Die Interessengemeinschaft der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge traf sich zum, inzwischen obligatorischen, Jahrestreffen Ende Oktober in Weilburg-Kubach.
Der Sprecher der IG, Johann Geigl, informierte über den aktuellen Stand der noch laufenden Projekte.
Die Sanierung der alten Friedhofskapelle aus dem Jahr 1927 kann voraussichtlich erst im nächsten Jahr begonnen werden. Der Finanzierungsplan kann erst im ersten Quartaldes kommenden Jahres endgültig verabschiedet werden. Es wird noch eine Entscheidung eines Sponsors abgewartet.
Im Weilburger Stadtteil Ahausen wurde der von der IG gestellte Antrag auf einen Strassennamen des ehemaligen Heimatdorfes Plankenhausen von der Ortsverwaltung genehmigt. In Ahausen wurde damals die größte Anzahl ( pro Ort ) der Heimatvertriebenen aus Plankenhausen, angesiedelt. Die „Plankenhäuser Strasse” ist somit für das Neubaugebiet zwischen dem
Dorfgemeinschaftshaus und der oberhalb liegenden Streuobstwiese eingeplant.
Aufgrund der Budgetierung der Stadt Weilburg wird mit der Realisierung dieses Baugebietes Ende 2020 bzw. Anfang 2021 gerechnet. Diese Informationen erhielt Johann Geigl vom Ortsvorsteher Hans Werner Bruchmeier.
Ein weiteres Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Die deutschen Ortsschilder „Plankenhausen”
wurden inzwischen in Györsövényház angebracht. Die stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Minderheitenselbstverwaltung, Annamaria Göltl, hat vor Ort die Genehmigungen eingeholt und die Finanzierung organisiert. Somit ist dieser Wunsch der Interessengemeinschaft in Erfüllung gegangen.
Es leben noch einige Personen die in ihren deutschen Ausweisen und Pässen den deutschen Ortsnamen„Plankenhausen” als Geburtsort nachweisen können. Das deutsche Ortsschild ist direkt unter dem ungarischen an allen drei Ortseingängen angebracht.