So wie jedes Jahr organisierte die JBG auch heuer eine Kranzniederlegung, um der größten ungarndeutschen Persönlichkeit (und dem Namensgeber des Vereins), Jakob Bleyer, zu gedenken.
Im starken Schneefall versammelten sich am gestrigen Wintersonntag rund 15 Leute – Jüngere und Ältere gleichermaßen – im Geresdorfer (Rákoskeresztúr) Friedhof. Um Punkt 12 Uhr startete die Veranstaltung mit dem gemeinsamen Singen der Hymne der Ungarndeutschen, danach hielt Stefan Pleyer, Vorstandsmitglied der JBG, eine Rede über Jakob Bleyers Lebenswerk und das Vermächtnis Bleyers. Seine wichtigste These war, dass die Deutschen in Ungarn trotz aller Schicksalsschläge zukunftsorientiert und voller Glaube sein müssen, um im 21. Jahrhundert etwas erreichen zu können. Der Historiker betonte auch, dass es nichts bringen würde immer an die Leiden der Geschichte zu denken und traurig zu sein.
Als letzter Programmpunkt haben Vertreter der Jakob-Bleyer-Grundschule Wudersch/Budaörs, der Jakob Bleyer Gemeinschaft und des Wuderscher Kulturvereins ihre Kränze feierlich niedergelegt.