Ungarndeutsches Pantheon: Staatspräsident Ferenc Mádl

von Stefan Pleyer Ein Gentleman-Politiker der alten Schule: Es gibt manchmal solche Persönlichkeiten in der Politik und der Geschichte, deren Person seitens der Gesellschaft nicht hinterfragt wird, und die durch ihre Taten, Werke, beispielhaftes Leben Respekt verdienen. Diese Beschreibung trifft auf den ehemaligen zweiten Staatspräsidenten der Dritten Ungarischen Republik, Dr. Ferenc Mádl (dt. Franz Mádl), ganz besonders zu, der als Mitglied der neuen deutschen, aus dem Bauernstand stammenden Elite nicht

Ungarndeutsches Pantheon III.: Johannes Wohlmuth

Johannes  Wohlmuth (1642-1724) Ungarndeutscher Komponist, Organist in der Epoche des Barock Johannes Wohlmuth kam 1642 im westungarischen Dorf Rust (ung. Ruszt) zur Welt. Er besuchte das Ödenburger Lateingymnasium, wo er bereits als Mitglied in Chor der lokalen evangelischen Kirchengemeinde aktiv war, und beendete seine gymnasialen Studien in Breslau. Der „Peregrinus Hungaricus” (wie viele von seinen ungarländischen Zeitzeugen) studierte ab 1665 an der als das Zentrum der neuen Lehren galtenden Universität

Ungarndeutsches Pantheon II: Leonhard Stöckel

Eine besondere Persönlichkeit der Reformation in der Zips war Leonhard Stöckel. Er wurde 1510 in Bartfeld (Bardejov) geboren, das schon 1376 zur königlichen Freistadt mit vielen Privilegien erhoben worden war und zur Zeit der Reformation die größte Blüte erleben sollte. Es gab dort damals 517 Häuser mit ca. 3000 Einwohnern, und die handwerklichen Zünfte waren das Rückgrat der Stadt. Stöckel, Sohn eines Schmiedes und zeitweise auch Stadtrichters, besuchte die Schulen

Ungarndeutsches Pantheon (I) : Johannes Honterus

Johannes Honterus wurde als Sohn eines Lederermeisters geboren. Im Jahre 1520 wurde er an der Wiener Universität immatrikuliert und erwarb dort 1522 den akademischen Grad eines Bakkalaureus und 1525 den Titel eines Magisters der freien Künste. Im Oktober 1529 weilte er in Regensburg bei Johannes Turmair-Aventinus. Am 1. März 1530 wurde Honterus in die Matrikel der Krakauer Universität eingeschrieben. In Krakau veröffentlichte er im Jahre 1530 seine beiden humanistischen Hauptwerke:

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