des US-amerikanischen Senats über sich ergehen lassen musste. Angeblich habe sein Portal Facebook die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten massiv beeinflusst und zum Erfolg des jetzigen Präsidenten, Donald Trump geführt. Ob dies wahr ist oder nicht, ist außerhalb der Dimensionen dieses Artikels, jedoch ist es interessant sich Gedanken über den
Von Richard Guth
Ich fühlte mich wie einst in der vierten Klasse einer Budapester Grundschule – Thema: Deutsche, die auch noch damals, über vier Jahrzehnte nach dem Kriegsende, gerne Nazis genannt wurden, nicht zuletzt dank der klanglichen Nähe der beiden Begriffe „német” (Deutscher) und „náci” (Nazi) im Ungarischen. Stereotypen, Irrglauben und äußerst primitive Betrachtung historischer Vorgänge – damals aus dem Munde unerfahrener Grundschulkinder, heute von Journalisten, von den man durchaus