Die Süd-Tiroler Freiheit kooperiert mit den Siebenbürger Ungarn

Die EU-Wahl rückt immer näher. Die Süd-Tiroler Freiheit ist unterwegs in Europa, um sich mit politischen Vertretern von anderen ethnischen Minderheiten und Kandidaten für die EU-Wahl auszutauschen und Bündnisse zu schmieden. Fraktionsvorsitzende Sven Knoll und Cristian Kollmann nahmen in Großwardein an einem Kongress der Ungarischen Volkspartei Siebenbürgens (Erdélyi Magyar Néppárt – EMNP) teil, die mit ihnen eine gemeinsame Pressekonferenz abhielt.

 

Unlängst trafen sich Sven Knoll und Cristian Kollmann mit Koloman Brenner in Budapest. Koloman Brenner ist Abgeordneter im ungarischen Parlament und vertritt die deutsche Minderheit in Ungarn. Auch nahmen Knoll und Kollmann in Großwardein an einem Kongress der Ungarischen Volkspartei Siebenbürgens (Erdély Magyar Néppárt – EMNP) teil, die mit ihnen eine gemeinsame Pressekonferenz abhielt. Die Ungarische Volkspartei Siebenbürgens ist, wie die Süd-Tiroler Freiheit, Mitglied der Europäischen Freien Allianz (EFA). Beide Parteien gehören zudem der jüngst gegründeten Mitteleuropäischen Allianz an, die eine grenzüberschreitende Arbeitsgruppe innerhalb der EFA bildet.

Die Süd-Tiroler Freiheit will laut eigenen Aussagen in Zukunft vermehrt auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Völker ohne Staat, ethnischen Minderheiten und Regionalisten im mitteleuropäischen Raum setzen – auch im Hinblick auf die kommende EU-Wahl. Das Netzwerk von Verbündeten, etwa in Sachen doppelte Staatsbürgerschaft, wird dabei stetig ausgebaut. Dementsprechend war dieses Anliegen auch das Hauptthema in Budapest und in Großwardein. Für all jene Parteien, die die doppelte Staatsbürgerschaft für die Südtiroler unterstützen, wird die Süd-Tiroler Freiheit in der jeweiligen Region, wo die betreffenden Parteien für die EU-Wahl kandidieren, eine Wahlempfehlung aussprechen.

„Ein Europa von unten nach oben. Ein Europa, dessen Basis die autochthonen Minderheiten und Völker sind, die gegenseitig voneinander lernen und sich unterstützen.“ Auf dieses Europa gilt es, so die Süd-Tiroler Freiheit, hinzuarbeiten, „denn genau dies ist jene Vielfalt, die Europa immer schon ausmachte und die wir heutzutage besonders verteidigen müssen.“

 

Quelle und Bild: https://www.unsertirol24.com/2019/03/25/wollen-voneinander-lernen/

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