PIRINGSDORF/ung. Répcebónya:. Das Buch ist das Ergebnis des Projekts „Sprachinsel Piringsdorf“, welches zwischen 2014 und 2017 unter Beteiligung engagierter Piringer, dem Volksbildungswerk sowie unter der Leitung von Professor Dr. Rudolf Muhr, dem Leiter des Forschungszentrums Österreichisches Deutsch an der Universität Graz, durchgeführt wurde. „Grund für die Initiative zum Projekt der Dokumentation einer Ortssprache war der Umstand, dass das Piringerische durch zahlreiche sprachliche Unterschiede gegenüber der umliegenden Dörfer gekennzeichnet ist und
Am 02.September erfüllte sich der donauschwäbische Autor und Ulmer Einwohner Josef Trabert einen Wunsch: sein Buch „Die zweite Heimat“ in seinem geliebten ungarischen Heimatdorf Véménd vorzustellen. Die herzliche Lesung, die ihm Rahmen des anlässlich des 70. Jahrestages der Aussiedlung organisierten „Wemender Treffens“ stattfand, könnte glatt Teil der etwas anderen Vertriebenengeschichte sein.
Denn auch in seinem 2016 erschienen Werk beweist Trabert, dass er eine vom Thema her traurige Geschichte mit einer
Um die Hajoscher zu verstehen, braucht man ein 300 Seiten umfassendes Vokabular! Nun schufen sie selber eins: nach jahrelanger Arbeit liegt ab jetzt ein Hajoscher Wörterbuch vor, das am 10. Dezember im Barock-Schloss der Batschkaer Kleinstadt feierlich präsentiert wurde. Es handelt sich um ein dreisprachiges – schwäbisch-deutsch-ungarisches – Wörter- und Hörbuch, das etwa 4000 Wörter bzw. Ausdrücke der Hajoscher deutschen Mundart beinhaltet.
Die aufwändige Recherchen-, Sammel-, Systematisierungs- und sprachwissenschaftliche Tätigkeit
Von Richard Guth
„Wir waren mit sieben Mädchen vom Heimatwerk unterwegs. Zuerst haben wir in der deutscher Messe das Christkindlspiel vorgetragen, für Familien, die die ungarndeutschen und christlichen Traditionen wichtig finden. Wir haben anschließend sechs Familien besucht und das Christkindlspiel zweistimmig gesungen”, gewährt Julia Mirk, stellvertretende Vereinsvorsitzende, Einblick in die Einzelheiten des Weihnachtsdebüts des Vereins, der bereits über 32 Mitglieder in Werischwar/Pilisvörösvár verfügt. Über die Arbeit des Vereins hat auch
Kein christliches Weihnachtslied hat einen solchen Siegeszug rund um die Welt angetreten wie „Stille Nacht, Heilige Nacht”. Durch seine einfache und eingängige Melodie hat es sich schon im 19. Jahrhundert wie ein Lauffeuer verbreitet. Den Text hat der Hilfspfarrer Joseph Mohr geschrieben, sein Freund Franz Xaver Gruber komponierte die passende Melodie.
„Es war am 24. Dezember des Jahres 1818, als der damalige Hilfspriester Herr Joseph Mohr bei der neu errichteten
von Stefan Pleyer
Bereits seit dem 3. Jahrhundert feierte man im Römischen Reich den Erlöser, Jesus Christus, aber damals noch in
einer anderen Form, mit einer anderen Bedeutung: Der Zeitpunkt des Festes der Geburt Christi wurde natürlich nicht zufällig von den früheren Kirchenvätern ausgewählt, da der genaue Geburtstag in der Bibel nicht einmal erwähnt wird. Zum offiziellen, später festlich gewordenen Feiertag verwendete die frühere Kirche die alte Symbolik der älteren
Von Richard Guth
Oktober 2017 Auf Schritt und Tritt begegnet man der deutschen Vergangenheit der heute zweitgrößten Stadt der Slowakei. Deutschsprachige Kaschauer sucht man aber heute vergeblich, es sei denn, man rechnet neu zugezogene oder sich vorübergehend aufhaltende Personen aus dem deutschsprachigen Ausland dazu. Die Namensmadjarisierung des berühmten Sohnes der Stadt, Alexander Karl Heinrich Grosschmid (Márai), war symptomatisch für einen Prozess, an dessen Ende das fast vollständige Verschwinden des Kaschauer
SB: Ihr nennt euch Schwowischi Buam – woher kommt der Name?
Schwowischi Buam: „Schwowischi Buam” bedeutet schwäbische Jungs oder Buben, und es war die einfachste, aber großartigste Namenswahl, da unser Repertoire, das auf ungarndeutscher Musik basiert, eine Polka namens Auf ein Pfiff enthält, in der jede Strophe mit „Wir san jo ti schwowischi Buam” beginnt. Das ist im Schildgebirgsdialekt, woanders taucht es auch in der Form „Schwäbische Buam” auf. So
Der Autor, Nelu B. Ebinger, beschreibt in seinem Roman die Beziehung zwischen dem Volksgruppenführer Franz Basch und seiner jüdischen Geliebten.
Dieser Roman beruht auf historischen Tatsachen, laut der „Akten des Volksgerichtsprozesses gegen Franz Anton Basch” (hrsg. von Gerhard Seewarm und Norbert Spannenberger, R. Oldenbourg, Verlag München, 1999), der Dissertation von Norbert Spannenberger: „Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938-1944 unter Horthy und Hitler” (R. Oldenbourg, Verlag München, 2002), der „Akten
Gespräch mit Frank-Thomas Ziegler, leitender Mitarbeiter der evangelischen Honterus-Gemeinde Kronstadt und Mitorganisator des Evangelischen Kirchentages 2017, anlässlich des Reformationsjubiläums
SB: Sie haben als Gemeinde anlässlich des 500. Jubiläums der Reformation einen evangelischen Kirchentag mit Bibelarbeiten, Gottesdiensten, Ausstellungen, Stadtrallyes und Gesprächsrunden veranstaltet. Welches Fazit ziehen Sie nach dem Großereignis?
FTZ: Für die vielen, die aufgrund der Familientradition Mitglieder der Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnisses in Rumänien sind, war das Kirchentagsthema sicher mit
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft und die Deutsche Kulturgemeinschaft Budaörs organisieren eine Historikertagung zum Thema des österreichisch-ungarischen Ausgleich, der vor 150 Jahren unterschrieben wurde und damit die ganze Geschichte von Mitteleuropa verändert hat. Dieser historische Schritt der Habsburgmonarchie hatte einen großen Einfluss auch auf das Leben der deutschen Minderheiten des Königreichs Ungarn, von Deutsch-Westungarn bis Siebenbürgen.
Die Veranstaltung auf Facebook: Hier
Programm:
10,00-10,15 Uhr: Eröffnung der Historikertagung
10,15-11,00 Uhr: Dr. Mag.
Rückkehr zur Ordnung: Von einer hektischen, getriebenen Wirtschaft zu einer organischen christlichen Gesellschaft
Das Werk Horvats beschäftigt sich mit Themen, die nicht nur in Amerika, sonder überall auf der ganzen Welt aktuell sind.
Die moderne Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise und dieses Buch identifiziert auf originelle und überzeugende Weise die frenetische Maßlosigkeit als Ursache dieser Krise.
Vor allem aber bietet der Autor, John Horvat, eine organische, katholische Lösung an,