Von Richard Guth
Bilder und Video der Freude und Ausgelassenheit –ein deutscher Nationalitätenchor feiert Jubiläum. Ein Anlass, den sie zu Recht feiern. Stutzig macht mich nur ein Tableau mit den Sängerinnen und Sängern. Dass sie ungarische Vornamen tragen, daran sind wir gewohnt. Aber dass der Name des Chores nur auf Ungarisch aufgeführt ist, wirft doch Fragen auf. Diese habe ich auch prompt geäußert (mit dem Hinweis, dass ja bei einem
Gedanken von Georg Krix
Das SONNTAGSBLATT berichtet:
Auf Initiative unseres Abgeordneten im Parlament erhält die Volksgruppe von Jahr zu Jahr mehr Geld…
Kindergärtnerinnenmangel wird behoben…
Gehaltszulage, Stipendium, Fortbildung im Ausland…
Behebung des unhaltbaren Mangels an Nationalitätenkindergärtnerinnen….
(ganz neu!)… für Nationalitätenpädagogen. „Es handelt sich um ein Programm, das der ungarndeutsche Parlamentsabgeordnete, Emmerich Ritter initiierte, und das durch die Kooperation der LdU, der anderen 12 Nationalitäten und der Regierung durchgeführt wird. Im
Von Richard Guth
Am 12. Juli, dem letzten Sitzungstag vor der Sommerpause, wurde die umstrittene Änderung des Schulgesetzes vom Parlament abgesegnet: Der Protest unter anderem der LdU scheint Früchte getragen zu haben (die Rolle des deutschen Abgeordneten Emmerich Ritter bei der Streichung der umstrittenten Passagen im Antrag bleibt dabei unklar, Anfragen des SB bezüglich des Antrags blieben unbeantwortet – der Abgeordnete stimmte jedenfalls mit Ja ab): Die modifizierte Vorlage enthielt
Die Jakob Bleyer Gemeinschaft möchte die Reihe erfolgreicher Studienfahrten zu den deutschen Minderheitengemeinschaften in den Nachbarländern auch in diesem Jahr fortsetzen. Nach der Batschka-Fahrt im vergangenen Jahr führt unser Weg dies- mal in den siebenbürgischen Königsboden bzw. ins Burzenland, um da die deutschsprachige Medienlandschaft besser kennenlernen zu können.
Weitere Informationen folgen in Kürze!
Anmeldefrist: 25. Juli
Anmeldung: info@jbg.hu
Geplantes Programm:
1.Tag: Anreise, Vortrag/thematische Einführung
2.Tag: Stradtrundgang in Hermannstadt, Treffen mit
Unermüdlich tätig für das Deutschtum in Ungarn war der Beitrag „Ilona Schwarczkopf zum 70.“ im Deutschen Kalender 2013 betitelt. Die unermüdliche, engagierte Kämpferin für den Erhalt der deutschen Sprache und Traditionen hat uns am 28. Juni verlassen.
Am 11. März 1942 wurde Ilona Hoffmann in Lantschuk als Kind einer Bauernfamilie geboren. Ihr Vater Johann Hoffmann ist bei Malenki Robot verschwunden. Es ist ihrer Mutter Anna Zeier zu verdanken, dass 1955
Zum ersten Mal von der neuen Vorsitzenden, Ibolya Hock-Englender geleitet fand am 6. Juli die Halbjahressitzung der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen in Budapest statt. Im Fokus der Tagung standen über aktuelle Finanz-, Bildungs-, kulturelle und politische Angelegenheiten hinaus vor allem neue Möglichkeiten, die in erster Linie die Motivierung ungarndeutscher Jugendlicher erzielen, sich für ihre Nationalitätengemeinschaft einzusetzen.
Die ungehinderte Aufrechterhaltung und Ausbreitung des im vergangenen Jahr gestarteten Stipendienprograms zur Behebung
Das Parlament wollte am 2. Juli über die umstrittene Änderung des Schulgesetzes abstimmen. Der den Antrag zeichnende Vizeministerpräsident Zsolt Semjén reichte aber kurz vor der Endabstimmung einen Änderungsantrag ein, in dem er Verschiebung der Abstimmung beantragte und Änderungen durch die Regierung ankündigte. Die regierungskritische Presse vermutet, dass dahinter die unerwartet harsche Kritik an den Plänen der Regierung stehen soll, die Lehrplankompetenzfreiheit der alternativen Schulen stark zu beschneiden. Dem widersprach Kanzleramtsminister
Von Richard Guth
Neulich war ich wieder auf Reisen: im Slowenischen Raabgebiet im Länderdreieck Ungarn-Slowenien-Österreich (siehe hierzu meine Reisenotizen). Was mir sofort ins Auge fiel, waren die vielen zweisprachigen Schilder in Oberzemming / Gornji Senik, der „Hauptstadt” der ungarländischen Slowenen. Aber genauso akkurat stehen, hier sogar dreisprachig, Schilder in der Nachbargemeinde Unterzemming, die einst ein deutsches Dorf war. Die Schilder sind meist nichtkommerziell, aber selbst auch an Geschäften finden sich
Eine ausführliche Dokumentation über die Ungarndeutschen – das ist unser Ziel.
Wir, Udo Pörschke (Autor und Lehrer) und Jorin Gundler (Regiseur und Mediengestalter), sind ein eingespieltes Dokumentarfilm-Team und arbeiten schon seit über einem Jahr an diesem Projekt. Dafür waren wir schon in zahlreichen Orten in Ungarn unterwegs gewesen.
Um die Dreharbeiten abschließen zu können, benötigen wir allerdings Ihre finanzielle Hilfe!
Unsere Vision ist es,…
…die Geschichte der Ungarndeutschen in Deutschland
Die Kandidatinnen für die diesjährige Wahl zur „Auslandsdeutschen des Jahres” stehen fest. Beworben haben sich Frauen aus aller Welt. Bewerbungsvoraussetzung war diesmal, dass man sich für deutschsprachige Zeitungen, Zeitschriften oder sonstige Medien im Ausland engagiert. Die drei aussichtsreichsten Bewerberinnen wurden von der Jury zur Endausscheidung zugelassen.
Sie dürfen jetzt entscheiden, welche der drei Kandidatinnen den Titel „Auslandsdeutsche des Jahres 2019” tragen soll. Schreiben Sie den Namen Ihrer Favoritin und den
Die geplante Modifizierung des Nationalen Erziehungs- und Bildungsgesetzes (Jahr 2011, Nr. CXC) stieß im Kreis der Akteure des deutschen Nationalitätenbildungswesens auf starkes Echo und löste Empörung aus. Laut des Modifizierungsvorschlags Nr. T/6457 träten mehrere Verordnungen außer Kraft – unter anderem auch Absatz 9c) des Paragrafen 84 –, was die Rechte der Nationalitäten beschränken würde: Das Zustimmungsrecht bezüglich der Ernennung von Schulleitern solle nämlich wegfallen.
Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen formulierte ihren
MdP Koloman Brenner zur geplanten Streichung der Mitspracherechte der Nationalitätenselbstverwaltungen bei der Ernennung von Schulleitern
Von Richard Guth
„Zum Schutz des Nationalitätenunterrichts” – unter diesem Motto fand am 15. Juni 2019 eine Pressekonferenz von Dr. Koloman Brenner, Mitglied des Parlaments, statt. Anlass war eine Gesetzesvorlage der Regierung, die die Mitbestimmungs- und Mitspracherechte der Nationalitäten bei der Ernennung von Schulleitern beschneiden soll. Das Sonntagsblatt hat über das Vorhaben vor wenigen Tagen